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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sonnklar-Stadelmann, Band 36
Seite - 118 -
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Seite - 118 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sonnklar-Stadelmann, Band 36

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Spech Zeiten und Völker" und noch onst in neueren Werken und Kunstkatalogen sei- ncn Namen gefunden zu haben. Qsmms ä'arti ItaUano sMlauo, Vene^ia ottavo (<835), xaF. t43, in dcn »liicoräj, Verzeichnisse der Monats »Ausstellungen im (Wiener) österreichischen Kunstverein (8".) 1833, Mai, I. — DaS Verzeichniß der Ti» roler Künstler im Grä ffer'scken „Conver^ sationsblatt" (Wien. gr. 8".) i820 enthalt auf Seite 933 einen Marcus Bpauent i aus Riva, jedoch ohne nähere Angabe, welche Kunst er ausgeübt habe, dessen das „Tlrolischc KünstlexLexikon" (Innsbruck, t830. F. Rauch, 8«.), von dem geistlichen Rathe Leman, auch nicht gedenkt. Tpech, Johann (Ton setz er. geb. zu Preßburg in Ungarn 6. Juli l769, nach Anderen schon 1768, Todesjahr un- bekannt). Anfänglich eine Wissenschaft- liche Richtung einschlagend, beendete er die juridischen Studien, und trat 4792 bei der Landesbehörde in Ofen in den ungarischen Staatsdienst. Als er aber dort längere Zeit keine Anstellung er- hielt, die ihm hinreichende Mittel für seinen Lebensunterhalt gewährte, gab er den Staatsdienst auf und wendete sich der Musik zu, die er von Jugend auf mit Talent, Eifer und Erfolg betrieben hatte. Er begab sich nun nach Wien. ertheilte dort Musikunterricht, während er selbst bei tüchtigen Meistern Studien in der Composition machte. Im I . l8O4 kehrte er nach Pest zurück, wo er im genannten Jahre die Capellmeisterstelle im Pesther Theater übernahm und die« selbe bis zum Jahre 1816 bekleidete. Es wird wohl auch er unter dem Com> ponisten Specht gemeint sein, dessen Gerber in seinem Musiklexikon ge< denkt, und von ihm berichtet, daß er Hausgesellschafter bei dem Baron Pod» Spech manicky gewesen. I m Jahre 1816 legte S. seine Theater-Capellmeisterstelle nieder, und begab sich nach Paris, von wo er nach längerem Aufenthalte daselbst nach Wien zurückkehrte und sich nun da« selbst bleibend niederließ. I n Wien lebte er noch in dcn Dreißiger/Iahren. Er war ein fieißiger Komponist und hat mehrere größere und kleinere Arbeiten hinter« lassen. Von seinen im Stich erschienenen Compositionen sind bekannt: „^ 66^6". 0p. 1. (WisN) ^.1^251^,1799)', — „Drei Violin'Quartetten". 0p. 2. (ebd. 0p. 3. (ebd. 1803)', — „TVo ^ott)- .3 I'io/. ^4. ^ I s^s.". 0p. 4. (ebd.). Außer dem Erwähnten hat er aber noch mehrere Sonaten, 2 Trios, 1 Phantasie, 3 vierhandige Fugen, 2 ^.1!6Ari rkHp- Lo6ioi — sämmtlich für das Pianoforto. dann mehrere Quartette, 2 Fugato's für Bogen-Instrumente, und eine große Anzahl Gesangs ' Compositionen auf Dichtungen in deutscher, italienischer, französischer und magyarischer Sprache durä) den Druck veröffentlicht, deren bibliographische Titel ich nicht aus- findig machen konnte. I n Handschrift aber bat er hinterlassen: Zwei Opern, viele Ouvertüren, ein Oratorium, ein Vsni 8an<lt6 Spiritus zur Eröffnung des un« garischen Landtages im Jahre 1807, eine Ui8s^ M<i Oirptüla,, Drei Trauer» Cantaten u. m. A. Gaßner. ein Facl> mann, bemerkt üder Speck's äompo» sitionen. „daß Kunstverständige die Ge» diegenheit. Großartigkeit, Solidität und selbständige Eigenthümlichkeit deS Styls, den würdevollen Ernst und die ungesuchte Originalität in Plan, Haltung und Aus« führung, so wie das lobenswerthe Ver- zichten auf jede Art moderner Prunk« Effecte" an seinen Compositionen ruh-
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Sonnklar-Stadelmann, Band 36
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Sonnklar-Stadelmann
Band
36
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1878
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
376
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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