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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Streeruwitz-Suszncki, Band 40
Seite - 55 -
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) Anton über die HerrschaftH ro tt owih ääo. i?.Iän, ner ls2U. — Specificntion. wie alle Herr sHaften und Güter des Markqrafenthumß Mähren in Lahnen und Kaminen bestehen. — Bruchstück einer Literaten - Ordnung für Ge witsch von Johann 2alkowsty von ^ a l k o ro i tz. — Oatalozuä pk^trnm st frHti'Ulü oapuoinoruili proviueiks Loüem et^lora.vins. 1759. — VoLlyclui ^üly icr VllräiswvH. -1526. — Freiberrenbrief für Ioh. Friedr. und Ioh. Ehrenreich von See lau 1tt82. d'Elvert (Christian ron), Noiizenblatt der historisch-statistischen Section der k. k. mähr.« schles. Gesellschaft zur Beförderung deS Acker daues. der Natur« und Landeskunde (Vrünn, 3ud. M. Rohrer. 4".) Jahrg. <«68. S. 4. Strobllch, Anton (P räs iden t des ersten österreichischen constituiren- den Reichstages im Jahre 1848, geb. zu P r a g am Z. Juli 4814, gest. ebenda am 22. November 1836). Der Sohn eines wohlhabenden Müllers' die Familie, welche allgemein S t r a- boch genannt wurde, war von Alters- her in Prag anfällig. Bereits auf dem Altstädter Gymnasium, an welckem da- male I . I . I u n q m a n n sBand X, B. 319) lehrte, zeichnete st.-bAnton durch ungewöhnliche geistige Begabung lmd große 3iebe zu seiner Muttersprache aus. Im Jahre 1834 begann er an der Prager Hochschule daS Studium der Rechte. Um diese Zeit schon beschäftigte er sich mii literarischen Arbeiten, deren weiter unten noch Erwähnung geschieht. Mit besonderem Eifer stnoine e/ fremde Sprachen und Literaturen, /ünd bald konnte er französische. enZlijcde, ^ol- nische und russische CüiMer in ihrer Muttersprache lesen. Purck den mit ihm befreundeten DiMer Karl Hynek Macha M . X V ^ S. 193) wurde die Wanderlust sonn ihm geweckt, daß er ni<Ht nur sei^ Vaterland nach ver« schiedenen Richtungen durchstreifte, son> Anton dem auch eine große Reise über Linz, Salzburg. Innsbruck, Venedig, Trieft. Laiback, in welch letzterer Stadt er die Dichter P r e 3 e rn Mand XXVI, S. 267^ und I)r. T h 0 m a n kennen lernte, dann über Gratz und Wien. un» temahm. Am 14. August 1838 trat er bei dem k. k. Fiscalcnnt in Prag in den praktischen Dienst, am 3. Juli 484l erlangte er die juridische Doktorwürde und am 22. Juni lk42 wurde er zum Auscullanten bei dem Prager Lau- desgerichte ernannt, in welcher Stel- lung er bis zum Jahre 1848 verblieb. Seine Tüchtigkeit im Anne, die sich in allen Richtungen bewährte, lenkte bald die Aufmerksamkeit auf den strebsamen Mann. und nachdem er am 24. März das Prager Bnrqerrecht erwor» den, erwählte ihn am 9. April d. I . der große Bürgerausschuß zum Bürger« meister der Stadt Prag. an Stelle Io« scph M ü l l e r'S . den die Märzereig- nisse zur Nieder'legung dies.s Amtes be« wogen hatten, und diese Wahl wurde noch an dem nämlichen Tage von dem k. k. Iandespräsidium bestätigt. Doch nicht so ohneweiters nahm er in jenen bedenklichen Tagen voliliscber Erregtheit die Wahl an. indem er sich vorläufig nur zu einer sechswöchentlichen Vermal» tung dieses Amtes bestimmen ließ, und in der That verzichtete er am 10. Mai, also noch vor Ablauf dieser Frist, auf dasselbe, da er sah, daß er im Wege der Güte außer Stande war, die öffent- liche Ruhe und Ordnung aufrecht zu erhalten, und kehrte in seine frühere Stellung zurück. Abec schon die Wah» len in den österreichischen Reichstag welche bald darauf stattfanden, riefen ihn wieder in die Oeffentlichkeit, denn am 1l). Juli wählte ihn die Stadt Prag zu ihrem Abgeordneten. I n der
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Streeruwitz-Suszncki, Band 40
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Streeruwitz-Suszncki
Band
40
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1880
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
394
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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