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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sax-Schimpf, Band 29
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Seite - 7 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sax-Schimpf, Band 29

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Scanagatta Scanagatta den Weise, als durch das starre, dem wahren Christenthums völlig fremde Ver» halten gegen andere Religionsgenoffen und Gläubige. Graf R i v a r o l schrieb aus diesem Anlasse nach Rom: „I^s Aranäi virtü äi ^lon.8. I^niFi 803.002 HV6VI.20 eonoiliato FÜ sxiriti 6.611' una 0ll.i653. 00II' altra". Kurze Zeit vor seinem Ableben erhielt S. den Titel eines Erzbischofs von Stauropolis in pHrtibUL inüääliuin. Auch sonst ver« waltete er sein bischöfliches Hirtenamt in ausgezeichneter Weise, errichtete Schu« len, Seminarien, baute Kirchen, predigte und gewann die Gemüther für seinen Glauben durch die Macht seiner gott« begeisterten Beredsamkeit. Einer seiner Nekrologe gedenkt verschiedener von ihm verfaßter Schriften, welche ich jedoch in den Bücherkatalogen vergeblich suchte, so eines „I'lattato äi ÜI030ÜH"; — einer ^lOoloAig, äoAMätioo - ni0r2,1e" ; — einer „Ii.I,0Q0!.t,2. äi I^stters larüiliari"; ferner sind mehrere seiner Kanzelreden. Homilien in illyrischer und italienischer Sprache im Drucke erschienen. in O2,ImH2ig. 6 L083wa kno ai Fiorni H08tri (2^a 4864, Nattara). I'oinc) I I , x. 71. — Hella DaIiuH2ia (Visnna 6 2a,i-a 1836, 8".) p. 273. — Danckoio ^i'-o^amo^, 1^2. eaäuta HsiiH RspuddUol». äi V6N62il>. eä i Liioi liltiini oiQ^uaut' auni. stuäii stolioi (Vous- 21H 1855, I>isti-o ^aratovioii, 8".) ^.pxsuä.. x. 312. — <3lc22ytta äi Sara 1842, Ifo. 28. Scanllgllttll, Fcanziska (k. k. Lieu« tenant, geb. zu Mai land i. August 4776, gest. ebenda im Jänner 1863). Die Tochter wohlhabender und angesehe« ner Eltern, erhielt sie eine sorgfältige Erziehung und wurde, um ihren schwäch« lichen Körper zu kräftigen, frühzeitig an Leibesübungen gewöhnt. So entwickelte sich in ihr. im Gegensatze zu ihrem Bru« der Giacomo, der einen ganz weibi» schen Charakter besaß, ein entschiedener männlicher Sinn. der noch durch Lecture genährt wurde. Ihre Ausbildung erhielt Franziska im Sophienkloster bei den sogenannten Oamo äellil. viLitaLions, einem Convente. der sich sogar der Be- achtung des Kaisers I 0 sephII. erfreute, als er ihn aus der Liste der aufzuheben« den Klöster strich. Indessen sollte Bruder Giacomo in der Wiener-Neustädter Akademie für den Soldaten stand aus- gebildet werden. Kurz zuvor erkrankte der Bruder und vertraute feiner Schwe« ster seine unüberwindliche Abneigung gegen den Soldatenstand. Zu jener Zeit dauerte eine Reise von Mailand nach Wien mehrere Wochen, und zugleich mit Giacomo, den der Vater in die Militär« Akademie nach Wiener»Neuftadt geleiten wollte, sollte Franziska mitreisen, um in Wien bei den Salesianerinen zu ihrer weiteren Ausbildung untergebracht zu werden. Der größeren Sicherheit wegen wurde in der damaligen, bereits ziemlich bewegten Zeit beschlossen, daß Franziska in männlicher Verkleidung mitgehen sollte. Da Bruder Giacomo nicht als un« mittelbarer Zögling, sondern als söge» nannter Erternist die Akademie in Wie« ner-Neustadt besuchen sollte, hatte Fran» ziska's Vater bei einem ihm von früher her befreundeten Oberarzte in Wiener« Neustadt. Dr. Hal ler , angefragt, ob sein Sohn Giacomo während feines Besuches der Akademie bei ihm Kost und Wohnung finden würde. Alle diese Um« stände zusammengenommen, kamen dem Vorhaben Franziska's, für ihren Bru« derGiacomo in die Akademie zu tre. ten. zu Hilfe. Als nun gar der Vater durch Geschäfte gehindert ward. seine
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Sax-Schimpf, Band 29
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Sax-Schimpf
Band
29
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1875
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
374
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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