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sophie, milden „Grundlinien der philosophi-
schen Ethik (philos. Rechts-, Titten-, Religions«
und ErziehuĂĽgslehre)" (Wien 1868, BraumĂĽller,
gr. «°.).
f) Auch sei zweier pädagogischer
Schriftsteller gedacht, welche Beide im ersten
Viertheil des laufenden Jahrhunderts, Ersterer
in Gratz für die Jugend im Allgemeinen. Letz«
terer in Wien fĂĽr die der wissenschaftlichen
Laufbahn sich widmenden schrieben, nämlich
V» A. Schmidt: „Sonntagsunterhaltungen
für die Jugend über Religionspflichten, Sitten»
lehren und Tugendkhren", 2 Bände (4. Aufl.,
Gratz 1321, Fetstl); — „Geschichte der biblischen
Heiligen A. u N. Testaments" (5. Aufl., ebd.
l822, l20); — „Christlich-religiöse Tugend'
und Sittenlehren fĂĽr Kinder" (3. Aufl.. ebd.
4822, 12«.); __ „Leben des h. Jünglings Aloy'
sius Gonzaga. Mit Anwendun^slehren und
DenksprĂĽchen" (5. Aufl., ebd, 1827. 12".)
3) und I . N . Schmidt, welcher folgende
Schriften veröffentlichte: „Anleitung zur ernsten
Erziehung und Unterweisung der Jugend für Hof«
meister, Lehrerund Erzieher" (Wien «824, Wal«
liöhausser. gr. 12".); — «Lehren und Rathschläge
fĂĽr die siudirende Jugend" (Wien 1826, Maus.
berger, 12".); — „NxercitationLL olätoi-ia.s ot
xo«ti«KS in uLum stuälosor. prasoipUL pras-
oepwruiu äouieLticoruin" (Wien 1827, Wim»
wer, gr. 8".)- — „I?ro37mn2Luik>.t2. iHtiuit^tis
s«ll äi».Ia3i bklsoti llä^'unot!« vsrsidliL «su-
ten-tioei». Vorübungen zur lateinischen Sprache
u. s. w." (Wien 1330, Sollinger, gr. 8<>.).
Ii) Nicht minder fleiĂźig wurde das Gebiet
der Muf i t gepflegt und fanden ebenso die Theo»
rie wie der praktische Unterricht und die Salon«
nmsik ihre Vertreter, so componirte ein Ale-
xander Sch m itt: „klon prsnuor 8^'our Z.
?lü3us poui- Volle. l^ v. ?5ts. (N^Naös. lilia-
I>so6is eu lorms ä'uns V2,l8s)", 0p. V (Prag
5562. Christoph u. Kuh6); — „Qiaut Lüns
plli-olss poui' Violaucslis a.v. ace. äe piano",
0p. 6 (ebd. 1863); — ^2"/ Hla-ui-kk ^our
ViolouoeNs av. 2,ee. <ie?iauo", 0^. 7 (ebd.)
— und „Nxeroicss Vl'^aratoilOL ssrvaQt ä
ll.cy.usiii' uus Inäo^snäanoe et sFalits äo3
äoistg xoLLidle", 0^. 16 (Pesth 1867, L.
Kugler); —
i) ein F. Schmidt gab auĂźer einem
„Abschieds'Matsche nach bekannten Motwen"
(l866) folgende theoretische Musikwerke: „Prak.
tische Chorgesang.Schule fĂĽr die katholische
Schule und Kirche zur grĂĽndlichen und schnellen
Heranbildung tüchtiger Sopran, und Alt.Sän-
ger" (l864) — und „Kurzgefaßte praktische Ehor.Gtfangschule für Gymnasien, Real. und
Töchterschulen" (1869, V>.), sämmtlich in Rei»
chenberg bei Iannasch erschienen, heraus; —
k) ein Ernst Schmid schrieb: „Der Kin«
derball. Walzer im leichten Styl", Op. 12
(Wien 1863) ; — „Melodische Uebungen für den
ersten Unterricht (im Umfange von 3 Noten)",
Heft 1, 2, 3, 0p. 20 (rbd. 1863); — „Salon.
Mazurka". 0p. 10 (ebd. 186ö, Miltenhuber); —
„Da Sundn'Bua" (Gedicht von Capi l ler i )
und „DaS stille Thal" für 4 Männerstimmen,
Partitur fauch Beilage Nr. 6 zum Musik, und
Iiteraturblatt 1867) (Wien, Sallmayer u. Co.);
— „Fünfzig neue Kinderlieder, für die Unter»
classen der Volks- und BĂĽrgerschulen in Musik
gesetzt" (ebd. 1871. Gronemeyer. kl. 8".); —
„Zwei Lieder für Tenor und 4 Brummstimmen
(oder Harmonie und Pianoforte)", Partitur
und Stimmen (ebd. 1871. Vuchholz u. Diebel);
— „Deutscher S inn (Gedicht von Schau»
fert) für Männerchor mit Instrumental» (oder
Pianoforte.) Begleitung". Partitur mit Clavier.
auszug und Singstimmen, 0p. 49 ^bildet
Nr. 47 des „Liederkranz"^ (Wien 1871, Has<
linger); — „An der schönen blauen Donau
(Gedicht von Beck). Chor (mit Tenor-Solo)
für Männerstimmen", Partitur und Stim.
men fNr. 48 des „Liederkranz"^ (ebd. 187l);
— „Liebeszauber. Bariton»Solo mit Brumm«
chor", Partitur und Stimmen fNr. 4!> des
„Liedelkränz") (ebd. 1871). Ob der folgende
Schmid, der seinen Taufnamen nur mit dein
Anfangsbuchstaben E. bezeichnet, mit obigem
ErnstSchmid Eine Person ist, kann ich nicht
sagen. Dieser G. Schmid schrieb.- „Trauer,
chor für 4 Männerstimmen", Partitur u. Stim-
men (Wien 1863. Miltenhuber); — „Die Vlü»
mrrln. Oösterreichisches Volkslied", im „«ie.
d erbuch des niederösterreichischen Sanqerbun«
des. Sammlung von Original«Compositionen
für Männerstimmen" (Wien, Wessely). im
2. Hefte (1868); und „Kurzes lioguiem für eine
Singstimme (mittlere Lage) und Orgel" (Par»
titur), Beilage zu Nr. 3, 4 S der „Blät ter
für Kirchenmusik und Männergesang" 1870
(Wien, A. Pichler's Witwe u. Sohn); —
1) endlich veiöffentlichle Hanns Schmit t
neben anderen Composttionen eine größere An»
zahl musikalischer Unterrichtsschriften, vornehm«
lich für das Pianoforte, und zwar: „3 Clavier.
stücke" (Die Zutraulichkeit — In der Einsam,
keit — Spinnstubengeschichte), 0p. 1 (Wien
1860, Wessely u. Büsing); — „Fingerübungen,
Scalen und AccordĂĽbungen" (Wien 1862, ebd.);
— „Im Walde. Fantasiestück", 0p. 2 (ebd.
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Schindler-Schmuzer, Band 30
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Schindler-Schmuzer
- Band
- 30
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1875
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 398
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon