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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Saal-Sawiczewski, Band 28
Seite - 118 -
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Sallmayer Sallmayer nach einer reichen Compofition von D. Langendyck mit der Unterschrift: nv6 deroeuiäs IInternaiuinF ok tlis van I^onäon sn liootleste?) en. äsn 2l.) 22. en 23. jnn^ äes 4667" (gr. Qu. Fol.), das sehr schön ausgeführte Blatt hat große Aehn« lichkeit mit dem berühmten Blatte der Schlacht von la Hogue von Wool le t ; — eine zweite große Seeschlacht, gleich« falls nach der Zeichnung von D. 3 an« gendyck, mit der Unterschrift: „vo cluor äs in 1872« (gr. Qu. Fol.), die ersten Abdrücke erschienen inSal l ie th ' s Selbstverlage, später erhielt die Platte D i r kde Iong zu Rotterdam; — „Nie Schlacht bü Nilnpurt", gleichfalls eine reiche Composition nach Langendyck; Sa!« lieth's letztes, nicht mehr im Stiche vollendetes Werk. welches nach deS Mei- sters Tode in Paris erst vollständig aus« geführt wurde. I n seiner ersten Zeit arbei« tete Sa l l ie th für I . Bapt. LeBrun's Prachtwerk: „(HaHeris äes (I>Hr23 1792—1796, Fr. 5o1.); — für ChoiseulGouff ier 's ^ Vo^a^6 xitto- äe la l^rscH" und für das Werk: Von seinen Bildnissen find bekannt zwei Folioblätter: „ NMenz He/Hs^sH" und N agler(G. K.Dr.), Neues allgemeines Kunst« ler»3erikon (München l839. E. A. Fleischmann. 80.) Bd. XIV, S. 2l5. Sllllmaher, Hermann (österreichischer Poet. geb. zu Wien 29. März 1823). Der. Sohn des Buchhändlers Leopold Sal lmayer , war bestimmt, sich dem Handelsftande zu widmen, zeigte aber dazu weder besondere Neigung noch Fähigkeit. Seit frühester Jugend jedoch fühlte er sich zur Bühne hingezogen» welcker er sich auch ohne Vorstudien und ohne Wissen seiner Angehörigen widmete. S. lebte ein vielbewegtes Schauspieler, leben durch, begann seine Theaterlauf- bahn bei kleinen herumziehenden Trup. pen, bei welchen noch das Publicum zusammengetrommelt und vorwiegend ertemporirte Komödien gespielt wurden, zu welchen es weder Bücher noch Rollen gab. So spielte er nach und nach alle Fächer des Schauspiels, mit Ausnahme der niedrigkomifchen Richtung. I n spä- terer Zeit war S. ein stets beliebter Darsteller an größeren Theatern, wi? Regensburg, Augsburg, Bremen. Lem» berg, und spielte auch in Leipzig. Wien und London längere Zeit. I n seinem Unabhängigkeitsdrange meist augenblick» lichen Eingebungen gehorchend, versäumre er, sich eine dauernde Stellung an einer größeren Bühne, wozu ihn das Talent befähigte, zu gründen und schlug manches vortheilhafte Anerbieten auS. So z. B. zerschlug sich ein nach einem Gastspiele angebotenes Engagement in Leipzig, weil S. nach England reisen, ein andereS- .an das Münchener Hoftheater, weil er Augsburg, wo es ihm besonders gefiel, nicht verlassen wollte. Da S. jedoch fast immer ein sehr zurückgezogenes und von den übrigen Schauspielern abgesondertes Leben führte, so genügte ihm bald sein Wirkungskreis als Schauspieler nicht mehr ganz, und er wollte, um nicht nur Fremdes wiedergeben zu müssen, sondern auch Eigenes schaffen zu können — Schriftsteller — Dichter werden. Nun, Studien hatte er keine gemacht, er wußte kaum einen VerS zu bauen. Allein seine ihm angeboine unerschütterliche Willens» kraft, die ihm in manchen schwierigen Lagen feines Lebens zu Statten kam, genügte, um seinen Vorsah auszuführen.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Saal-Sawiczewski, Band 28
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Saal-Sawiczewski
Band
28
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1874
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
414
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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