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Schmidt) Märt. Ioh. 87 ' 297 Schmidts Märt. Fos. 87
Ncpomuk: das Hochaltarblatt;— zu St.Vei
am Petersberge in der altdeutschen Kirche dai
Altarbild: „St. Veit"; — zu Wald ing in
der Pfarrkirche das Altarblatt: „St. Anna
— im Traunkreise in Kremsmünster in
der Stiftskirche in der Frauencapelle daselbst
„Maria Himmelfahrt"; „Die Steinigung des
h. Stephanus", frĂĽher Hochaltarbild in Thal
heim; „Das Opfer des Noe" und „Abraham
will Isaak opfern", Gegenstücke; „Christ
Kreuzigung" und „Kreuzabnahme", gleichfalls
Gegenstücke; „Die Anbetung der Hirten";
„Christus im Schoße Maria", im Besitze des
?. Bruno Kyr le; — zu Sp i ta l am Pyhrn
im Stifte im Speisesaale vierzehn Bilder; —
in der Kirche: mehrere Aliarblätter; nicht,
wie es bei Kunitsch heißt, sämmtliche Bil
der, denn einige sind von Altomonte. —
In Salzburg in der Stiftskirche zu St.
Peter: „Die h. Familie", „St. Rochus",
„St. Sebastian", „Der h. Rupert", „Die
heiligen Engel", „Die zwölf Apostel", ein
„Scapulierblatt"; außerdem noch neun Altar>
blatter, im Ganzen also i4 an Zahl; darun«
ter drei 12 Fuß hohe Stücke auf Kupfer«
platten; — „Die Speisung Christi", von
S ch mi^>t in seinem achtzigsten Jahre gemalt,
im Concertsaale des Stiftes St. Peter; —
in der Cavelle ober der Stiege vor dem Ein«
"gange der Augustinerkirche daS Bild: „Die
h. Dreifaltigkeit"; — in der St. Sebastians'
kirche daS Altarblatt: „Die h. Barbara", jetzt
im städtischen Museum; — „Der Traunfall".
ebenda; — zu Radstadt in der Kapuziner,
kirche das Hochaltarblatt: „Maria mit dem
Jesuskinde" — und Altardlätter in den Kir-
chen zu Berndorf und zu Straßwalchen. —
, In Steter mark in Gratz im Jesuiten
Collegium im MĂĽnzgraben, im Klostergange:
kleine „Skizzen der Leidensstationen"; — in
der Pfarrkirche Maria«Hilf in der Murvor»
stadt am rechien Seitenaltare: „Der h. Erz»
engel Michael mit der Waage", ein ganz vor«
tressliches Bild; — im Krankenzimmer des
Klosters der Elisabethinerinen in der Muruor«
stadt: mehrere kleine Gemälde; — in der
Kirche zu Mar ia-Trost bei Gratz: daö
Altarblatt; — in der Stiftskirche zu Nein
das Hochaltarblatt: „Die Geburt Christi",
eines von Schmidt 's schönsten Bildern; —
einige Gemälde Schmidt'S besitzt auch die
Graher ständische Bildergallerie, und zwar.-
„Judith und Holofernes"; „Die Tochter
Iephta's" ; „Alzibiades und Timandra";
„St. Petrus" und „Magdalena." — im Bergschlosse Seckau nächst Leibnitz einige
Gemälde; — in der Pfarrkirche zu Ober«
bürg mehrere Altarbtätter: „Die Geburt
Christi", „DaS Abendmahl", „Die Auferste.
hung" und „Die Himmelfahrt"; — in der
Kirche zu StraĂź engel das Hochaltarblatt:
„Die Geburt Christi"; die zwei Seitenaltar,
blatter, eines davon den „H. Sebastian" dar»
stellend; — ferner zu Nottenmann, Goß,
Windisch'Feistritz mehrere Altarblätter. — In
T i ro l zu Reute in der Elisabethkirche em
Altarblatt: „Maria Himmelfahrt". — In
Mähren zu Brünn in der Kathedrale von
St. Peter zwei Altarblätter: „Die Taufe
Christi" und „Der Tod der h. Barbara"; —
zu Königsfeld nächst Vrünn am Altare in
der Sacristei: „Der Erzengel Michael straft
die abgefallenen Engel"; — in Pulgram
im Brünner Kreise in der Ortskirche: „Der
h. Argydius"; — in Wran au im Brünner
Kreise zwei Altarblätter: „Der h. Nepomuk"
und „Der h. FranciscuS Salesius"; — in
Obrowitz nächst Brünn das Altarblatt:
„Der h. Augustin im Gebete" und „St. Nor»
bert, vor dem Altare die Monstranze erbe»
beno". — In Kra in zu Laib ach in der
Dom kirche das Altarblatt: „Maria Empfang,
niß"; — der Hörsaal der Mechanik, brkann«
ter unter dem Namen des sogenannten ma» ^
thematischen Saales; — zu Kra inburg in
der Pfarrkirche ein Altarblatt: „Die HH. Ro.
chus, Sebastian und Fabian"; — zu Michel,
stetten im Kloster der Dominikanerinen:
das Hochaltalblatt und sieben Seitenaltar-
blatter. — In Ungarn zu Waitzen das
an 3l) Schuh hohe Gemälde.- „Die Kreuzigung
Christi"; „St. Johann von Nepomuk"; —
zu Sa lova : „Das Bildniß des Schuhen,
gels". Von profanen Bildern Schmidt'S
sind auĂźer denjenigen Originalen, nach wel-
chen Andere gestochen haben und deren in der
Lebensskizze gedacht worden, noch zu nennen:
„Der Pfannenflicker", „Der Federnschleißer"
und „Der Schuster". Kleinere Sammlungen
von Schmidt'S Arbeiten fanden sich seiner
Zeit im Privatbesitze, so bei Kaufmann
Dayerkauf und Verwalter HaaSin Gratz,
bei dem Pfarrer zu Perschling in Nieder,
österreich und bei Anderen.
II. Nadirungen von Martin Johann Schmidt.
Die Zahl die/er Blätter von Schmidt'S
Hand ist nicht groß. Ob folgende Liste voll«
ständig, ist schwer zu sagen, aber immerhin
ist sie die bisher vollständigste: „Figur eines
Mannes", im Geschmacke Rembrandt 's
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Schindler-Schmuzer, Band 30
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Schindler-Schmuzer
- Band
- 30
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1875
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 398
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon