Seite - 20 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Tabacchi-Terkla, Band 43
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Marie 20 Marie
Deutschen nun vergleichsweise sprechen:
Goethe und Schil ler, Ioseph I I .
und Friedrich I I . , Thalberg und
Liszt, Thorwaldsen undCanova,
Lenau und GrĂĽn , und also auch
Tag l ion i und Elster". S a p h i r
sagt in seiner Art: „Die Fanni ElSler
war erst Grazie, verlegte sich deshalb
aul den Tanz und wurde — ßanni
E l s l e r ; die T a g l i o n i war erst
Tänzerin von Haus aus, verlegte sich
deshalb auf die Grazie und wurde —
Macie Tagl ion i . Ich glaube aber,
der Kulminationspunkt des Tanzes ist
die totale Harmonie aller Körpertheile
zu dem bezaubernden Ausdruck ver-
mittelst derselben! Und da ist mein
Ideal: die Fanni Elster" . Das ist
aber gewiĂź, daĂź. wenn man heutzutage
vom Tanze als von einer Kunst sprechen
will, man ohne Rücksicht auf die später
berĂĽhmt gewordenen oder berĂĽhmt ge-
machten Demoisellcs G r i s i . Fanni
Cerr i to , Lucile Grahn. Pepita de
Ol iva und wie sie sonst heißen mögen,
nur zwei Namen als charakteristische
Typen der Tanzkunst, und jede als einzig
in ihrer Art nennt und auch immer
nennen wird: die Elster und Mar ie
Tag l ion i die ältere.
Berl iner Fiaaro. 24. Mai lii32, Nr, l2l..
„Dlle. Marie Taglioni". — Oettinger's
ArguS. I I . Iahrg,, 26, Juli 1838, Nr. 227-
»Ueber das Ballet: Marie Taglioni und
Geschwister Eleler". Von James N. Aubre y.
— FrantfurterConversationsblatt,
24. November 1339, Nr. 324.- „Der Kampf
um die Sylphide".— Dasselbe, 7. August
l843. Nr. 2l5 und 2,6: Marie Taglioni
in Schweden". — Neue Zeit (Olmüher
Localblatt) 5858. Nr. 277: „Paris im
November"» — I^'I u d v v enäaQVS boi^o
(Brui6il65, gr. Fol.) 1854, lunäi 23 6v^.
teiubrs, im Feuilleton: »Notes 6xtrair«3
ä'nn oarn6t äs vo^a^s". — Der Humo»
rist. Von M. G. Saphir. 13. Mai l83v,
Nr. 93: „Kunst.Frachtbriefe an Franz Liszt. Von M. G. Saphir: Marie Taglioni und
Fanni Elslrr". — Sonntagsblät ter.
Von Ludwig August Frankl (Wien. 80.)
I. Iahrg. 1842. S. 708: „Fanni Elster und
Marie Taglioni".
Porträte und Coftnmblätter. t) Unter«
schiut: Facsimile des Namenszuges „Marie
Taglioni". Kr iehu,b er (lith.) 1839. Ge«
druckt bei Ioh. Höfelich (Pietro Mechetti
.^um Carlo in Wien, Fol.). — 2) Unte
(lith., 40.). — 3) Blaisot oxe. (8<>.). —
4) Unterschrift: „Marie Taglioni". Stahl«
stich von A. Wege r (Leipzig. Verlag
in Baumgärtner's Buchhandlung. 4<>.). —
5) Unterschrift: „Marie Taglioni als Syl-
phide". Schoeller äs!. And. Geiger so.
Costumblatt zur „Theater« Zeitung". Nr. 67
(40.). — 6) Unterschrift: „Marie Taglioni
als Sylphide". Gezeichnet von Ioh. Nep.
Ge ige r . Lithogravhitt von F. Herr
(3. T. Neumann in Wien. Fol.. das
schönste Bildnib der Tänzerin und beute
schon sehr selten). — 7) Unterschrift: »Nai-is
1a<;1icn,i (rolo äc> la, ^^I^iniäs) ka-riä diox
liittner «t (3ou^)i^. Im^>. äs I^omureier
(Fol.). Darunter in Handschrift die Verse
von Mery: „^'kvais 6it: psiLNSö-uiol I».
reius äos amours > I^'ltttrll^nntu I'dü.lis^
onne tou^ours ^ I'Iai-s cl'un i>as
sltlou,rg.ut Ia pr^iris > län lu^ant äu
r !bs äoux Lmdrassomouä ^^ aiä 1s
rs inspirs par tant <1'ob '^6t6 okkr-
U12.U5 I Vint nllttro 5ou» 868 cloigtg lo
xorti-üit äo ^lai-ib". — 8) Als Sylphide ge»
zeichnet von Deoeria, lith. von Sontag
(Wien. Paterno. 4°.). — 9) AlS Sylphide.
A. de Valentine xxt. H. S. Ba l l »c.
l842 (Fol.). — ll>) Als Sylphide. A. V.
C h a l o n 6«I. N. I . Lane lithogr.
1836 (Fol.). — N) Unterschrift: „Marie
Taglioni als Gitana". Lith. von Blau. Ged.
bei I . Rauh (Verlag und Eigenthum von
L. T. Neumann in Wien, Fol.) — l2) Li«
thographie von Pobuda. In Lewald's
„Europa" (gr. 8«.). — i3) Holzschnitt von
S m u t h. In den «l^onäon iNugl-ratsÄ
dlevl'l,". Die Tänzerin, umgeben von Tanz»
attituden, Genien u»d E>nble>nen (Fol.). —
Der berĂĽhmte Schiavoni hat ihr Bild
in Oel gemalt. Es befindet sich in einem
der Paläste der Tänzerin in Venedig.
Die Taglwni-Statuette. Sie stellt die Tänzerin
als Diana im Ballet „Cudymion" vor. wie
die Göttin vor oem schlafenden Jüngling,
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Tabacchi-Terkla, Band 43
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Tabacchi-Terkla
- Band
- 43
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1881
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 320
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon