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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sonnklar-Stadelmann, Band 36
Seite - 61 -
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Seite - 61 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sonnklar-Stadelmann, Band 36

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Spannocchi) Peter Leopold 61 Spannocchi^ Peter Leopold Range zum zweiten Rittmeister in seinem Regiments ernannt. Im Jahre 1811 wurde S. in gleicher Eigenschaft zu Kaiser-Kürassiere Nr. 1 überseht, wo er 1813 zum Escadrons» Commandanten vorrückte. Er wohnte mit seinem Regi< mente den Schlachten von Dresden und Leipzig. und dem der letzteren Schlackt vorangegangenen so hartnäckigen Ge« fechte am 14. October bei Libertpolkwitz bei; focht dann am 16. October bei Posna und dem Universitätswalde, und am 18. bei Libertpolkwitz. Holzhausen und Zuckelhausen, und wirkte bei der Verfolgung des Feindes über Stötteritz thätig mit. Nach der Schlacht von Leip. zig kam das Regiment in das Reserve« Corps unter dem General der Kavallerie Erbprinzen von Hessen»Homburg, wel. ches, den fliehenden Feind über den Rhein durch die Schweiz verfolgend, über Newschatel uno Pontarlicr gegen Dijon vorrückte. Während der weiteren Operationen in Frankreich wohnte S. den Gefechten und Einnahmen von Troyes und Sens'sur»Ionne. dem Ge« fechte bei Montereau, der Schlacht bei Bar.sur'Aube, dem abermaligen Gefechte bei TroyeS, dann jenen bei Mery'sur« Seine und Arcis'sur»Aube, endlich am 23. März der Schlacht von Ferechampe« noise und am 30. desselben Monats der Scdlacht vor und dem Einzüge in Paris bei. In der Schlacht von Ferechampe« noise. hatte sich das Regiment Kaiser« Kürassiere unsterblichen Ruhm erworben, indem eS ungeachtet deS heftigsten Kreuz« feuers zweier in seiner Fronte und Flanke gestandener Infanteriemafsen eine derselben mit solcher Bravour und Ta> pferkeit attaqliirte, daß dieselbe gänzlich niedergehauen wurde. Bei dieser Attaque ward nebst mehreren anderen auch Svannocchi durch einen Streifschuß und Bajonnetstich verwundet. Mit 1. Juni l 814 trat Spannocchi , zum Major und Commandanten der tosca. nischen Kavallerie ernannt, in die Dienste des Großherzogs von ToScana unter ausdrücklicher Genehmigung Seiner Ma- jestat des Kaisers. Am 23. Mär; 18 l3 zum Oberstlieutenant und General'Ad- jutanten bei dem Großherzog befördert, wurde er, als dieser seine gesammten, auf 6000 Mann beantragten Truppen dem gegen Neapel operirenden öster« reichischen Armee»CorpS unter Feldmar» schall.Iieutenant Baron Biancki zur Verfügung stellte, zum Commandanten dieses toScanischen Auriliar.Corps er« nannt. I n Würdigung seiner geleisteten Dienste, verlieh ihm der Großherzog den St. Iosephs-Orden, im folgenden Jahre auch den St. Stephans«Orden; Seine Majestät der Kaiser aber unterm . Mai 4366 den österreichischen 3eo- polds-Ordm. Zu Ende des Jahres 1817 quittiite Svannocchi mit Ob ersten s- Charakter den toscanischen Dienst, kehrte nach Oesterreich zurück, und wurde als Wajor zu Schwarzenberg.Uhlanen ein« getheilt, und am 1. April 1819 zu Hcffen.Homburg.Huszaren Nr. 4 über» setzt. Am 28. Mai 1825 wurde S. zum Oberstlieutenant bei Königin von England.HuSzaren Nr. 5, am 9. Juni 1830 zum Obersten und Commandanten von Kaifer.Uhlanen Nr. 4 befördert. Mir seinem neuen Regimente, das eben aus Italien nach Ungarn verlegt wurde, kam S. nach Kecstemet. 1832 nach Alt-Arad in Station, und blieb dort bis zu seiner mit 18. Juni 1835 erfolgten Ernennung zum General-Major und Truppen«Bri- gadier in Gratz. Im Jahre 1838 kam er in derselben Eigenschaft nach Güns in Ungarn und 1841 als Brigadier und Festungs« Commandant nach Salzburg.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Sonnklar-Stadelmann, Band 36
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Sonnklar-Stadelmann
Band
36
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1878
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
376
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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