Seite - 110 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Szedler-Taasse, Band 42
Bild der Seite - 110 -
Text der Seite - 110 -
110
loin töi-tsllbts 5 isFi-szidb iäölctöl Ä^ jslen-
koi-iF röviä blöllääsdllu, d. i. Geschichte
der ungarischen National.Literatur von den
ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart. Im
gedrängten Umriß (Pesth 1864—1865. Gust.
Emich, gr. 8«.) S. 228, 229, 23l, 234. —
l ik ^02Lst, d. i. Ungarische Schriftsteller.
Sammlung von Lebensbeschreibungen. Von
Jacob Ferenczy und Joseph Daniel ik
(Pesth 1856, Emich. 3°.) Bd. I, S. 550.
Szep, Johann (philos. Schrift-
stell er. Ort und Jahr seiner Geburt
unbekannt). Er lebte im 18. Iahrhun.
deri als Professor der Philosophie zu
Tyrnau in seinem Geburtslande Ungarn.
Der Familie Sz 6 P von Szentgyörgy»
v ö l g y i und S z e n t i v g, n f a l v a gehöri
er wohl nicht an, denn diese scheint im
16. Jahrhundert bereits erloschen zu
sein. Im ersten Viertel deS laufenden
Jahrhunderts, 1822. lebte aber ein
Abraham Szöp als Advocat im
Veszprimer Comitat. Johann, viel«
leicht ein Sohn Abrahams, hat fich
durch nachstehende philosophische Schrif»
ten bekannt gemacht: ^^o^e'a a^ls o^a-
" I I Bartes
und
<H"^ d. i. Aesthetik oder Philo«
sophie deg Schönen u. f. w. (Ofen 1794,
tt«.), eine ungarische Bearbeitung deS
von dem Jesuiten Georg Alois Szerda«
t) elyi in lateinischer Sprache unter dem
Titel: „^.sstäsöieH sivs
Ofen im Jahre 1778 herausgegebenen
- ersten WerGeS über die Wissenschaft deS
Schönen. daS als eine für seine Zeit
ortreffliche Arbeit über diesen damals noch neuen Gegenstand bezeichnet werden
muß. Szöp'S ungarische Bearbeitung
bleibt aber, indem sie der Präcision und
Klarheit des lateinischen Originals ent-
behrt. weit hinter demselben zurück. Im
Uebrigcn vergleiche das Nähere in der
Biographie Georg Alois S z e r d a«
h elyi ^S. i32 dieses Bandes. Sz6p
beschäftigte sich noch mit einer ungarischen
Uebersetzung des Julius Cäsar, wovon
jedoch nichts im Drucke erschienen ist.
l i k 5<52sot, d. i. Ungarische Schriftsteller
Sammlung von Lebensbeschreibungen. Von
Jacob Ferenczy und Joseph Dan ie l i t
(Pesth 1836, Emick. 8<>.) Zweiter den ersten
rrgänzendcr Band, S. 316.
Szepesh2.zl), Karl von (Schrift-
stell er. geb. zu Leu tschau um daS
Jahr 1780. gest. am 7. Jänner 4829).
Nachdem er seine Studien zu Erlau
beendet hatte, begab er sich nach Mis«
kolcz. wo er im Notariatsamte prakii«
cirte. Als im Jahre !800 in Folge der
kriegerischen Weltlage die ungarische
adelige Insurrektion sich bildete, trat
auch er in dieselbe, und zwar als Ober«
lieutenant bei der Infanterieabtheilung.
welche das Borsoder Eomitat inS Feld
stellte. Nach dem 180l geschlossenen
Frieden löste sich die Insurrection auf,
und SzepeShazy kam, von Seite deS
Zipser ComitateS auf daS wärmste
empfohlen, zur ungarischen adeligen
Leibgarde in Wien. Als Gardist versah
er wahrend des FeldzugeS 1803 Courier»
dienste. Nachdem er die vorschriftsmäßige
Zeit von fünf Jahren in seinem CorpS
bestanden hatte, erhielt er bei der könig«
lich ungarischen Hofkanzlei in Wien die
Stelle eineS Praktikanten. I n ändert»
halb Jahren war er schon Honorar«,
!822 aber wirklicher Vice.Provinzial-
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Szedler-Taasse, Band 42
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Szedler-Taasse
- Band
- 42
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1880
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 356
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon