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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schnabel-Schrötter, Band 31
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Schneeweiß 9 Schnehen mian sBd. IV, S. 234), der selbst Kunstfreund und ausübender Künstler war, zu dem damaligen General-Gouver« neur der Lombaidie, Karl Joseph Grafen Firmian nach Mailand, wo ei drei Jahre verweilte, worauf er wieder zu seiner vorigen Beschäftigung nach Salzburg zurückkehrte. Von seinen zahl» reichen Arbeiten, theils Zeichnungen, theils Kupferstiche, deren beste nach P i l lwein in Wien und Mailand anzutreffen sein dürften, stnd verhältnißmäßig wenige, bekannt, und zwar vor allen ein 2?K«0' pkr>8i!U8 ?g.rs,os1ZU8, der wohl sehr selten vorkommen mag, da er in den verschiedenen Porträt-Katalogen unter den ziemlich zahlreichen Bildnissen des berühmten Alchymisten und Arztes nie angeführt erscheint, und dann eine Folge von 24 in Kupfer gestochenen und illu- minirten kleinen Prospecten von Salz. bürg und der Umgegend, nämlich: der Hofplatz, der Capitelplah, die Domkirche, die Universitatskirche, der Marktplatz, der Mirabellplatz, die Sommerreitfchule, der Hofstall mit dem neuen Thore, daS neue Thor außer der Stadt. daS Klau» senthor, die Augustinerkirche, daS St. Iohannesspital, Schloß Kleßheim, Schloß LeopoldSkron, der Frohburgerhof, zwei Ansichten, eine von der Ost», die andere von der Westseite, der Ritterh'of, der Kreuzhof, Hellbrunn, Ansicht gegen den steinernen Tisch daselbst, Schloß Hohen- ems, das Belvedere, Schloß Emslieb, Aigen und Maria-Plain. Von anderen Albeilen seines Grabstichels find bekannt: ein Greis und ein Orientale, nach zwei Büstenzeichnungen von Annibal Car> racci, dann mehrere Blätter nach Zeich» nungen und Gemälden seines GönnerS, des Grafen Firmian. Pi l lwe in (Nenedict), Biographische Schilde« rungen oder Lexikon Salzburgischer, theils ver- storbener, theils lebender Künstler u. s. w. (Salzburg l82i , Mayr, kl. 8°.) S. 2l0. — Ein Andreas Schnee weih (geb. 1?8S, gest. zu Prag 24. Februar <86i) war Feuer» werker in der k. k. österreichischen Artillerie und hat die Schlachten uon Aspein, Kulm und Leipzig mit solcher Auszeichnung mitge» macht, daß er mit der großen goldenen Tapfer« teitsmedaille und mit dem silbernen russischen St. Georgskreuze geschmückt wurde. I n der Fo!ge erhielt er eine Anstellung bei dem Klein» pulucroerschleiße, welcher seiner Zeit auf der Wyschehradec Citadelle bestanden hatte. Bis zwei Jahre vor seinem Tode versah er seinen Dienst. AlS er im hohen Alter uon ?8 Iah» ren starb, wurde ex mit militäiilchen Ehren auf dem Wyschehrader Friedhofe beigesetzt. ^Präger Zei tung l8L4, Nr, 49.) Schuegg, siehe: Schneck, die Kunst, lerfamilie ^S. 8. im Texte Nr. 4^. Schlichen, Friedrich Freiherr (k. k. Oberstlieutenant, geb. zu Stäbe in Hannover 11. Mai 1771, gest. zu Preß bürg 28.August 1888). Stammte aus einer altadeligen, in Hannover be> gütertm Familie und trat sehr jung als Officier in die Dienste seines Vaterlan» deS, welche er aber schon 1792 mit den kaiserlich österreichischen vertauschte. Noch in demselben Jahre bestand er mit dem Emigrantencorps Rohan'Hugzaren die Feuertaufe und 1793 wurde Lieutenant Baron Schnehen bei Weifsenburg und Lauteibach verwundet. Da er sich im kleinen Kriege ungemein tüchtig erwies, wurde er schon vor 1796 mit dem gün> stigsten Erfolge zu Stceifparthien ver- wendet: so führte er m der Gegend von Neuwied einen glücklichen Handstreich aus, in welchem er 3 feindliche Qfsiciere, 2 Kriegscommissäre, 78 Mann zu Ge> fangenen machte und 13 Pferde erbeu» tete. Als 1797 aus den Emigranten» Freicorps Rohan, Bourbon und Carne- ville daS Regiment Bussy-Iäger zu Pferde formirt wurde, kam Schnehen zu dem» selben u>',d kämpfte in Italien in allen
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Schnabel-Schrötter, Band 31
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Schnabel-Schrötter
Band
31
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1876
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
402
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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