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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schrötter-Schwicker, Band 32
Seite - 132 -
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Schütz 132 Schütz vorige, und „2er Praphet Habakuk, den der Gngel bei den Haaren turtträgt", mit dem Namen des Stechers (Qu..Fol.). auch von diesen drei Blättern gibt es Drucke vor der Schrift. Die genannten fünf Stiche sind die bedeutendsten aus einer ganzen Folge biblischer Scenen, die theils in Qu.-Fol., theils in 4". gestochen sind, deren Hintergrund immer architektonische oder theatralische Prospecte bilden und die hier durchaus nicht nebensächlich, son> dern vielmehr mit besonderer Sorgfalt behandelt sind, wie denn überhaupt diese Richtung in den meisten Arbeiten des Künstlers sich bemerkbar macht. Von des Meisters architektonischen Blättern sind anzuführen: „Dier nnmmerirte Nlütte! mit Architektur", bezeichnet: 0. 6. inv. et 5noi86 w V. (gr. 80.); — „Amei Mütter mt Architeitur und ihren Nuassneihllltnissen". 0. soküt2 l. (Fol.); — „Nie Mine einer Arkade". 0. äoküts t. (Fol.); — „Auine eines Schlusses in einer Landschaft"; — „Auine eines Festnngstheiles"; — «Gine mit antiken Vasen geschmückte Freitreppe mit Pllckrus", die genannten drei Blätter, jedes in Fol., sind bezeichnet: Erfunden und graben von Karl Schytz 1768 und dem Archi- tekten F. v. Hohenberg dedicirt; — fer« ner sind bekannt: eine große Vase auf einer Unterlage. 0. 8 0 ^ 2 l. (Fol.); - - vier Blätter mit verschiedenen Medaillons, verstümmelten Statuen und geschnittenen Steinen (Fol.); — die Geschichte deS Herrn von Trenk, eines Banduren» Oberst, für einen Almanach radirt. Einige sehr schöne Blatter mit Ansichten rühren gleichfalls von seinem Grabstichel her. Schütz hatte sich nämlich mit einem jun» gen Künstler, I . Ziegler, verbunden, um mit ihm vereint die sehenswertheften Kirchen. Palaste und öffentlichen Plätze der Stadt Wien, nebst den umliegenden Gegenden und den Nationaltrachten in der zu seiner Zeit beliebten Ab erle'schen Manier'(in Farben) herauszugeben. Die beiden Künstler theilten sich so in der Arbeit, daß Schütz bei seiner Vorliebe für die architektonische Richtung das Innere der Stadt, Ziegler die Vor» stadte und die Umgebung auszuführen hatte. Die Blatter wuchsen bis auf 30 an, von denen Schütz jedoch nur ein Dutzend ausgeführt, es führt den Titel: „Ooilsotion äs oin^uants vuss äs Ia vMs äs Visrnis, äs Lss ^auxdourFI et äs Hu.s1gn62 nri8 äs ssä Nnvirons. OssLinäsL st gra.vs'sL sn. xar ^62.n 2isFisr st 60 Kilt 2. 6s trouvo 2, Visnns, ^rtaria. stOoro.?.". Jedes dieser Blätter ist 12 Zoll hoch und 16 Zoll breit. An dem obigen Werke der Prospecte Wiens arbeitete später ein anderer junger Künstler, Namens Laurenz Ianscha (Iantscha) sBd.X, S. 90^, mit; zwei Blätter darauS : „Nie Ansicht mn Men und eines grossen Theiles der VarstMl, Ullm Velne- dere aus nnigeullmmen. Nllch im UMr gezeichnet und gestllchm unk Oarl Zchiitz in Men NsA, Zehl genau in Farben ansgetührt" und „Nie Peterskirche in Wien", gehören zu den Hauptblättern des Künstlers. Noch sind von seinen Arbeiten zu nennen: „Nie Metropulitllnkirche znm h. Stephan in Mim mit den Kleinen Gebäuden, welche Zie umgaben, die aber niedergerissen umrden" sgr. Fol.), von diesem bei Tranquillo Mo l lo erschiene« nen Blatte gibt es schwarze und farbige Abdrücke. Die folgenden Abbildungen von Wien: „Ansicht des Grabens gegen den chlmmkt" (1781)-. — „Aussicht der Schllt- tenkirche nnd des Platzes bis unk den Hat" (1790); — „Ner Kahlmarkt. Gezeichnet nach der Natur" (1786),' — „Michaelerplütz gegen die K. k. Reitschule" (1783); — „Der Neu- markt" (1790); — „Ner stephansplatz" (1792); — „Der stllck am GiZenplatz"
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Schrötter-Schwicker, Band 32
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Schrötter-Schwicker
Band
32
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1876
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
406
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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