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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stifft-Streel, Band 39
Seite - 205 -
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Strachwitz (Genealogie) 203 Strachmih ^Genealogie) schm. ^") S. 206. — Brummer (Franz), Deutsches Dichter-Zerikon. Biographische und bibliographische Mittheilungen über deutsche Dichter aller Zeiten (Eichstätt und Stuttgart 1877, Kcüll'sche Buchhandlung, schm. 4".) Bd. I I , S. 405. - Daheim (illustrirtes Blalt. Leipzig, Velbasen. 4«), 1866. S. llä. „Aus dem deutschen Dichterwalo. I. Lebens» bilder zeitgenössischer Poeten. — I I . Moritz Graf Ltrackwitz". Von Dr. Wilh. Herbst. Zur Genealogie der Grafen Strachwitz. Die S t rachw i t z sind eine schlesische Adels» familie, wvlche sich früher in vielen Linien und Zweigen stark ausbreitete, bis sie in der ersten Hälfte des <7. Jahrhunderts nur noch in zwei Häusern, Strachwitz vom Hause G r o ß » Z a u ch e 3 ustky und S t r a ch< Witz vom Hause Geberbdorf blühte. Beide Häuser vereinigten im Jahre 1627, bei einer Zusammenkunft ^u Zoptau in Schlesien, ihre Wappen, deren Hauptemblem ein blutender Eberkopf war. Diese Wappen» Vereinigung nebst dem bei diesem Anlasse geschlossenen Familienvertrag bestätigte Kai» str Ferdinand I I . ciäo. Wien 20. Juli 1627. Maximil ian S t rachw i t z auf ArnSdorf und dessen eheliche Nachkommen erhielten mit Diplom Ääo. Regensburg 22. September l630 von Kaiser F e r d i» nand I I . den Reichsfreiherrenstand. Der apostolische Vicar Mauviz Freiherr von Ltrachwitz (gest. i78l). Administrator des Bisthums Breslau. stiftete das Fami. lienfioeicommiß Groß. und Klein«Weigels. doif, Bonnchowih und Ramischau. dessen erster Besitzer, sein ältester Bruder Johann Friedrich, Breslau<Brieg'scher Landschafts« Director wurde. Sein dritter Bruder. Kart Joseph, ääo. 6. Juli l?98 mit dem Prädicate von Groh-Zauche und Kam» minitz in den preubischen Grafenstand er- hoben, erhielt denselben von Kaiser Franz I I . ääo. Wien 24. März 1799 bestätigt. Die heute noch stark verbreitete und in gräflichen wie freiherrlichcn Linien blühende Familie ist eine vorherrschend preußische, und stehen die sträflichen Linien nur durch die Nachkom» men des Grafen Kar l Mar ia , k. k. Käm» merers, in einigen Beziehungen zu Oester» reich. Des Grafen Kar l Mar ia Enkel. Graf Rudolph (geb. l828), ist k. k. Käm- merei und Major a. D.; dessen Oheim Graf Manriz (geb. !804). Herr auf Pichel in Ltciermark, gkichsfalls k. k. Kämmerer; M a u r i z' ältester 2obn Alfred Kar l (geb. 1829), mit Nana Tyerese Gräfin 5tockau I^siehe Seite 7l dieses Sandes) vermält, war k. k. Hauptmana; A l f r ed Ka r l s Bruder Zdenko Karl. (qeb. <839) ist k k, Kämmerer. Rittmeister a. D. und He>r auf Mamlmg und Sternnq in Obl'rösterreich, Die Schwester beider, Gräfin Helena (geb. 184l), ist Ehren Stiftsdame des adelig wolt« lichen Damenstift.'s ..Maiia < Sä»ul" zu Brunn; deö Grafen Kar! Maria Schwester Antonia (geb. <808) ve> malte Hcinri.ch Graf Arco <gest.l87l) ist Besitzerin der Herr» schüft GoN'ckdoif bei Iägerndorf in Oester« reichisch« Schlesien und Sternkreu^« Ordens» daine. — Noch loser sind die Beziehungen der freiherilichen Linien. von welchen eine Tochter res Fr^iherrn Kar l (geb. l796). die Freun Elisabeth «geb. 2 November l82tt). Klosterfrau bei den Salesianerinen in Wien ist; ein Bruder von ihr, Freiherr Hugo aber w.ir im Jahr? l86? Oderlieu« tenant im k. k. Cürassier-Regiment Herzog Wilhelni von Braunschwei^ und Adjutant desselben. Zur Stunde befindet sich kein Sproß der Familie Strachwitz im acii« ven Dienste der k. k. Armee; dagegen ist der ob^enannte Z d e n k o K a r l Graf Strachwitz Abgeordneter des Großgrund» besitzes im oberöstelreichischen Lanvtaqc, und «r wie noch vier andere Mitglieder der Fa» milie. die Grafen Alfred Kar l . Mari» mi l ian, Mau riß und Nudolph beklei« F den die k. k Kämmererswürde. — Aus frü« herer Zeit lebt das Andenken zweier Grafen S t r a c h w i h in der kaiserlichen Armee, l. Der eine, Graf Johann, zeichnete sich am 28. September !8l3 als Oberlieutenant bei Graf Radetzky.Huszaren Nr. 2 bei Cirk« nitz ganz besonders aus. Daselbst war ein feindlicher Nachirab durch den Rittmeister Püsvöky aus dem Orte getrieben wor< den; während aber der Feind auf dem Rückzüge begriffen ist. ordnet der damalige Oberst Anton Gundakar Graf Starkem» berg lBo. XXXVII, S. iä^ die Attake an, und Graf Strachwitz mit Lieutenant Hollina, führt dieselbe mit so glänzendem Erfolge aus. daß außer mehreren Tooten und Verwundeten 600 Mann, drei Stabs» und mehrere Oberofficiere in die Hände der Unseren fallen. — Im Feldzuge des Iabres 1814 zeichnet sich der mittlerweile zum Ritt« meistec beförderte Graf Johann bei San Lazzaro wieder aus. Am 23. Februar g. I .
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Stifft-Streel, Band 39
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Stifft-Streel
Band
39
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1879
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
400
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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