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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Saal-Sawiczewski, Band 28
Seite - 234 -
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Seite - 234 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Saal-Sawiczewski, Band 28

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Sapitha 234 Sapieha theilung, welche die Tendenzen deS Für« ften und jener Uartei. zu der er gehört oder die er vertritt, vollkommen illustrirt. AlS nämlich Ludwig Graf Wodzicki und Ritter von Grocholski im Jahre 4870. um ihr Ausscheiden auS der Dele» gation mit dem Scheine der Loyalität zu decken, auf eine Stelle der Adresse aus dem Jahre 1868 hinwiesen, in welcher eS am Schlüsse im Hinblicke auf den Monarchen heißt: M i r stehen zu Dir. allerdurchlauchtigster Herr, und wollen zu Dir stehen", da erhob sick, wie das genannte Blatt eS als „Historische Re« miniScenz" mittheilt, daS Mitglied deS Herrenhauses deS österreichischen Reichs« ratheS. der durch das Vertrauen seweS Kaisers zum Landmarschall GalizienS berufene Fürst Leo Sapieha und meinte: ,daß die Galizianer eine solche Versicherung, zu Oesterreich zu stehen, schlechterdings nicht geben können, denn. wer weiß, waS schon die nächste Zukunft bringen wird". Nun, der Herr Landmar» schall GalizienS sprach dieß wohl im Namen deS Bruchtheiles der Polen, welche zu Galiziens Bewohnern zahlen; er wird sich aber gewiß auch erinnern, daß außer die« sen noch Ruthenen, Deutsche und Juden nicht minder ansehnliche Bruchtheile der Bevölkerung bilden. Fürst Sapieha ist seit 19. December 1823 mit Hedwig gebornen Gräsin Z a m o y s k a (geb. 9. Juli 1806) vermalt und stammt aus dieser Ehe ein Sohn Adam (geb. 4. De« cember 1823), vermalt (seit 22. April 1352) mit Hedwig Clementine gebor« nen Prinzessin Sanguszko.Lubar- towicz (geb. 28. November 1830), aus welcher Ehe folgende Kinder: Prinz MladiSlauS (geb. 30. Mai 1853), Prinzessin Mar ia (geb. 23. Jänner 1853), Prinz L e o (geb. 14. August 1836) und Prinzessin Helene (geb. 30. De« cember 1837) vorhanden sind. Ueber Fürst Adam Sapieha vergleiche das Nähere in den Quellen ^S. 235, Nr. I^j. Xa isnäk rs pov^L^so^u^ na ?ok 1867, d. i. Allgemeiner Kalender auf das Jahr 1867 (Lemberg. bei Julius Wild. 8") S. 28 smit wohlgetrossenem Bildniß im Holzschnitt). — äi82itstt ^.Ibuni. i'uIkHäoiioL sserkesstö ss k!a<16: HH?'5üch, /Hivckw, sto., d. i. Die Heimat. Bilder» und Biographien »Album, herausgegeben von Stephan Sarkady (Wien "1867, Leopold Sommer, 40.) Blatt 14. — Der Reichsrath. Biographische Skizzen drr Mitglieder des Herren« und Aogeordnetenhau» ses des österreichischen Neichsrathes (Wien 1862. Förster und Bartelmus, 8°.) I I . Heft. S. 9. — Hahn (Sigm.), Neichsraths.Alma' nach für die Session 1873/74 (Wien 1874. Rosner. 8".) S. 88. — Zeitgenossen. Almanach für daS Jahr 1863 (Gratz, Settcle. 8°.) S. 234. — Neue freie Presse (Nie- ner polit. Blatt) 1870. Nr. 2024. Conespon. denz aus Lemberg, 15. April.- „Eine historische Reminiscenz". — Presse (Wien.Fol.) 1869, Nr. 1705: über die Resignation des Landmac« schalle Fürsten Leo Sapieha. — Porträte. 1) Marastoni Ios. (lith.) 1861 (4°,). auch im Hajnal.Album; — 2) im „Floh" (Wien, kl. Fol) V. Jahrg. (1873). Nr 50. von De. marre szugleich mit GiSkra und Ofen» h ei m^. I. Zur Genealogie der Farsten Sapieha. Die Sapieha sind ein altes lithauisches Adels» geschlecht, das in der Geschichte Polens seit den letzten vier Jahrhunderten eine hervor« ragende Nolle spielte, das in Lithauen große Vorrechte und Freiheiten nebst mächtigem Grundbesitz besaß und aus welchem bedeutende Männer, die im Felde wie auf dem Gevicte der Politik großen Einfluß besaßen, hervor- gingen. Sie waren, wie die neuesten Foc» schunden ergeben, ursprünglich nicht fürstlichen Geblütes und nahmen den Titel Fürsten erst im 17. Jahrhunderte an. Ihren Ursprung leiten sie urkundenmäßig von Suniaa l , dem Caftellan. von Trocki, ab, welcher im Jahre 1413 für sich und sein Geschlecht den Fuchs (lis) in sein Wappen aufnahm und von dessen Nachkommen Simeon Suni« gaj lowicz, Wojivode von Podlasien, den Kasimir Iag ie l l o nach Rom gesendet, der Erste den Namen Sapieha angenom« men hat. Von dessen zwei Söhnen Nbgdan
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Saal-Sawiczewski, Band 28
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Saal-Sawiczewski
Band
28
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1874
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
414
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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