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Schwind) Moriz 172 Schwind, Moriz
Baume." Etwas von der Illustration
Nr. 20 in „Erzherzog Karl" von Ed. Dul.
ler (S. 488) verschieden; es fehlt nämlich
der Löwe im Schilde. Einen solchen Probe,
druck in kl. Fol-, besitzt Herr Mai l l inger
in seiner reichen Sammlung. — e) G e.
denkblätter. Programme, Titel»
blätter, Eintr i t tskarten. 20) „G e«
denkblatt der deutschen und histori,
schen Kunstausstellung in MĂĽnchen
4858." „Die Geschichte richtet" lim
Haupt(Mittel)bilde die Geschichte mit der
Waage, hinter ihr die Kraft mit Schwert und
Schild und der Nachruhm mit dem Sternen»
kränze, zu ihren Füßen nackte Knaben mit
Eichenkränzen, die Stufen aufwärts steigend.
Vom Hauptbilde rechts die Schönheit, links
dieWahrheit)(gr. Qu,«Fol.). — 21) „Sieden
Damen im Maskenballcostu me." Als
Titelvignette zum „Reigen des Ratten-
fängers" compon. von Per fal l . Erinne-
rung an das KĂĽnstler.Maskenfest 1853 (Fol.,
4 Bl.. Noten). ^Vielleicht identisch mit der
Vignette zum Programme des Künstler«
Maskenfestes am 22. Jänner !853 im kön.
Odeon.) — 22) „Programm . . . zu
«inem Künstler« Maskenbälle auf den
21. Februar 1852 im kön. Odeon." Vier
Frauenköpfe mit Masken«Kopfbedeckung
(Fol.). — 23) Titelholzschnitt zu „Till
Eulenspiegel." — 24) „Gambrinus" mit
Randbildern. Titel zu Spindler 's „Zeit.
spiegel", gegenseitig nach der unterSch w in d's
Zeichnungen erwähnten Darstellung, in Holz
geschn. von Neuer (ar. 8°.). — 23) „Der
-Schatzgräber." (Nach Göthe.) Karte zum
KĂĽnstlerballe im Februar 1349 (kl. Qu.-4<l.).
— 26) „Musicirend e Gnomen auf
einem Baumaste.". Karte zum KĂĽnstler.
Maskenfeste im Odeon im Februar 1849 (kl,
Qu.'8v.). — 27) „Rubens und Helena
Forma n." Karte des KĂĽnstlerballes von 1857
lRubensfejy (kl. Qu-.4o.). — 28) „ I ta l ieni.
<cher Carneval." Karte für den Künstler«
ball 1858 (kl. Qu.-4o.). __ 29) „Zwei
Genien mit Fruchtguirlanden." Ein»
trittskarte zur deutschen allgemeinen Künstler«
Versammlung in München den 20.-23. Sep»
temver 1858 (kl. Qu..4<>.). — 30) „Schil.
ler's BĂĽste" in einem Lorbeerkranze. Karte
zum Schillerfest 10. November l839 im kön.
Odeon (kl. Qu..40.). — 3t) „Zehn Bären
in einem Zwinger." Karte fĂĽr die Karls,
richer Gesellschaft.- „Der Bärenzwinger", ge,
schnitten von K n i l l i n g (1866). — ^ ä) Lithographien. 32) „Belehnung
Heinrich Iasomirgott 's von Oester«
reich." Lithographie von Koch, gedr. bei
Minsinger in MĂĽnchen Mreinsblatt des
oberösterr. Kunstuereins (Linz) 185«). Sollte
ursprünglich — und das war Spaun's
Lievlinasgedanke — im Srändesaale in Linz,
24 FuĂź breit, gemalt werden. Der Contract
war zum Unterschreiben, da kam das I . 1848
und die Sache kam nicht zu Stand. Als dann
im Jahre i85l in Linz ein Kunstverein gegrün«
det wurde, kam Graf Barth auf die Idee,
denselben Gegenstand als Vereinsgeschenk
geben zu lassen. So entstand die Lithogra-
phie, die noch dadurch interessant wird, daĂź
Schwind darauf seine BrĂĽder angebracht
hat. ferner die Porträte (rechts vom Be»
schauer) von Kenner (mit der Harfe) und
Anton Spaun. — 33) „Tanzende Nym»
phen und Sat i re." Farbendruck von,
Graff in Frankfurt a. M. — 34) „Hagen
und die Donaunixe." Lithographie nach
dem in der Schack'schen Gallerie befind-
lichen Oelbilde. Düsseldorfer Album. —
25) „Vignetten" zu folgenden in Wien
im Stiche erschienenen Opern: „Freischütz"
(Cyklus) — „Fidelio" (Cyklus) — „Figaro'S
Hochzeit" (großer Cyklus) — „Barbier von
Seuilla" — „Väuai'äo et Olistina." —
„I's.ullrsä« — „II I'uroo w ItaUa" — „vs>
mstrio st VoINno" — „I^a, seala äi 8sta."
„Otbslio" — „^.urslikuo w I^Iü^ra« —
^I.a 32222 laära." l^ Diese fallen sämmtlich
in die erste Zeit (um 1822) seines Schaffens,
und die OriginalentwĂĽrfe mehrerer derselben
fanden sich in seinem Nachlasse.) — 36)
„ I l lustrat ionen zu einer Klassiker»
Ausgabe." Wie es den Anschein hat, Mg«
netten zu den Titelblättern, welche entweder
in Stich oder Steindruck ausgefĂĽhrt waren.
Dr. Holland sah davon nur zwei bei
Herrn von Schober, nämlich zu Bürger's
Gedicht: „Abt und Kaiser", den Schäfer
Hanns Bendix und zu Lessing's. „Nathan
der Weise". Von diesen und den vorigen
Vignetten kann ich nicht bestimmt angeben,
ob es Stiche odr>.' Steindrucke sind/denn
Noten pflegten damals noch immer gesto-
chen zu werden, was dann auch mit den
Titelblättern der Fall war, welche mit Vig»
netten verziert wurden. Ebenso pflegten die
Bilderdeigaben zu Werken oft Stiche zu sein.
— 3?) „Landpart hie auf den Leopolds-
berg." Sechs Blätter, jedes beiläufig 30 oiu.
breit, 20 oiu. hoch. Wie es scheint, vielleicht
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Schwarzenberg-Seidl, Band 33
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Schwarzenberg-Seidl
- Band
- 33
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1877
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 380
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon