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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sonnklar-Stadelmann, Band 36
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Spannocchi, Peter Leopold Spannocchi (Genealogie) Mit 3. November l8^4 zum Feldmar- schaN'Lielltenant und Truppen.Diviswnar in Gratz ernannt, wurde er Stellvertreter deS Commandirenden in Innerösterreick. Wahrend der kritischen und ereigniß» reichen Epoche der Jahre 1848/49 befand sich S. in der vorbezeichneten, damals genug schwierigen Stellung, wußte sich aber durch seine Humanität und sein tactvolles Verhalten, ohne da» bei der militärischen Ehre etwas zu vcr» geben, die Sympathien der Bevölkerung zu erwerben. Im März 1849 erfolgte seine Ernennung zum Festungs.Comman- danten von Iosephstadt. Nach fast voll» endeter 34jähriger Dienstzeit in der kaiserlichen Armee trat er am 14. Jän- ner 1836 mit dem Charakter eines Ge« nerals der Cavallerie in den Nuhestand über. den er noch 11 Jahre genoß. Er lebte seit dieser Zeit in Wien, wo cr im hohen Greisenalter von 83 Jahren starb. Im Jahre i823 wurde S. zum Grafen und Magnaten im Königreich Ungarn erhoben, diese Würde am 7. November 1846 auch auf die Erblande ausgedehnt, und ihm das Incolat des Standesherrn in Böhmen verliehen. I m Jahre 1848 wurde er gebeimer Rath und zweiter Inhaber deS 7. UhlaneN'Regiments Erz« herzog Karl Ludwig. Bald nach seinem Tode erschienen die Nekrologe, welche seine militärischen Thaten verzeichneten, spater aber auS den Aufzeichnungen eines ehemaligen politischen Gefangenen eine Episode auS der Zeit, da Graf Spannocchi Festungs« Commandant in Iosephstadt war. Der Erzähler leitet seine Mittheilung, sie ist in den Quellen genau bezeichnet, mit den Worten ein: , Nicht dem Grafen, nicht dem General und Hofmonn. sondern dem Menschen Span« noccki gelle mein Lob. Und Span« nocchi war nicht blos Graf, General. Hofmann, sondern auch Mensch in deS Wortes edelster Bedeutung", welche schlichten Worte wohl daS einfachste und auch lvahreste Epitaph deS Verblichenen sein möchten. Der Graf war seit 1826 mit Ju l ie geb. Gräfin Czernovics de Macsa (geb. 13. August 1803) vermalt. Ueber seinen Familienstand ver« gleiche die Quellen. Venealllgie und Familienstand der Spannacchi. Es bestehen zwei Linien der Span no cchi: eine I. gräfliche, deren Stifter der Gene« ral der Cavallerie Peter Leopold Graf Spannocchi ist, und eine I I . freiherr- liche, deren Chef Friedrich Freiherr von Spann occhi der leibliche Bruder des Von« gen ist. Graf Peter Leopold und Frei» Herr Friedrich (geb. 1796) sind Söhne d<S Freiherrn Lelio Spannocchi. Beide hatten noch die Schwestern: Johanna (geb. 1786) vermalt (seit l803) mit Nevahan Grafen di F o r n a r i ; Karoline (geb, 6. April 1789. gest.) vermält mit Franz FreiherrnZ o« del uon Giebelstaot. üit 1«. März 1826 Witwe, und Franziska (geb. 1795). Pa- lustdame Ihrer königlichen Hoheit der Groß» Herzogin von Toscana. vermalt mit Johann Grafen Pier i Pecci. — Freiherr Fried- rich, Sectionsrath in Ruhestand deS k. t. Mi> nistenum deä Innern, ist (seit October 1860) mit Dulle Gräfin Oulslia uermält, und diese Ehe kinderlos. — Des Freiheirn Friedrich Vruder. Graf Peter Leopold, aber hatte aus seiner Ehe mit Julie Gräfin Ezernomcs de lltassü drei Södne und eine Tochter. Diese Letztere. Adamine lged. 4. Jänner 1830) ist Ehrendame des aoelig weltlichen Damenstiftes „Maria«Schul" zu Viünn. Die Söhne sind: 1) Graf Jul ius (geb. 27. De. cember 1830), Magnat des Königreichs Un< gärn, Standesherr in Oesterreich. Böhmen. Mähren und Schlesien, t. k. Kämmerer und Oberstlieutenant bei Graf Folliot de Crenne« villc'Huszaren Nr. 3. vermalt (seit 19. Nv' oember 1864) mit Ioljalinn neb. Freiin uon Spiegelfeld (geb. 30. August 1844). Aus dieser Ehe stammen: In l ie (aed. 24. Sept.mber l86ü); Lelio (geb. 3. August 1l>«8) und Anton (qeb. 1. Ocrover 1869) — 2) Graf Leopold' (geb. 3. Juli 1835). Besitzer der Herrschaft Traunegg in Oberösterreich. uer« malt (seit 25. October 18UU) mit wilhelmine
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Sonnklar-Stadelmann, Band 36
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Sonnklar-Stadelmann
Band
36
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1878
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
376
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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