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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schwarzenberg-Seidl, Band 33
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Schwar)enberg) Felix ) Felix sammelte der Fürst öfter ausübende ^ Künstler, wie Michael Haydn, Hacket! u. A., um sick. um sich im Kreise der» selben an den Werken der Tonkunst zu erquicken, und ließ begabte Talente, so! unter anderen die leider in der schönstcn Jugend zu Venedig verstorbene Salz. burgerin Elisabeth Neukom, musikalisch ausbilden. Seine Charakteristik im Lapi« darstyle lautet: „Ein würdevoller Prie- ster, Bildner deS Clerus und Förderer religiöser Jugenderziehung. Erwecker uud Läuterer des Kirchcngefanges — überhaupt Freund der Musik — feuriger Prediger und eifriger bischöflicher Hirt; gütig, herablassend und frcigcbig". Daß man doch allen Kirchenfürsten solche, wenngleich kur^e, doch Alles sagende Standrede hallen könnte! Konversation s dlatt (herausgegeben von Franz Gräffer) I I I . Iahrg (i82l). Bd. I, S. 273: Nekrolog — Erneuerte vater» ländische Blä t ter für den österreichischen Kaiserstaat (Wien. 4«.) 48l9. Intelligenzblatt Nr. AI: „Inthrouisirung des Fürsten Ernst von Schwarzenberg". — (Ho r m a yr's) Archiv für Geschichte, Statistik. Literatur und Kunst (Wien. 4o.) j8i9, Nr. 92; 4821. Nr. 47 u. 48. — P i l lwe in (Bened.), Bio. graphische Schilderungen oder Lexikon Salz» burgischer theils verstorbener, theils lebender Künstler u. s. w. (Salzburg 1821, Mayr, kl. 8°.) S. 218. Schwarzenberg, Felix Fürst ( S t a a t s - mann, k. k. Feldmarschall.Lieute- nant und Ritter des Maria Theresien- Ordens, geb. zu Krumau in Böhmen 2. October 1800, gest. zu Wien 3. April 4832). Die Lebensgeschichte eines Staats- mannes. wie Fel ix Fürst Sch w a rz en> berg, der in daL Rad der Geschichte, die vor unseren eigenen Augen sich ab« spielte, mit eigener Hand hineingegriffen, läßt sich nicht auf wenigen Spalten zu- sammenfassen. Zudem liegen zwei Werke vor, deren eines mit begreiflicher Pietät und trotz des Parteistandpunctes des Verfassers mit wohlthuender Wärme und Begeisterung den großen und seltenen Mann schildert; während das zweite, unbefangener und mit sicherer Hand den historischen Griffel führend, den Staats« mann mit seinen Vorzügen und Fehlern in seinen Thaten darstellt, aus dcnen allen und selbst aus jenen, die die Ge- schichte verwirft, nur ein Refrain: „Oester» reicb über Alles" , hindurchtönt. Hier können also nur festgestellte Lebensdaten folgen, im llebrigen muß auf die 2-uellen verwiesen weiden. Der Fürst Felix ist daö vierte Kind und der zweite Sohn des Fürsten Joseph Johann Nepomuk ^L. 86^. Chefs der älteren Linie deS Fürstenhauses, und jener schönen, geist> vollen und gefühlsinnigen Fürstin P a u» l ine. gebornen Prinzessin Arenbcrg ^S. 118^, welche den Opfermuth der Mutterliebe am 1. Juli 1810 auf dem Pariser Ball feste des österreichischen Bot« schafters mit dem Flammentode bezahlte. Merkwürdig ist das anläßlich seiner Ge< burt und mit dem Hinblicke auf seinen Taufnamen Felix verfaßte Chrono« gramm: „OrsLOs Oso st 5sI.IX tV Vsrg. ") welches den Neugeborneu als „die wahre Hoffnung der Zukunft" oe- zeichnete. Seine Jugend fiel in eine be< wegte Zeit und der Fürst zahlte 43 Jahre, als sein Oheim, Fürst Kar l . bei Leipzig den Imperator der Neuzeit, den bis dahin nur von den Elementen Bestegtcn, nun auch mit dem Schwerte für alle Zeit vernichtete. Ueber diese Iünglingsjahre, über des jugendlichen Prinzen Theil« nähme für diese wuchtigen Ereignisse liegen wenig Nachrichten vor. Nach dem erschütternden Tode seiner Mutter vertrat seine Tante Eleonore Sophie Tberese, welche nach dem Tode ihrer Schwägerin
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Schwarzenberg-Seidl, Band 33
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Schwarzenberg-Seidl
Band
33
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1877
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
380
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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