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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schwarzenberg-Seidl, Band 33
Seite - 191 -
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Schwing Moriz Schwind freilich nicht gesucht werden. Was er war, konnte er Niemand lebren. Dessenunge, achtet hat er Schüler gebildet. Er hat es ihnen, weiß Gott! nicht leicht gemacht, denn el forderte die unbedingteste Hingabe zur Kunst und einen Ernst und Eifer, eine alles über» windende Redlichkeit und Wahrhaftigkeit, »ein inneres Erfassen seines Gegenstandes und eine lebenathmendl, schönheitvrrklärte Wieder» gäbe — daß es dabei auszuhalten nicht eines Heden Sache war, und daß, er die oberfläch- liche Leerheit und drn Künstler srin wollenden Hochmuth gehörig abdämpfte, versteht sich von selbst. — Am 12. April 1847 eröffnete Schwind seine „Schule" an der Akademie und deren erster Schüler war Eduard I l le , der seinem Herrn und Meister so begeisterte Worte in's Grab nachschickte, der aber auch Hon seinem Meister, wie uns Dr. H ol la n d berichtet, mit sanguinischem Fanatismus ge» liebt wurde; Ende April 1847 kam Xaver Barth aus Veldcn bei Landshut, der früher schon bei Schnorr in den Nidelungensälen .mitgeholfen, dann beim Wiener Opernhause mithalf, zuletzt als Cartonzeichner in einer Glasmalcreianstalt wirkte; nun folgten Hoch« felder. Deckelmann, Karl Moßdorf aus Altenburg, der eigentliche Johannes seines Meisters, wie ihn Dr. Hol land nennt, den er überall mit sich nahm, auf die Wartburg, nach Reichenball und Wien, wo er im Freskomalen assistirte; Otto Donner aus Frankfurt, der im Jahre 1848 mit To< biaS Andrä nach München kam,Schwin o's Atelier zwar nicht ale Schüler besuchte, aber die bekannten genuß- und bildungsreichen Abendvorträge in Schwind's Heim, in Ge. meinschaft mit Moßdorf. I l l e und Andrä genoß. Donner veranstaltete auch nach des Meisters Heimgang, zu Nom. wo er damals sich befand, eine Schwind.Feier, deren reicher Ertrag zum Besten der deutschen Verwunde» ten bestimmt war. An die Genannten reihen sich Andru, Atrellueyer (nachmals in .Innsbruck). Otto Bauer (Düsseldorf). A. von Beckeratb. August Höuem ayer aus Bückeburg, H off mann von Zeitz, Heinrich Naue aus üöthen. der, wo es des Meisters Verherrlichung gilt. niemals fehlt, Ob wer er aus Tirol. P in tas auS Prag. Pentele Kraus. Philipp Sporer aus Murnau. .Zasso, Ziegler u. A Dicse Namen, denen wir in der Kunstgeschichte öfters begegnen, werden genügen, auch dem Lehrer S chw ind '.gerecht zu werden. Berichtigung. Auf der Stammtafel der Familie Schwind, S. 125 dieses Bandes, soll der Gemul Karolinens, der Tckwester des Malers Moriz von Schwind, heißen: Breslern von Sternau. und nicht, wie eS auf dkr Stammtafel zu lesen ist: Vres> l ern von Kernau. Noch ist eines Künstleis C. Schwind, auch Schwindt. in Pesih zu gedenken, nach dessen Zeichnungen sich folgende Stiche in dem Werke von Georg Fejer.- «llistoi-i», ^ekäsniiao Leisutiarum pH?w.2.Qin« ^roki- LpiLropsNs »e 21. i'dhi'eLiäuze rsßias litsr»» rill« (Nuäa. l833,40.) befinden: 1. Unterschrift: roFi» > Ln6^e>. <7. Hc^ll'lncki l1el.l>e3tb.. Stahl« stich von L. Z echm eyer in Wien. —2. ^säos eäucHtioui Olsri ^'unioriL j Im^sr^nto ^o- eepno H.UF. L3.cr2 > ?a8onii. > 6^ . Hekwtn/i (sie.) 522. ?<?2tti. Stahlstich von I . Sür cb. Ofen.— 3.I7uivsrüitK5 liter^rumjl'i-Hncisool. H.UF. i-e^ia l ?62tiin. j (?. He t^ol'nckt (sio.) 6sl. peLib.. Stahlstich von 3. Zechmeyer in Wien. Nirgends finden lich Angaben über Leben und Arbeiten dieses Künstlers, der um die Mitte der Dreißiger-Jahre thätig gewesen. Schwizen, auch Schwitzen, Christoph Freiherr von (k. k. Kreishauptmann, geb.zu Gratz l4.Iul i 1735. gest. ebenda 23. September 1796). Ueber seine Fa- milie. welche auS Krain stammt, vergl. S. 193dieQuellen. SeinVater,Ioseph Freiherr v. Sch.. war Lanorath zu Gratz und zweimal vermalt, zuerst mit einer Baronin Wit tor f auS Schlesien, welche ihm einen Sohn gebar, der in daS Nene« diotinerstift St. Lambrecht eintrat. Seine zweite Frau. deren Name nicht bekannt ist, gebar ihm zwei Söhne. S igmund. über den unten die Quellen NähereS be- richten, und Christoph. Christoph, von Jugend auf talentvoll und geweckten Geistes, beendete zu Gratz die Gymna- stal«, philosophischen und juridischen Stu» dien. nach deren Vollendung er sofort in den Staatsdienst trat und bei den 3and- rechten in Gratz Praxis nahm. Bald de-
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Schwarzenberg-Seidl, Band 33
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Schwarzenberg-Seidl
Band
33
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1877
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
380
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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