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Nieger u. Niegger 117 Vieger u. Niegger
dem Französischen (?) des Karl Edmund
Chojecki, übersetzt; — im öasopiL
äs
d. i. Abhandlung über die Handschrift:
CarleriuS von den Gesandtschaften deS
Concils zu Basel; — 1830, I I , 183:
„0 z)r2.rQ6H6eIi v^rod^ vüboo a o
^raoi 9. .iiLtinou 2v1ä.8t6", d. i. Von
den Quellen der Production im Allge»
meinen u< s. w.; — 1832, IV, 42!:
xroi02i1", d. i. DaS Pferd von Estra-
madura von 3. Car rera , überseht
von Rieger. I n Gemeinschaft mit I .
M a l ^ redigirt er. von der gesammten
eechischen ScbriftfteÜerwelt unterstützt,
das unter dem Titel „Zlovnil: nauöii)'"
bei Kober in Prag erscheinende oechische
Corwersations-Lexikon, dem die Tafeln
des bei Brockhaus erschienenen Hops.
schen Bilder-Atlaffes unter dem Titel:
„U'H^orn^ atlas" beigegeben sind. Bei
dieser Gelegenheit muß Herausgeber die«
ses Lexikons ausdrücklich bemerken, daß
sein biographisches Lexikon vom I. bis
XX. Bande (Buchstabe A—O). dann
wurde cs vom 81ovQi^ überholt, ohne
Angabe der Quelle nicht benützt, sondern
systematisch geplündert wurde. In wel»
cher Weise ferner bei der Redaction die>
ses Zlovnik vorgegangen wird, dafür
sprechen folgende Thatsachen: während
Namen wie Beethoven, Mozar t .
H a y d n , G o e t h e . Sch i l l e r ,
Shakespeare, Vo l ta i re , Calde»
ron, Cervantes, Lessing. Her»
der, Wie land u. d. mit 1. 2 bis
3 Spalten abgethan erscheinen, ist jedem
öechischen Organisten und jeder slavischen
unbedeutenden Persönlichkeit ein langath«
miger Artikel gewidmet, und Herr Franz Ladisl.Ri e g er selbst ist mit nicht weniger
denn 24, sage Vierundzwanzig Spalten
bedacht. Noch sei bemerkt, daß zwei inhalt»
lich gleiche- Abhandlungen über die Rechte
der böhmischen Krone aus Rieger 's
Feder sonderbarer Weise zwei deutsche
Blätter, nämlich die „Reichenberger Zei«
tung" und die „Prager Morgenpost" zu
Anfang der Sechziger«Iahre veröffent»
licht haben. Der Vollständigkeit halber
führen wir noch an. daß Rieger der
Schwiegersohn des Geschichtschreibers
Palack? >M. XXI , S. 179—193^
ist. daher ihm die Ehre widerfährt, sehr
oft in seiner Gesellschaft genannt zu wer»
den und daß Rieger's Wahlspruch oder
Feldgeschrei lautet: ^lsäs^lliO 86, d. i.
wir ergeben uns nicht, dessen Erfüllung
Moch nicht von ihm, sondern von Facto»
ren abhängt, die üder ihm und seiner
Partei stehen.
Odi-22 2ivotoxi8u)!', d, i. Franz LadiSlaus
Rieger. Ein biographisches Lebensbild (Leito»
mischl 186l, Ant. Augusta, 8°. 138 S . mit
Bildniß im Holzschnitt). — Reichstags»
Gallerte. Geschriebene Porträts der hervor»
ragendsten Deputirten des ersten österreichischen
Reichstages (Wien 1848, Iasper. Hügel u.
Manz, 80.) I I . Heft. S. 43. Nr. 16. —
Klapp (Michael), Wiener Bilder und Büsten
(Troppau 1867, H. Kolck, 8°.) S. 83: „Die
beiden Rieger" — Steger (Fr. Dr.), Er»
gänzungsblätter zu allen Conversation6«3eriken
(Leipzig und Meißen 1850 u. f.. Oscar Fr.
Goedsche, «r. 8") Bd. V, S. 273. — Wald»
Heim's Illustrirte Zeitung (Wien, kl. Fol.)
1862, Nr. 3. S, 33. — Magazin für Lite.
ratur des Auslandes von I. 3 eh mann
(Leipzig. 4°.) 1863, S. 342: „Russische Pro.
paganda in Böhmen". — Neue freie
Presse 1870. Nr. 2002: „Iadislaus Rieger
und die Gänse". — Der Zeitgeist (Wie»
ner Witzblatt) 1870, Nr. 16: „Rieger'Ideen".
— Wanderer (Wiener polit. Bicitt) 1867,
Nr. 140: „Riegeriana". — Telegraf (Wie»
ner polit. Blatt) 1862. Nr. 47: „Auf L. Rie.
ger". — Bombe (Wiener Witzblatt) 1871,
Nr. 28 — Oesterreichs parlamenta.
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Rhedey-Rosenauer, Band 26
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Rhedey-Rosenauer
- Band
- 26
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1874
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 436
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon