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Stlldl.er, Johann , Joseph
Rauscher"; — „Friedrich ^andgrak
Fürztenlirrg, Grzbi5chot"; — „Zlnton
Nitter nun Schmerl ing"; eine an»
sehnliche Folge österreichischer Militärs,
die sich in den FeldzĂĽgen 4848, 4849
und 1839 ausgezeichnet, und wovon
Neu mann eine Ausgabe in 69 Blät«
tern veranstaltete, welche S t a d l e r
in Gemeinschaft mitDauthage litho-
graphirt hat. — Von historischen und
Geniebildern: „Na5 GestiindniZö", zwei
weibliche Figuren; — „Zathuniel", eine
mit Schmucksachcn spielende Orientalin;
— „Jas Vünqnet"; ein weibliches Brust-
bild ; — „Eöwlla", Kniestück; — „(kn-
genie" aus Monte Christo. Kniestück; —
„Valentine" aus demselben Roman; —
„Nie nationalen Tänzerinnen", sechs Blatter:
„Nie Amerikanerin" — „Nie Griechin" —
„Nie Znuianerin" — „Nie Italienerin" —
„Nie Polin" — „Nie Spanierin"; es gibt
davon colorirte Ausgaben und im Ton»
druck; — „Der erZte Freund" (Mädchen
an der Seite eines Hundes) nach Win«
t e r h a l t e r ; — „Der Spielgefährte"
(Knabe an Seite eines Hundes schlum«
mernd), in Gemeinschaft mit Sand»
m a n n lithographirt; — „Nie erzte <ße-
unrt" (Adam und Eva). in Gemeinschaft
mit Sandmann; — „Nie Kinder am
Fenster" nach Waldmül ler ; — „Mein
liebes Rind" (die Mutter hält ihr Kind
umschlungen); — „Nie Fruchweihe", ein
von Andächtigen umgebener Mönck weiht
Früchte und Blumen; — „NaL Gelübde",
eine vor einem Kreuze knieende Mutter,
neben welcher eine ältere Landbewoh.
ncrin und ein in der Wiege liegendes
Kind sich befinden; — „Nie Verwundeten"
nach Treml ; — „Ner Jeruinndete" nach
ebendemselben; — „Z22 Schreiben auk der
Grammel" nack ebendemselben; — „NaZ
Ne5t5chie25en" nach ebendemselben. Be»
deutend geringer sind seine im Verlage der Kunsthandlung P a t e r n 0 elschie«
nenen Blätter, welche sich auf folgende
drei Bildnisse und drei Genrebilder be»
schränken: „Raiöer Ferdinand I." in
Marschallsuniform, nach Eins le; —
„Erzherzog Z a h a n n" in bürgerlicher
Tracht, nach eigener Zeichnung; — „(He-
neral Schlik" nach Hänni sch;— „Nie
junge Wohlthäterin" Genrebild nach M 0-
ser; — „Nrr übgerizsene strg" — „Nie
Grajullltionsproue", diese zwei Blätter nach
Hass elwand er. Von sonstigen Ar-
beiten Stadler 's sind mir noch be«
kannt: DaS wohlgetroffene lithographirte
BildniĂź des. slowakischen Schriftstellers
„Richard" (8".);— das gleichfalls sehr
ähnliche Bildniß des berühmten Taschen-
spielers „Undmig Nobler" sBand XIV.
S. 423^ aus dem Jahre 1839 und das
Genrebild „Nie Nrant" nach eigener Zeich«
nung. S tad ler war ein guter Zeich»
ner, und steht als solcher unbedingt hö«
her wie als Lithograph, als welcher er
in der Weichheit und Kraft des Griffels
von K r i e h u b e r, Hof fmann und
Sandmann ĂĽbertroffen wird. Doch
sehen sich seine Arbeiten, die im Ganzen
mit Sorgfalt und Liebe behandelt sind.
gefällig an, und namentlich wirken ste
durch ihre correcte Zeichnung wohl-
thuend.
Nagler (G. K. Dr.). NeueS allgemeines
Künstler« Irrikon (München 1839, Fleisch-
mann. 8".) Bd. XVII, S. 203
Etlldler, Joseph (Ton setz er. geb.
zu Wien am 13. n. A. 14. October
1796, gest. ebenda 16. November 1839).
Entstammt einer in der Musikwelt ge«
kannten und geschätzten Familie. Sein
GroĂźvater Joseph Stadler (gest.
zu Wien 6. Jänner 1777) war schon
als Kapellmeister bei den P. P. Jesuiten
am Hofe. an der Universität, im Con»
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Stadion-Stegmayer, Band 37
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Stadion-Stegmayer
- Band
- 37
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1878
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 362
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon