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Schwind) Moriz 136 Schwing Moriz
^Landgraf Ludwig von ThĂĽringen",
Oemal der h. Elisabeth, läßt aus einer
Mauer Wasser flieĂźen, um den Durst seinen
erschöpften Iagdgenofsen und der lechzenden
Hunde zu stillen. AusgefĂĽhrt in Aquarell,
oben abgerundet (Quer.Folio), die Contou«
ren sind mit der Feder gezeichnet. Mail»
l inger meint, die Composition sei fĂĽr ein
Capellenfenster der Wartburg bestimmt ge.
wesen. — 99) „St . Wol fgang und der
Teufel." ^Akademie drr bildenden KĂĽnste
in Wien.) — 500) „Bal lade vom Gra«
fen Eber st ein." 3 Aquarelle, lStaatsrath
Besser in Dresden.) — 104) Dasselbe als
Lampe sFrau von Schwind). — 4"2) „Kai<
serMaxaufder Mar t inswand." ^Aka.
demie der bildenden Künste in Wien.) —
403) «Festzug zur Enthül lung der
Bavaria". Aquarellskizze fĂĽr Fresken an
der neuen Pinakothek. ^Verschollen.) — 404)
„Authar is wir f t das Bei l . " 2 Blätter.
^Professor Prel l er in Weimar.) — 405)
^Wieland der Schmied." Aquarell«
copie des in der Gallerie Schack bestndliäien
Oelbildes. ^Baronin Wi l lens in Dres»
den.) — 106) „Tr i tonen , Fami l ie"
(1830). sFrau von Schnorr in Dresden.)
— 10?) Entwurf zu einem Transpa-
rent für Göthe's Geburtsfeier in Frank«
fĂĽrt a. M., Aquarell. sHofrath Franz Rit-
ter von Schwind). — 408) „Transpa«
rent zur Göthe-Fei er" SepiaZeich,
nung. sFrau von Schwind.) Das Cen-
trum drr Composition nimmt das Vaterhaus
Göthe's mit den drei Lyren und dem Ge«
burtsdatum und darin wieder die Wiege mit
dem kleinen Göthe ein. An der Seite des
Hauses stehen die lyrische, epische und dra-
matische Muse. auf welche Göthe selbst jenes
Hauszeichen deutete. Jupiter und Venus,
die Namensträger der Planeten, unter deren
Herrschaft er zur Welt kam, erscheinen zu
beiden Seiten im Aether aus dem Zodiakus
hervortretend und es ist ihre nähere Bezie-
hung zu Göthe's Dichterleben zugleich da-
durch angedeutet, daĂź Jupiter ĂĽber dessen
Haupt Minerva emporragt, das Bild der
Isis (der fruchtbaren Natur) in der Rechten
trägt, ihm zu Seite Ganymed mit der
Schale der Begeisterung; zu Füßen Iu»
piter's in schönen Kindergestalten die vier
Elemente, die ihre Schätze ausgießen; wäh»
rend Venus, links von Amoretten umspielt
und von Grazien bekränzt, den Scherz aus
ihrem Schleier hervorblicken läßt. Die Ge< stalt zu oberst in der Mitte mit dem Schleier
der (nach den „Geheimnissen" von Göthe)
die Umschrift irägt: „Der Dichtung Schleier
aus der Hand der Wahrheit" erläutert den
Grundgedanken des Ganzen noch näher.
Unten sieht man auf einer Seite die Stadt
Frankfurt als allegorische Figur mit der
Göthe'Statue. die von Kindern betrachtet
wird, und gegenĂĽber den Nhem mit dem
Main und anderen NebenflĂĽssen, der die
Schiffe fremder Völker begrüßt, die den Dich,
ter ehren. — 4 09) „Adresse an die kön.
bayer. H ofop ern sänge ri n Sophie
DieĂź" in MĂĽnchen. Auf Pergament. Die
23 aufgeblĂĽhten Nosen versinnbildlichen die
im Dienste der Oper verlebten Jahre, die
Rosenknospen die Jahre, durch welche die
Aussteller der Adresse sie noch ihrer Kunst
erhalten zu sehen wĂĽnschen. ^Sophie Dietz
in München.) — 4l0) „General» Musik-
director Franz Lachner begleitet die
Damen Hetzeneker, Dietz und Lenz auf
dem Clavier" sk. k. Seciionsrath Veyrer
in Wien). — 414) „Po r t rät Hermanns
von Schwind" (Sohn des KĂĽnstlers).
Aquarellstudie. sStaatsrath August Frei,
Herr von Schwind.) — 142) Diplom des
humoristischen Gesangvereines „Liederta-
fel". Aquarell auf Pergament. ^Kön. Hof»
Opernsängerin Frau Sophie Dietz in Mün-
chen.)
V. Nadirungen von Schwind. 4 43) „Kopf
eines deutschen Kaisers." Erster Ra,
dirversuch. — 414) „Das Atzenbrucker
Fest." Ein Erinnerungsblatt an die mit
seinen Freunden nach Atzenbruck, einem bei
Klosterneuburg gelegenen Gute, unternom»
menen AusflĂĽge. Landschaft von Schober,
Staffage von Schwind radirt, mit halb»
zölligen Figuren, die Porträts seiner Freunde,
darunter Franz Schubert beim Ballspiele
und Ringelreihen. Ein colorirtes Exemplar
besitzt Franz von Schober. Nach Dr. Hol-
land, der ein colorirtes. Exemplar dieser
Radirung bei Herrn von Schober sah,
wäre das Bild von Schwind und G. S.
Mohr (Bd. XVI I I , S. 435) gemeinschaft»
lich radirt. — 145) „Album fürRaucher
und Tr inker, mit erklärendem Texte in
Versen" von Ernst Freiherr von Feuchters»
leben. (Zürich 4844. I . Veith, kl. 4«.)
Die rechts oben nummerirten Blätter sind in
folgender Reihe: a.) Rauch»Ep ig ramme:
i) Der Raucher verscheucht dampfend die
Sorge; 2) Bitte um Feuer — Zwei Raucher
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Schwarzenberg-Seidl, Band 33
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Schwarzenberg-Seidl
- Band
- 33
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1877
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 380
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon