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Teuffenbach^ Rudolph 80 Teuffenbach, Sigmund
doch HeH in dem unten angegebenen Werke
das Facsimile des Feldmarschalls an — daß
derselbe schreiben konnte, so entschädigt uns
der Dichter doch durch den Humor seiner
Darstellung für den im Uebrigen wenig
bedeutenden Irrthum. sBrandl (Vincenz).
Urkundenbuch der Familie Teuffenbach., Im
Auftrage des mährischen Landesausschusses
herausgegeben (Vrünn 1867. 4<>.) S. 337 u. f.,
Anhang: „Testament des Rudolph von Teuf-
fenbach ääu. 24. Juli 1630". — d'Eluert
(Christian Ritter uon). Notizenblatt der histo-
risch-statistischen Section. der k. k. mährisch'
schlesischen Gesellschaft zur Beförderung des
Ackerbaues, der Natur- und Landeskunde
(Brunn. 4".) Jahrg. 1876, Nr. 10 und 11:
„Zur mährisch - schlesischen Adelsgeschichte.
I.XXXII. Die Freiherren uon Teuffenbach
und ihre Stiftung". — Geusau (Anton
Reichsritter von). Geschichte der Stiftungen,
Erziehungs« und Unterrichtsanstalten in Wien
von den ältesten Zeiten bis auf gegenwärtiges
Jahr ^1803) (Wien 1803, Ign. Grund. 8".)
S. 251 (Stiftungen bei der Ingenieurakade«
mie), S. 336 (Stiftungen beim Theresianum),
3. 487 (Ausstattungsstiftung). — Heß (Io-
bann Eduard). Biographien und Autographen
zu Schiller's „Wallenstein". Nach geschicht-
lichen Quellen bearbeitet und mit Abbildung
der Unterschriften (Jena 183!>, F. Maucke,
Ler.-8".) 'S. 93, mit dem Facsimile der
Unterschrift. — T c st e r r e i
ch
i s ch - u n g a-
rischc Wehrzei tung (Wien. gr. 4".)
X I I I . Jahrg. (1874) Nr. IN und 17: „Cha-
rakterköpfe aus der Zeit des dreißigjährigen
Krieges". Von W. E. u. I anko. I. Vom alten
Tiefenbacher. — Porträt. Unterschrift: «lin-
dol^Ii I^'e^kerr von i'ioK'enda.c.'Il, Xa^o^s
I^l,>rät. I I . I ^eneinicler (liic) und Xlic>^-
Odli^toi- I^anä» unci l!A,U8» ^oUFinoistcr,
lru^k I)L8t(iIIter > Odci-^toi,' vuor (,>in li.c>gi-
inont t<!iit8clie8 Ivi-ic>F6 I volcicü xn ku».'«»
s«io) kuoil liittcr cl<?8l> ^ulcleu I'^lill,«".
^Volsg. X i I i a . n »rnl^.^ — 54. Ru-
dolph (gest. 1625), von dem zweiten
(dem Georg'schen) Hauptstamme, der älteste
Sohn V e r n h a r d C h r i s t o p h s aus
dessen Ehe mit U r s u l a geborenen
Färb er von M ü r z t h a l . R u d o l p h
uon T e u f f e n b a c h auf Landschach
und Oberndorf war des Erzherzogs Kar l
von Testerreich und der innerösterreichischen
Länder Regimentsrath, der Landschaft Steier
Amtsprasidcnt, zuletzt Landesverweser von Steiermark. In der Eingabe an Erzherzog
Ferdinand uon Steiermark,' Kärnthen und
Krain um Religionsduldung, vom 20. Tc.<
tobcr 1603, ist er zugleich mit seinem Vetter
Ga l lus von dem ersten (dem Andrea6'-
sä,en) Hauptstamme und mit Gabr ie l von
der Linie T euffen b a ch - M a y r h 0 f e n
unterschrieben. Ebenso steht er unter der
Vollmacht für die Bevollmächtigten der euan-
gelischen Stände der drei Länder Steicr,
Kämtyen und Krain vom 24. November
160!) der Erste unterzeichnet. Unter den
24, Edlen des Landes Steier. welche die
Leiche des Erzherzogs Kar l bei dessen Be«
stattung 13i)0 trugen, befand sich zugleich mit
Freiherrn Gabr ie l von der Linie Mayr-
h 0 fen auch Freiherr R ud 0 lp b. Vr war
mit Alilljarmll von ölc'mach vermalt, und
stammen aus dieser Ebe außer drei Töchtern
Susanna Kathar ina . Ursula und
Anna Mar ia ^vergleiche die zweite Stamm-
tafel) die drei Söhne Georg Ernst, Io«
h an n F riedrich und O rt 0 l p h. über welch
letztere unter Nr. 83 und 31 eigene Artikel
mitgetheilt wurden. — 33. Servatius, im
16. Iakrbunderte lebend, von der Linie
Teuffenbach'Mal irh0fen, ist ein Tohn
Bernhards aus dessen Ebe mit Doro-
thea von S tad l und ein Obeim des Mar-
schalls Christoph. Als nach drm Feldzuge
des Jahres 1578 Erzherzog ,^arl von Inner»
österreich alle Anstalten zur Verdatung einer
Invasion der Türken traf, wurde dessen
Kriegspräsident S c r vat iuü T v uffenbach
zugleich uut Adam von Lenal?oimb an den
in Prag residirenden Kaiser Rudolpb I I .
entsender, um wegen der Vertheidigung der
kroatischen, windischen und küstenländischen
Grenzen zu verhandeln und die bewilligte
Reichshilfe jährlicher 140.000 fl. vom Jahre
1576 ab auf sechs Jahre zur Defension der
Lander Steier. Kärnthen und Krain in (Empfang
zu nehmen. Scruat ius, welcher bis 138!>
in der windischen Grenze diente, war zwei«
mal, zuerst mit Iudill) von AlNil'er, dann
mit Alllynriml von herLerstein vermalt, aus
welchen zwei Ehen nur zwei Kinder, eine
Tochter und ein Sohn, hervorgingen, welch
Letzterer, Georg Hermann , im Jahre
1602 starb. — 50. Sigmund oder eigent»
lich Wolfgang Sigmund (gest. 16?:!).
von der Linie T e u f f e n b a ch - M a y r-
Höfen, ein Sohn des berühmten Chri-
stoph und der Bruder Rudolphs und
Friedrichs, über welche unter Nr. 14, 33 und
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Terlago-Thürmer, Band 44
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Terlago-Thürmer
- Band
- 44
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1882
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 360
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon