Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sonnklar-Stadelmann, Band 36
Seite - 46 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 46 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sonnklar-Stadelmann, Band 36

Bild der Seite - 46 -

Bild der Seite - 46 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sonnklar-Stadelmann, Band 36

Text der Seite - 46 -

46 Noch sind zu erwähnen: l. Ein Adam 8pa cek (geb. zu Popovice im Hradischer Kreise Mährens im Iabre l805), seit <863 Pfarrer zu Studen bei Teltsch. hatSckil ler 's < dicht: „Theilung der Erde" unter dem Titel: „vLlsin 20ms" (Wien. o. I . - lum 1844^ L. Grund) ins Üechische über, setzt und herausgegeben. — 2. Ein Jacob Spacek war ein «eschickter böhmischer Me, chaniker des l3. Jahrhunderts und Schüler des berühmten Johann Taborsky. nach dessen Tode ihm die Aufsicht über die Uhren der Prager Altstadt übertragen wurde. Ja. cob lebte noch im Jahre 1490 zu Prag. Epach, Felix Michael, mit dem Stifts« namen Pau l (Benedict iner, geb. zu Vi l lach 6. März 4789, Todesjahr unbekannt). Nachdem er in den Jahren 1804—1809 das Gymnasium in Kla« genfurt besucht, trat er im letztgenannten Jahre in das Benedictinerkloster Sanct Paul im Lavantthale. eine Niederlassung des durch seine gelehrten Mönche be« rühmt gewordenen Klosters St. Blasien im Sckwarzwalde. I n St. Paul legte S. im Jahre 18l2 Profeß ab. und setzte seine philosophischen und theologischen Studien darin fort, welche er im I . 1814 beendete. Noch während derselben wurde er seiner Tüchtigkeit wegen im Lehrfache verwendet, und zwar trug er seit 1312 Mathematik, seit 1814 aber auch Natur, künde an dem Benedictiner Gymnasium in St. Paul, einer seiner Zeit in gutem Ansehen stehenden Lehranstalt vor. I m Jahre.1818 kam S. als Professor der Humanitatsclassen an das Gymnasium nach Klagenfurt, wo er im Jahre 1828 zum Professor der Physik am Lyceum befördert wurde. I n seinem Fache war S. auch schriftstellerisch thätig, und seintz Lehrbücher, ganz aus der Schablone die« se: Büchergattung tretend, verrathen den gründlichen und kenntnißreichen Schul« mann. Es sind: „Gurlids Glemrnte", die vier ersten Bücher neu bearbeitet und bedeutend vermehrt (Klagenfurt 1817); — „Beyträge pm Tebersetjen uns dem La- teinischen in das Nentschc, tär Hnmanitäts- rlassen an den k. k. österreichischen Gymnasien mit den merthnallsten Stellen ans Virgi l , Gnid, Haraz, Henera n. s. V." (ebenda 1822); — „Oirera'Z ratilinarische Aede nnd N Oden desHurllz. ins Deutsche über- setzt" (ebd. 1823); — „Zlntangsgrüntle der Mathematik. 3. Theil: Arithmetik oller Suhlen- Wissenschaft', 2. Gheil: Geometrie ntler Aaum- grössenletire" (Wien 1826, mit 2 Stein» tafeln, bis 1833 4 Austagen), diente auch als Lehrbuch in der k. k. Cadetten.Com. pagnie in Gratz; — «Neue Parallelen- Gheorie" (Wien 18:i2.NeueAusgabe 1853, Sollinger, 8^.); — „Ungaritlimentafeln. Uene Ginrichtnng" (ebd. 1836. Sommer); — „Würdigung einer nerunWeltansicht, tlnzz nnzne Grde im Mittelpnnrt des Weltalls steht , nun Karl Schllpkier" (Wien 1883, Som« mer). Auch im Klagenfurter Unterhat« tungüblatt „Carinthia" und sonst zer- streut finden sich Arbeiten Spach'S — so über barometrisches Hohemefsen. über die Regulirung der Sonnenuhren, über die Nothwendigkeit der Zeitbeschränkuna. bei Zinseszinsen — eine Berichtigung von Dase's Berechnung deS Erdgewichtes u. s. w. Heiniich Hermann in seiner „Culturgeschichte Kärntens" bemerkt über Spach: „So absonderlich seine Sprach, weise und Darstellung, so compreß und verstellt der von ihm zur Raum« und Kostenersparung veranlaßte Druck, ent« halten doch diese Editionen viel Wertl)- volles, selbständig Gedachtes, mit bewun« derungswürdigem Fleiße Geordnetes." Der größere Theil seiner Schriften ist in den Bücher«Katalogen nicht zu finden, und auffallendelweise fehlt Spach's Namen in P oggendorff'S „Biographischem Handwörterbuch zur Geschichte der eiac° ten Wissenschaften". Da sein letztes Buch
zurück zum  Buch Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sonnklar-Stadelmann, Band 36"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Sonnklar-Stadelmann, Band 36
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Sonnklar-Stadelmann
Band
36
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1878
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
376
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich