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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schnabel-Schrötter, Band 31
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Schnell 40 wälts abhängenden Quasten und golden be fpitzien Schäften, die in Form eines Andreas kreuz«« zusammen gelegt sind. Die Helm decken sind rechts blau mit Gold, links gim mit Silber unterlegt. Fchnell, Martin (Schriftsteller geb. zu Kronstadt w Jahre 1773. gest. 8. Mai 1848). Erhielt seine wissen- fchaftliche Ausbildung am Gymnasium seiner Vaterstadt, wo er sich namentlich auf die Philologie verlegte und später (seit 1792) das Studium derselben an der Universität zu Jena, wo er dritthalb Jahre zubrachte, fortsetzte. Nach Krön- stadt zurückgekehrt, diente S., wie sein Biograph Trausch berichtet, unter manchen Widerwärtigkeiten von 1796 bis 1807 als Lehr« am Gymnasium seiner Vaterstadt, dann im Jahre 1807 durch einige Monate als Prediger an der Stadtkirche, worauf er, um an der Wie» nec Hofbibliothek die Materialien zu einer Geschichte der römischen Republik benutzen zu können, nach Wien reiste und dort bis zum Herbste 1808 verblieb. Im Novem« bec letztgenannten Jahres wurde er zu Kronstadt an der evangelischen Filialkirche in der Vorstadt Blumenau als Prediger angestellt, legte aber nach verschiedenen Zerwürfnissen diese Stelle am 20. Mai 1811 freiwillig nieder und begab sich nach Bukarest, wo er etliche Jahre beson- ders in den Sprachen Privatunterricht ertheilte. Im Jahre 1813 faßte er den Entschluß, siebenbürgischer Ndvocat zu werden. Er machte zu diesem Zwecke den erforderlichen AdvocatencursuS bei der kön. Gerichtstafel Märos.VäArhely durch und kehrte im Jahre 1817 als Advocat nach Kronstadt zurück, als aber der Erfolg seinen Erwartungen nicht ent» sprach, nahm er !m August 1820 die An- stellung als Militärgrenz.Procurator bei dem damaligen 2. Szekler Grenz-Negi- Schnell mente an. Aber auch diesen Dienst legte er am 16. August 1827 nieder, trat am 21. Juli 1828 in der St. Stephans- kirche in Wien zur römisch-katholischen Kirche über und bewarb sich nun um verschiedene andere politische Dienste, ohne jedoch einm solchen erlangen zu können. Nach längerer Krankheit starb er im Alter von 72 Jahren. Von ihm sind im Drucke erschienen: „Nbnchicdsuinrte an die MirMH« her Nlumennnn Onneinbe zn ManZtadr, Gedrnckt znm Nestln der Schule diMZ Wichzpnl«" (Preßburg 1311. P. Weber, 4<».), die Unannehmlichkeiten, welche sich bei diesem Dienstaustritte er» eigneten und die Haltung einer Abschieds» rede an die Blumenauer Filialgemeinde vereitelten, veranlaßten S., diese nicht gehaltene Rede durch den Druck zu ver» öffentlichen; — „NK Nütillinn Ziebnckm'MS, nuch ihnm Herkommen nnd GiMükier knrz lie» iltnn nnk tu wnen NlilMniiM noch ihrer N»tillNllltr»Ht nnl> (üiNZitililzrlchnnngiM bärge» Ztellt« (Kronstadt 1842, Iah. Gott, 4».). die diesem Hefte beigegebennr 4 Tafeln Abbildungen, einen ungarischen Staats« mann, eine ungarische Hofdame, einen ungarischen Bauer und eine ungarische Bäuerin darstellend, sind von Georg Gottlieb Schnell, öffentlichem Lehrer der Zeichenkunst an der Normalschule und dem evangelischen Gymnasium zu Kronstadt, ausgeführt; — „Nie Büchsen in AelieMMii, nutz ilj«m Herkommen nnk GH»., nkter kurz wchriebm" (Kronstadt 1844, Gott, 4".), eigentlich die Fortsetzung der vorigen Schrift, aber ohne Kupfer; in Handschrift hinterließ er eine „Geschichte er römischen Republik nach Erbauung er Stadt im 7. Jahrhunderte",' der erste Theil dieser Schrift, welche zum Theile aus dem Lateinischen des Sal lust über» etzt, zum Theile nach anderen Klassikern 'rei bearbeitet, mit Anmerkungen und
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Schnabel-Schrötter, Band 31
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Schnabel-Schrötter
Band
31
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1876
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
402
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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