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Schwind) Moriz 163 Schwind^ Moriz
Bleistiftzeichnung (Quer.Folio) M.) . —
489) „Genov efa." Bleistiftzeichnung ^Frau
Seeburg in Leipzig. Sollte es die von
Dr. Hol land S. 70 erwähnte Skizze auf
Goldgrund „Golo bei Genovefa" sein?). —
190) „Tannhäuser kehrt als Pilger in
den Schooß der Venus zurück;" im Hinter«
grĂĽnde schlieĂźen Nymphen einen FlĂĽgelaltar.
Bleistiftzeichnung für G. Scherer's „Die
schönsten deutschen Volkslieder" (Fol.). ^Am
Nnterrande des Blattes ist zu lesen: »Hie»
mit sei die Vignetten'Sckinderei geschlossen.
Schwind4. Januar 1861." Vordem im Be«
sitze Aumüller's, jetzt in jenem Mail l in«
ger's.) — 191) Skizze zu deni Bilder-
cyklus: Die „Geschichte von den sieben
Raben" (t830) ss. IV., Aquarelle, Nr. 86).
— 192) Ein Fragment, das Schwind später
etwas verschieden, im vierten Bilde des Bilder,
cyklus: D a^s „Märchen von den sieben
Raben", ausgefĂĽhrt hat. Es ist die Scene,
da der Prinz die getreue Schwester aus dem
hohlen Baume herabholt, rechts vorn Arm«
brüst und Hund, links zwischen Bäumen ein
davon springender Hirsch. Federzeichnung, mit
größter Sorgfalt bis in's Kleinste ausgeführt.
Fällt in die Dreißiger.Iahre ^s. IV., Aaua«
relle, Nr. 86). — 193) Erste Compo siti on
zu dem nachmaligen MĂĽnchener Bilderbogen
„Von der Gerechtigkeit Gottes" (1822)
Mau von Schwind). — 194) „Verfol«
gung und Entführung einer orten»
talischen Prinzessin." Bleistiftzeichnung
s^Kunstgenossenschaft" in Dresden, eine Feder»
zeichnung desselben Themas besitzt Franz von
Schober). — «) Zeichnungen zu ver«
schiedenen Scenen aus Dichtungen
und anderen Werken. 193) 6 Blätter
zu „Robinson's Abenteuer". (Aus
frühester Zrit.) — 196) „Harras der
Springer." Drei Federzeichnungen aus
frühester Zeit (1822—23), für den Wiener
Steindrucker Trentsensky gearbeitet. —
197) „Siegfried's Abschied von Si<
gunde." Scene zu einer ungedruckten Bal-
lade von Kenner. Unvollendete Federzeich»
nung (Qu.'Fol.) im Besitze von Joseph
Mail l inger. Wie FĂĽhrich in Schwind's
Iebensskizze, S. 7 in der Anmerkung, berichtet,
so besitzt Frau von Schwind einen ganzen
Eyklus zu dieser Dichtung Kenner's. —
198) „St i l l f r ied und Sigunde." Blei.
stiftzeichnung l3- G. Börner in Leipzig).
— 199) Bilder zu Kenner's Ballade «Der
Li edler", 12 Blätter ^us frühester Zeit). Ein Blatt, Bleistiftzeichnung (Fol.), Kniestück,
mit dem Titel: „Volker der Fiedler", führt
I . Mai l l inger in seiner „Bilder-Chronik
MĂĽnchens" II., S. 176, Nr. 3083 auf; sollte
es aus obiger Suite, deren Besitzer nicht be<
kannt ist. sein? — 200) Entwürfe zu Hoff«
mann's „Meister Mar t in der Küfer und
seine Gesellen". Acht Blätter, unvollendet
(aus dem Jahre 1823). — 201) „DasMär«
chen vom sicheren Mann e." Nachdem
Gedichte von Eduard Mörike. ^Der Niese
schreibt in sein Buch, welches aus zusammen-
gestohlenen Scheunenthoren besteht, und
zwischen welchen der dem Teufel ausgerissene
Schwanz als Merkzeichen heroorlugt, die Ge»
schichte seiner Erlebnisse, während der Götter-
böte auf dem Absätze seines Riesenstiefels
sitzend, ihm über die Achsel guckt.) Sepia«
zeichnung ^Louise von Schwind). —
202) „Erzengel Michael's Feder." Nach
dem Gedichte von Eduard Mörite. Sepia»
zeichnung (Die taubstumme Tochter eines
reichen Juden schreibt auf die Schiefertafel
eines ihr befreundeten Schulknaben das Ge-
lĂĽbde, daĂź sie nach erlangter Gesundheit sich
in die christliche Kirche aufnehmen lassen
wolle.) Orau von Schwind.) — 203) Com»
Positionen zu Mörike's Gedichten.- „Das
P fa r rhaus " — „Vom mageren
Pferdl". — 204) ,Ritter Kurt." Nach
dem Gedichte von Göthe: „Ritter Kurt's
Brautfahrt". Erste Redaction des nachmals
so berĂĽhmt gewordenen Bildes. Federzeich
nung (Eduard Cichorius in Leipzig),
ls. I I I- , Oelbilder. Nr. 30). — 202) Aus
Tieck's „Fortunat." Die Zeichnung war
vielleicht zu einem Fresko in der MĂĽnchener
kön. Residenz bestimmt sHofrath von
Schwind). — 206) Skizzen zu „Don
Juan", lüouise von Schwind.) —
207) Skizze zur «Königin der Nacht"
aus der Oper „Die Zauberflöte", l-vr. S i e<
bert zu Frankfurt a. M.). — 208) Ein
Notenblatt mit Arabesken aus der
„Zauberflöte"; in der Mitte oben thront
Sarastro, neben rechts die schlafende Pa-
mina, von Monostatos belauscht, links
in der Ecke Tamino, von den drei Genien
umschwebt, und darunter die Königin der
Nacht auf ihrem Throne sitzend. Bleistiftzeich»
nung (gr. Quer.Folio) lM). - 209) „Das
Schiff aus Tasso." Probezeichnung fĂĽr
Cornel ius in MĂĽnchen (l827) ^uergl.
darĂĽber Holland's Biographie Schwind's
S. 33 u. f.). — 210) „Familienscene,"
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Schwarzenberg-Seidl, Band 33
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Schwarzenberg-Seidl
- Band
- 33
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1877
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 380
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon