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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Streeruwitz-Suszncki, Band 40
Seite - 174 -
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Seite - 174 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Streeruwitz-Suszncki, Band 40

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Stüigkh, Dmnimk 174 Ftürgkh ^Genealogie) Ruhestand. Der Graf kämpfte in den Befreiungskriegen nicht ohne Ruhm. Im Feldzuge des IahreS 18l4 geriech er im Gefechte bei Troyes am 23. Fe> bruar in Gefadr, gefangen genommen zu werden. Obwohl die österreichische Reiterei, darunter Klenau'ChevaurlegerS, von der überlegenen französischen Reiterei unter General R>)ussel aufdaS heftigste angegriffen, mehrere glänzende Attaquen ausführte, mußte sie doch immer wieder der Uebermacht weichen, bis sie endlich durch eine von dem Feldmarschall'Lieute- nant Grafen Nostiz abgeschickte Cur^s. sier.Brigade unterstützt, die Franzosen zum Rückzüge nöthigte. Als bei einer dieser Attaquen Oberstlieutenant Graf Stürgkh die Klenau'Chevaurlegers in den'Kampf führte, wurde ihm das Pferd unter dem Leibe erschossen, und er würde im Drunter und Drüber -deS Kampfes vielleicht gefangen genommen worden sein, wenn ihm nicht sein Wachtmeister Franz Zi t ta sofort das eigene Pferd gegeben hätte. Z i t ta, der spater noch den von Feinden umringten Lieutenant Johann Scoth deS Regiments heraushieb, wurde für seine ausgezeichnete Thatmitder golde« nen Medaille geschmückt. Graf Stürgkh starb unvermält; sein ältester Bruder Graf Kar l Anton pflanzte das Ge. schlecht fort. Leitner uon Lei tner treu (Tb. Ios.), Aus> führliche Geschichte der Wiener, Neustädter Militär'Akademie (Hermannstadt 1852, Theo» dor Steinhaußen. 8".). S. 474 »ach diesem gestorben 23. Juli 1336), — Suoboda (Johann). Die Zöglinge der Wiener« Neu. städter Militär'Akademie, uon der Gründung des Institutes, bis auf unsere Tage (Wien 1870, Geitler. schm, 4".) Sp. 164 ^nach diesem gestorben am 23. Juli 1839^. — Thürheim (Andreas Graf), Die Reiter- Regimenter der k. k. österreichischen Armee (Wien 1863, F. K. Geitler, gr. 8".) Bd. I I I , Die Manen, S. 26l, 272 und 273. Zur Genealogie der Grasen Stürgkh. Diese Familie kam im ersten Drittel des 16. Jahr, Hunderts aus Bayern nach Steiermark -und Kärnthen. Leopold Freiherr von S t a d l führt im fünften Bande, Seite 826 u. f. sein>>s handschriftlichen „Ehrenspiegels des Herzogthums St.'yermark", welcher sich im Landesarchio zu Grab befindet, den W a ftp e n« drie f an, welchen Kaiser Max im i l i an an Georg Stürgkh äcio. Innsbruck 20. März 1518 verliehen hat. Ein Jörg (wahrschein« lich der eben genannte Georg) kaufte im Jahre 1332 die Herrschaft Plankenwart in Steiermark von Hans Ungnad Freiherrn von Sonn eck. Allmälig vermehrte sich der Besitz dieser Familie. Durch die Ehe mit einer uon Herder stein erwarb sie die Herr« schaft Vasoldsberg; im Jahre 1680 besaß si? auch Afling, ein Gut »im Fuße der Klein« alpen. und der berühmte Georg Chri- stoph Gr^f Stürgkh kaufte uun Guw dakar Grafen Altheim die Herrschaften Klöch und Halbenrain. Der heutige Chef des Hauses ist zur Zeit Besitzer der Herr< schaften Halbenrain bei Radkersburg, Klöch und Freudenau in Steiermark, Wa6 die Würden und Aemter betrifft, zu denen diese Familie gelangte, so wurde Georg von Stürgkh im Jahre 1532 in den Ri t» terst and erhoben und erhielt am 26. No» vember 1337 vom Kaiser Ferdinand die Bewilligung, das Wappen deS erloschenen Geschlechtes uon Planken wart zu führen, Weitere Wappenuerbesserungen und Wappen» Vermehrungen erhielten die Sturakl) mit den Diplomen ääo. Larenourg 19. Mai l633 und Wien 10. December 1730, mit deren ersterem die Stürgkh in den Freiherren» stand traten. Mit Diplom vom 23. Novem- ber 1711 erlangte Georg Christoph Frei« Herr von Stürgkh den Reichs g ra few stand für sich und seinen Bruder Franz Vernhard. In Stciermark wurden die Stü rgkh bereits um die Mitte des 16. Jahr» Hunderts unter die Stände aufgenommen, 1703 erhielten sie die Landmannschaft in Kärnthen und Görz. 1704 zene in Krain, 1720 in Ober« und Niederösterreich und Tirol, 1722 in Böhmen und 1729 das Magnaten, thum in Ungarn. Graf Georg Christoph bekam am 15. Juli 1720 das Obec<Erb- land«Vorschneider«A>nt in Kärnthen zu Lehen und das ihm zustehende Ober« Erb land. S tab el meister» Amt in der gefürsteten Grafschaft G ö r z am 29. August
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Streeruwitz-Suszncki, Band 40
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Streeruwitz-Suszncki
Band
40
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1880
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
394
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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