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Saalfeld Saar
vornehmlich als tüchtiger Komiker be»
währte. Er war Mitglied der Brauer-
sckrn Gesellschaft.
Recensionen und Mittheilungen über Thea
ter und Musik. Herausg. von Ios, Klemm
(richtiger von dem Fürsten Czartoryski)
(Wien. 4°.) VI I . Inhrg. (l86l), S. 367:
Nekrolog.
Eaalfeld, siehe: Coburg-Saalfeld,
Friedrich IosiaS Piinz >M.II, S. 39
NachtrüL zu den (Quellen. Witz leben (A. o.),
Prinz Friedrich Iosias von Coburg^Saalfeld.
Herzog zu Sachsen, k. k. und des heil. Römischen
Re-cheS Feldmarschall. 3 Bande (Berlin 1859.
gr, 8",) lvergl.darüber die WienerZeitung 1860,
Nr. 2?0. Nach Witzle den ist der Prinz am
26. December 1737 geboren). ^ Kurze B e.
merkungen über einige Lebensumstänoe,
Thaten und den Charakter Friedrich Iosias'
Herzogs von Sachsen. Codurg-Saalfeld u. s. w..
n^dst einigen Nachrichten uon dessen Flügel-
adjutanten. dem k. k. Major Hart el mül»
ler, einem gebornrn Bayer, u. s. w (Berlin
1?i!U. 2^ S. kl. 8".). — Die Leitha (Nie>
nrr polit. Blatt, Fol.) l367, Nr. 7, im Feuil«
leton.- „Ein Großonkel der Kaiserin von
Mexiko". — Porträte, l) Ios. Kreutzinger p.
i792. I . Ada m so. (i>o.); — 2) Swoboda 9.,
E W. Bock so. (8".); — 3) I . Kreutzinger x..
I . Clerk 20. (Fol.. Schwärzt.).- - 4) Lol>.
therbourg p. , I . Gi l l ray »o. (Fol.) ftaß.
selbe Vlatt auch im Farbendruck); — 5) I. E.
ManSfeldt «o. (»".); —6) F. Mül ler 20.
(4"-); — 7) F. W. Nett l ing 5c (40); —
«) Naumann V-. I . Pichler 80. (Fol.,
Schwärzt.); — 9) Schier lith. (A. Machek
gedr., 6«. u. 4°.); — 10) Kupferstich ohne
Angade des StecherS (4°.). Unterschrift.-
sokali (Oualbild).
Saar, AloiS von Wale r , gcb. zu
Traiskirchen in Oesterreich unter der
EnnS im Jahre 1799. Todesjahr unbe-
kannt). I n der bei Albert Wenedict
in Wien erschienenen ^Geschichte Oester-
reichs" von Alex. Patuzzi (schm. 4".)
erscheinen im 2. Bande, S. 342, ein
Alexander von Saar und einAl 0 is
von Saar, Beide geboren zu Trais»
kirchen, Ersterer im Jahre 1799, Letzterer im Jahre l779. I n den verschiedenen
Kunstkaralogen begegnet man einem
Alois von Saar und einem Al. von
Saar, welch Letzterer ebenso gut Alo is
wie Alexander von Saar sein kann.
Nagler. Meyer, Müller-Klunz in-
ger, das Hormayr'sche „Archiv" füh«
ren einen Alexander von Saar gar
nicht an, dieser NamewDualismus muß
daher vor der Hand ungelöst bleiben,
denn. mich an Ninen der etwa noch lebenden
Künstler dieses Namens mit einer Anfrage
zu wenden, unterlasse ich. da die Wie-
ner Künstler auf an sie gerichtete Briefe
nicht antworten. Ob sie nicht antworten
können oder nicht wol len, muß dahin«
gestellt bleiben; sehr oft mag Ersteres der
Fall sein. denn nur Unbildung antwortet
nicht auf höfliche Anfrage. Die folgenden
Zeilen betreffen somit den bekannten und
geschickten Landschaftsmaler Alo is von
Saar, von dem sich eine im Jahre
gemalte „Ansicht nun Prag unk ürr
uam linken lldrren MMannt'er"
(Leinwand. 2 Schuh hock. 3 Schuh breit)
in der Abtheilung „Moderne Schule"
der kaiserlichen Belvedere« Gallerte in
Wien befindet. Alois.von Saar bil»
dete sich an der k. k. Akademie der bilden»
den Künste in Wien. Anfänglich copirte
er die Werke großer Meister aller und
neuer Schule, unter denen ihn zunächst
Catel angesprochen zu haben scheint,
nach welchem er zwei Gemälde copirte:
„Nie Ansicht der Vorhalle drr Kathedrale zn
AmM mit einer Schnur jnr Kirche zurückkehren-
render Gibenzbrn'lllr" und eine „Ansicht bei
Ohillja". Von seinen Originul'Arbeiten
sind besonders hervorzuheben verschiedene
Ansichten nach der Natur, darunter eine
Folge von vier Bildern, welche „Nie
Gngeszeiten" vorstellen, die er auch in
leinerem Formate wieberholt und die
als besonders gelungen gerühmt werden.
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Saal-Sawiczewski, Band 28
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Saal-Sawiczewski
- Band
- 28
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1874
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 414
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon