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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Tabacchi-Terkla, Band 43
Seite - 47 -
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Tandler, Joseph 47 Tandler, Joseph XVII. S. 10) u. A. kennen. Als er 1826 feinen Vater durch den Tod verlor, trat an ihn die Nothwendigkeit heran, das Studium seiner Berufsgegenstande als Hauptaufgabe zu betrachten, wobei ihm auch sein Vormund, der als juridi. scher Schriftsteller bekannte Professor Ritter von So petz Md. XII, S. 432) väterlich zur Seite stand. Nebenbei hatte der Jüngling auch das Zeichnen >n den Bereich seiner Lieblingsbeschäftigungen! gezogen und diesechalb schon früher als Volontair die Zeichenschule der Prager Malerakademie besucht. Später genoß er darin noch den Unterricht des Theater» malers Antonio Sacchetti Mand XXVII I , S. 14^> und des trefflichen Landschafters A. Piepenhagen ^Band XXII, S. 269^. so daß er es im Land- fchaftsmalen bald so weit brachte, dem, was an Poesie in ihm lebte, nun, auch im Bilde Ausdruck zu geben, wie er es bereits in Worten versucht hatte. Nach- dem er im September 1829 die juridi. schen Studien beendet, trat er sofort in den Staatsdienst, und zwar zunächst im Kinanzfache, da er beim Gefällen-Inspec. torate in Teplitz am 4. December 4329 den ersten Diensteid ablegte. Schon im folgenden Jahre wurde er nach Prag zur Cameral - Landesverwaltung ein» berufen und im Prästdialbureau ver« wendet; Ende 1831 für mehrere Mo. nate einer Forst'Systemalcommisfion als Actuar zugetheilt, empfand er bald Nei. gung für die Domänenvecwaltung, wor» auf denn auch 1838 seine Ernennung zum Concipisten in der Domänenabthei« lung erfolgte. Im I^hre 1843 sah er sich zum BezirkScommijsär zweiter Classe ernannt. Die Muße seines amtlichen Be« rufes ging in literarischen Arbeiten auf, von denen weiter unten die Rede ist-, aber auch in seinem Facke begann er! damals schriftstellerisch zu wirken, und so erschien in F. Schopf's .Archiv für Civil<Iustizpfiege" sein Aufsatz: „Ob bei Gefallsübertretungeii das Alisuchen um die Ablassung, vom ordentlichen Vet- fahren gegen den Beschuldigten auch von dem Haftenden mit Erfolg gestellt werden könne" ^1837, Bd. I, S. 331): dann in der Kudler»Stubenrauch'. schen „Zeitschrift für österreichische Rechts- gelehrsamkeit": „Bemerkungen über Zu« rechnung und Sttafbarkett der Theiwch- mung an Gesetzübertretungen" ^1842. Bd. I) S. 183^ und „Bemerkungen über die Unterbrechung der Verjährung nach dem Strafgesetze über Gefällsüoertre- tungen" ^1843. Bd. I, S. 169^. Als Verfasser dieser Arbeiten wurde hie und da sein Vater bezeichnet, was aber schon mit der Zeit nicht übereinstimmt, da der< selbe bereits 1826 gestorben war. 1847 erfolgte seine Ernennung zum Bezirks« commissär erster Classe und fast gleich» zeitig zum Cameralsecretär für das Domänendepartement, welches er unter den schwierigen Verhältnissen der Jahre 1848 und 1849 als selbständiger Referent leitete. Da er bei seinen amt> lichen Arbeiten oft genug mit den An- gelegenheiten der Religions« und Stu» dienfonde beschäftigt war, wurde er 1850 als Ministerialseccetär in das Mi> nisterium für Cultus und Unterricht be< rufen, in welchem er das Referat über die Landesschulbehörden zugewiesen er- hielt. 1834 kam er als Statthallerei« rath und Referent für Cultus und Unter» richt nach Ofen. wo er für Hebung des Unterrichts nach Kräften wirkte, der Uni< versität und technischen Lehranstalt zu besseren Räumlichkeiten und reichhaltigen Lehrmitteln verhalf. für eine entspre- chende Ausstattung und finanzielle Ordnung des Nationalmuseums, für
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Tabacchi-Terkla, Band 43
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Tabacchi-Terkla
Band
43
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1881
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
320
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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