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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rosenberg-Rzikkowsky, Band 27
Seite - 46 -
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Nosmini 46 Nosmini er neuerdings ein Capital v aus dessen Zinsen gering dotirte Land. geistliche und Caplane seiner Diöceft Zuschüsse erhalten sollen; im Jahre 1866 widmete er einen Betrag von 40.000 st. zur Erhaltung des NeutraerObergymna- siums und einen weiteren Beirag von 30.000 fl. zur Unterstützung der Geistlich- feit seines Kirchensprengels. U:^ 372,1- irök. ^!6tra^2'3>'Ht d.i. Ungarische Schriftsteller. Sammlung von Lebensbeschreibungen. Von Jacob Ferenezy und Joseph Daniel ik (Pesth 1836. Gustav Emich. 8».) Bd. I, S. 394. — Zeitgen 0 s- sen. Almanach für das Jahr 1863 (Matz 0 I.. Settele. t! 8«) S. 247- — Neue Cro> quis aus Ungarn (Leipzig 184t, Hirschfclo kl. 80.) Bd. I I , S. 139. — Kleines bio« graphisches Lerikon, enthaltend Lebens» skizzen hervorragender, um die Kirche ver> dirnter Männer (Znaim 18l'»2. M. F. Lenck, 80.) S. 199. Rosmini-Serbllti. Anton von lvhi. losophischer Schriftsteller, geb. zu Rovered 0 in Südtirol 23., n.A. schon am 13. Mär, 1797, gest. um 2 Uhr Nachts am 1. Juli 1835). Von einer reichen und vornehmen südtirolischen Adelsfamilie, welche manchen ausgezeich- neten Mann und Gelehrten unter ihren Vorfahren zahlt. Von früher Jugend an zeigte Anton Sinn und Vorliebe für Betrachtung und Studium, und Nicolo Tommaseo erzahlt in seinen Auovi Leritti, daß Rosmin i auf der Univer« fität in Padua die Bewunderung der Lehrer und Mitschüler erregte. Als er jene Altersstufe erreicht, in welcher es gilt, sich für einen Beruf zu entscheiden, beschloß er Geistlicher zu werden. Die Eltern und Verwandten vereinigten sich in ihren Vorstellungen, ihm diesen Ge- danken auszureden, der Vater hatte seinen Freund Anton Cesa ri ^Bd. I I , S. 325). der öfter zur Erholung nach Roveredo kam, gebeten, ihn in Roveredo zu be- suchen und alle Ueberredungsgabe auf- zubieten, um den Sohn von seinem Ent- schlufse abzubringen. In der That ließ auch Cesari nichts unversucht, den Wunsch der Eltern zu erfüllen, mußte aber zuletzt anerkennen, daß der junge Mann von der Wahl seines ernsten Lebensberufes und derBedeutenheit deS« felben so durchdrungen und dabei so fest entschlossen sei, daß alle weiteren Ver- sucke erfolglos bleiben würden. So be- endete R. die theologischen Studien und hatte eben das Subdiaconat erlangt als er den Vater durch den Tod verlor und in den Besitz einer großen Erbschaft gelangte, was ihn aber in seinem Lebens- gange nicht im geringsten beirrte. Seinem priesterlichen Berufe treu. setzte er mit ungebrochenem Eifer seine Studien fort und erlangte in Padua die theologische Doctorwürde. Nun wurde er von dem Bischof von Chioggi<3 zum Diacon und Priester geweiht und begab sich im Ge< folge des Patriarchen von Venedig, Erz- bischofs Ladislaus Pyrker ^Bo.XXIV, S. 113^, nach Rom, wo er sich mit meh« reren ausgezeichneten Personen, darunter mit dem Abbä Maurus Capella.ri M . I I , S. 273). nachmaligen Cardinal und Papst Gregor XVI., befreundete. Nach seiner Rückkehr in die Heimat wid- mete er sich mit neuem Eifer seinen Stu- dien. und schon damals. 1827. veröffent^ lichte er in zwei Banden eine Sammlung seiner philosophischen Schriften, in denen er manckerlei Irrthümer einzelner philo- sophischer Systeme vaterländischer und fremder Schriftsteller mit geistvoller Dia- lektik bekämpfte. Früher hatte er ver- schiedene kleinere Werke über Erziehung und verwandte Gegenstande veröffent« licht ^die Uebersicht seiner Schriften folgt aufS. 30 u.f.^. in denen er sich als scharfer
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Rosenberg-Rzikkowsky, Band 27
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Rosenberg-Rzikkowsky
Band
27
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1874
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
386
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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