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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stadion-Stegmayer, Band 37
Seite - 85 -
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Seite - 85 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stadion-Stegmayer, Band 37

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tähllN) Karl M) Karl meisterstab zurück. wurde aber schon im September! 830 der General'Adjutantur der zweiten Armee zur Dienstleistung zu» getheilt; am 20. November zum Ober» sten und zweiten General«Adjutanten und bald darauf zum ersten General' Adjutanten dieser Armee ernannt. I n dieser Stellung verblieb S t a e g e r durch sechs Jahre und genoß das volle ehrende Vertrauen des Marschalls Gra- fen Radehky. Als dieser vom Com- mando der Armee abtrat, erbat er sich von Seiner Majestät dem Kaiser die Begünstigung, Staeger an seiner Seite behalten zu dürfen, sowie dessen Beför- derung zum General'Major. S. verblieb auch bei dem Feldmarschall bis zu dessen letzten Augenblicken. Mit dem Tode Ra- detzky's trat Staeger in den Pen» fionsstand und nur im Jahre 1839 für kurze Zeit in Activität. Im März 4860 wurde er abermals angestellt und zwar dem General» Quartiermeisterstabe zur Bearbeitung des Feldreglements zuge« theilt. Aber ein chronisches Lungenleiden watf ihn bald auf das Krankenlager und der Tod hinderte ihn. die ihm über» tragene Arbeit zu vollenden. Stae« ger'S Biograph schildert ihn in seiner Eigenschaft als General-StabSosficier stetS als eine feste Stütze seines Ge< nerals, ein 3ob, wenn man die Nrfor» demisse eines tüchtigen General-StabS« officierS genau kennt, leicht ausgespro» chen, aber ungemein schwer verdient. Wiener Zeitung. l862. Nr. 37. im Tages« bericht. — M i li tä r. Z eitu ng. Heraus« xzesseben oon I . Hirten fe ld (Wien, gr. 4"), Jahrg. 1862. S. <59. — S t r e f f l e u r (Valentin), Oesterreichische militärische Zeit» schrift (Wien. gr. 8«.) I I I . Jahrg. (^862), Bd. I I I , S. 3i. Stählin, Karl Freiherr (Rechts- gelehrter, geb. zu W i e n 3. No« vember 4808). Die Familie, welcher der Freiherr angehört, stammt aus Baiern, wo der Großvater desselben zu Mem« mingen ein Kaufmannsgeschaft besaß. Der Vater des Freiherrn, der sich gleich« falls dem Kaufmannsstande zugewendet, ließ sich in Wien nieder, wo er als Buchhalter bedienstet war. Der Sohn Kar l machte seine Studien in Wie n, wo er sich der Rechtswissenschaft widmete und dieselbe an der Hochschule daselbst beendet hatte. Mit 22 Jahren, im Jahre 1830, trat er in die politische Sphäre, in den kaiserlichen Staatsdienst, wirkte mehrere Jahre als Beznkshaupt« mann in Steiermark, wurde 4334 Kreis» Vorsteher in Graz und von dort im Jahre 1839 als Ministerialrath in das Ministerium des Innern berufen, wo er sich bald als einen der gediegensten Ar» beiter bethätigte. Im Jahre 1870 wurde S. Seetionschef im Ministerium, und als im Jahre 1876 in Oesterreich ein VerwaltungS Gerichtshof neu inS Leben gerufen ward, S. als Präsident an die Spitze desselben gestellt. Im Reichsrathe hat S. von der Bank der Regierungs« Vertreter öfter in die Debatten einzu» greifen und die Sache der Regierung mit Fachkcnntniß zu vertreten Gelegen« heit gehabt. In früherer Zeit war S. in seinem Fache auch schriftstellerisch thä» tig und in den österreichischen Organen für Rechtswissenschaft veröffentlichte er verschiedene Abhandlungen, und zwar in der W a gner'schen nachmals Kudler'« schen„OesterreichischenZeitfchrift für Rechts« und StaatSwissen« schaften": „Neber Concurrenz einer schweren Polizei« Uebertretung. mit einer einfachen Uebertretung" j>839. Bd. I, S. 230^; inS Italienische übersetzt in dem von Dr. 3. Fort is herausgege» benen „Hiornkis äi
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Stadion-Stegmayer, Band 37
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Stadion-Stegmayer
Band
37
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1878
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
362
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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