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Tomikovii' 92 Comiotti
z / / " i " (1774). ToINicich
^ählt zu den energischesten Förderern der
Iosephiniscben Reformen inKircbensachen.
und die unten angeführte „Biedermanns
Chronik" scbreibt über ihn: „Franz
Tomicicb, theologisä^er Director des
Generalseminariums inSteiermark, ist ein
Beförderer der guten Sache, Vertilger
des Fabeltandes, des Aberglaubens und
der Mißbräucde und Vertheidiger der
Vernunft und Wahrheit".
O r fr e r r e i ch i s ch
e V i edermanns «Ü hr »
nik. h'in O^enstüct ^um Phantasien» und
Prcdiqer-Alluanach (^reiheitöburg ^Akademie
in Lin'^ 1?8ö, Gebrüder uon Redlich, t>°.)
3. 24:i sin der Auflage vom Jahre l?»4
Ein F. 2 . Tomirich ist ein ziemlich frucht«
barer Tan^componist der Gegenrvari. der ent>
weder in Trieft oder in Fiume lebr- von
ihm find bekannt: „Die Triestinerin.
Oz». 4tt (Wien t8M». Gl^gczl); — „Die
/li-.lmancrin. Polka", Op. 4l (ebd.
und n^e I'iumlliie. I l l I'oüvt^, Op. 3?
(Triest I.'^N. l>5en).
Tomikovic, Alerander
^gelehrter Franciscanermönch, geb.
zu Esseg in Slavonien am 23. Jänner
1743. nacb Anderen 4743, gest. ebenda
im ^ahre 1829). Er wurde Mitglied des
Franciscanerordens Capistraner Provinz,
um welken er sich sehr verdient gemacht
hat. Er bekleidete die Würde eines Guar-
dians des Convents in seiner Vaterstadt
Effeg und von l809 bis ^811 jene des
Hiinister ^>r<>vino!il.!if'. I m Druck find
von ihm folgende Scbriften erschienen:
/^,>a,l", d. i. Der von seinen Brüdern
erkannte Joseph in Versen besungen
(ss'sseg 1791, 8"., ")1 S.); ob nicht ein
Drama? — ^173-0? /-'e/?- 6m c»c? — —", d. i. Leben
Peters des Großen, Czaren von Ruß»
land, beschrieben von dem Archimandriten
Anton Kalifor, veröffentlicht in italie^
nischer Sprache und nun ins Illyrisch'
Slavonische übertragen von A. Tomi«
kovi6 (Effeg 1704, M. Divald, 8t>.,
376 S.)' — „K
1^7-/^ 0 ^ocl/«e s/oa?s?itt 6^6.", d. i. Fünfzig
festliche Reden zu Ehren Gottes, der
h. Jungfrau Maria, Mutter des Erlösers,
und der übrigen Heiligen u. s. w.
(Esseg 1797, M. Divald, 4"., 383 S.).
Tomikovio starb im hohen Alter von
87 Jahren.
ätrllno ^uüae 4830, 8".) S. 312—316 von
Greg. l>seuapooich.
Tominz, (Bildnißmaler,
Ort und Jahr seiner Geburt unbekannt),
Zeitgenoß. Er lebte und arbeitete 1878
in Trieft. Das ist Alles, was wir über
diesen Künstler aus einer Triester Korre-
spondenz in Dr. Heinr. Käbdebo's
, I. Jahr-
gang, Nr. 1 (1. November 1878), S. 9,
wissen. — Ein Naimund Tominz be-
schäftigt sich mit der Zucht deS Seiden«
wurms, für den er so schwärmt, daß er
sogar einer Tanzcomposition deffen Namen
gab. Er schrieb: ^^//ee-ame^/o c/s/
>c" (Trieft 1863, 3. Her^
mannstorfer, 8 .^) und das Musikstück
1864, Coen).
Tomiotti de Fabris Graf von Cas-
Mo, Dominik (k. k. Feldzeug Meister
und Ri t ter des Maria Theresien-
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Toffoli-Traubenburg, Band 46
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Toffoli-Traubenburg
- Band
- 46
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1882
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 330
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon