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Stojan 136 iä) Ifidor
polit. Blatt) <863. Nr. 329, Abendblatt. —
Brünner B la t t , 1863, Nr. 280. —
Wiener Zeitung. 1863. Nr. 277. —
Fremd en « B latt. Von Gustav Heine
(Wien 4«.) 30. November «863. Nr. 329.
— 6i25Qik äkIuiHt inäki, d. i. Dal<
matinischer Bote (Zara. Fol.) 186 -^, Nr. 3.
Porträt. Ueberschrift: „vr. ,7ii-i stoHako-
viä". Holzschnitt ohne Angabe des Zeichners
und Xylographen. Medaillon, zu deioen Sei-
ten von Lorbeerzweigen umrahntt. in der
öechischen Zeitschrift ^rada", d. i. Prag,
1867. Nl'. 23, S. 353.
StojllN, Michael (Dechant, geb.
in Nntersteiermark l804. gest. zu
Bras lowce 1863). Dem geistlichen
Stande sich widmend, beendete er iti sei»
ner Heimat die theologischen Studien, trat
in derselben in die Seelsorge und wurde
zuletzt Dechant zu BraSlowce. einer Ort>
schaft in der Laventer Diöcese, die inner
der oberhirtlichen Leitung des Fürst-
bischofs Anton Martin Slomsek ^Bd.
XXXV, S. 143^ stand, mit welchem Kir-
chenfürsten ihn freundschaftliche Bande
verknüpften. Er besorgte eine Zeit
lang die Herausgabe des eben von
S l o m 3 ek begründeten Jahrbuches
„vrodtilics", welches auf die religiös
sittliche Bildung der in Untersteiermark
ansäsfigen Slovene». deren geistige Bil»
dungsmittel noch !ehr dürftig waren,
abzielte und hierin nicht ohne Erfolg
blieb. Er schrieb auch, von seinem bi>
schöftichen Freunde aufgefordert, einige
slovenische Volks, und Andachtsbücher,
so z. B.: „HsM?-t?s 7-oFsn ^vsi"^ d. i.
Maria die Rosenblüthe; — „M^osT-e^o-
s^' Ho -Az?a?z'", d. i. Mitleid mit den
Menschen, u. m. a. — Die unten bezeich»
nete Quelle versprach, eine ausführlichere
Biographie Stojan's in einer ihrer
späteren Nummern zu bringen, ich konnte
aber keine finden.
H1ovon»ki 6iH2uik, d. i. Slovenischer
Vertünder, 1862, S. 160. Ein Gligo (Gregor) Sto jan befand sich
um die Mitte der Vierziger»Iahre als Maler
in Wien, und in der 1844er Iahres'AuSstel«
lung der k. k. Akademie der bildenden Künste
bei St. Anna war von seinem Pinsel
eine „Ideale Landschaft" zu sehen. Weitere
Nachrichten üder diesen Künstler fehlen.
^Kataloge der Jahres. Ausstellungen der
k. k. Akademie der bildenden Künste bei
St. Anna in Wien (8<>.) 1844. S. 27.
Nr. 373.1
Stojanotttb, Isidor (serb. Schri f t-
steller, geb. zu K a n izsa in der
Bacska im Jahre 1809, gest. zu B e l.
g rad 42. Juli 1849). Das Gym-
nafium besuchte er zu Szegedin, dann
dem Studium der Rechte sich widmend,
bezog er die Pesther Hochschule. Kaum
hatte er daselbst 1835 die Studien been«
det. als ihn der Fürst von Serbien Mi-
losch Obren ovics als Professor der
Poesie an das neu errichtete Gymnasium
in Kragujevac berief. Diese Stelle ver«
sah er bis Mitte März 1839, wo er das
Lehramt aus der allgemeinen Geschichte
echielt. aber noch im December d. I .
wurde er zum Professor der Philosophie
an dem neueröffneten Lyceum ernannt,
in welcher Eigenschaft er bis an seinen
im besten Mannesalter von 40 Jahren
erfolgten Tod wirkte. S to janov iä ,
mit Vorliebe geschichtlichen Studien sich
hingebend, hat sich um die Erforschung
der Quellen der neueren serbischen Ge>
schickte namhafte Verdienste erworben.
Mit ganz besonderer Sorgfalt suchte und
sammelte er die Quellen zur „Geschickte
der Zeit des schwarzen Georg (Kara
Dj io rd je i " I M . X, S. 463), welche
bruchstückweife im „NaLink", d. i. Ver-
kundiger, dem Organ der serbischen Ge«
sellschaft, veröffentlicht wurde. Außerdem
HatSto janovi 6 noch folgende Schrif»
ten herausgegeben:
öasns n s^ovl« (4833); —
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Stifft-Streel, Band 39
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Stifft-Streel
- Band
- 39
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1879
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 400
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon