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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Traubenfeld-Trzeschtik, Band 47
Seite - 179 -
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Seite - 179 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Traubenfeld-Trzeschtik, Band 47

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Trevany 479 Trevany später gleichfalls dem Director Aschen unent» behrlich wurde. Alö auf Letzteren Direktor Ja un er folgre, zog er sich in das Privat- leben zurück und kaufte sich eine kleine Be» sitzung zu Kirchberg am Wechsel, wo er nach einigen Jahren starb, Älö iin Frühjahre 1863 die Z,'enienmanie, welche das Tpottblatt „Der Z-loh" importirt hatte, in Wien herrschte, und alles und jedes Männchen und Weibchen seine Aenie bekam, wurde auch Frcin; Treu» mann mit einer solchen nicht verschont. Die Pointe der idm gewidmeten Zeilen liegt in dem Ausrufe Hchwei; e r's in Tch i l le r'ö „Räubern", I. 'Act, 2. Auftritt ^Re clam'sche Ausgabe S. 21 oorleftte Zeile^. Diese Xenie sollte ein Commentar zu Treumann's (5ha< rakteristik sein. l^Neue Freie Presse. 1874, Morgenblatt. Nr. 3421. 3422. — Allge- meine Zeitung. 1874. 3. 107ii, — Neues Wiener Tagblat t . 3. März 1874. Nr. «8. — Kaiser (Friedrich). Unter fünfzehn Theater« Direktoren (Wien i«?o, R. von Waldheini. 12".) 2. 129. 188, 203—206, 221. 234. 252 und 266. — (5 oulissen « G eheimnisse aus der Mnstlerwelt. Vom Verfasser der „Dunklen Geschichten aus Oesterreich" und der „Hof« und Adelsgeschichten" (Wien 1869, Waldheim, gr. 8°.) S. 137 : „Die drei Tchau» spieler und die Kindesinörderin". (Die drei Hchauspieler sind: Franz Treu mann, Thomö. der nachmalige, Theateroirector und Joseph Wagner, der berühmte Heldenspieler des Wiener Burgcheaters.) — Am 16. Sep« tember I8öi) wurde in Wien auf dem (5arl< Theater die Posse „Staderl's Reift'Abenteiuer in Frankfurt und München" aufgeführt, in welcher Kar l Treu mann die Rolle des „Ttaderl" gad und ein Tanzdiuertissement von Fr . Th . Treu mann in Scene ging. Wir vermuthen, daß oas „Fr." Frau bedeute, und die Erfinderin dieses Tanzdivertissements Kar l Treumann's erste Frau sei. welche vordem Tänzerin gewesen. Treumund, G., Pseudonym für Gu- stav Eteinacker »Sand xxxvm, Seite 43). Trevany, (Industrieller, lebte in der ersten Hälfte des laufenden Jahrhunderts in Wien). Taufname, wie Geburtsort und Lebensgang dieses Wiener Industriellen, der in der Ge- schichte der Zündhölzchenfabrication einen Namen hat, sind uns unbekannt. Mit« lebende wissen wohl nucb, welcher Um- schwung in diesem alltäglichsten der menscklichen Gebraucksinittel, wie es das Zündhölzcken ist, im Laufe dieses Jahrhunderts stattgefunden hat. Eng. land, das den ösierreicbiscl'en Erfinder der Schraube Nessel >M. XXV, S. 3 l .^ um deffen gutes Neckt betrogen, Oesterreich, das ihn hat betrügen lassen, und Deutschland streiten stcb um die Er- findung der Streichhölzchen, iu welcher die Oesterreicher die bevorzugte Rolle spielen, wir nennen nur I . Preshl I^Bd. XXII I , S. 269), Stephan R c.mer M . XXV. S. 328) und Professor Anton von Schrott er Mo XXXII , S. 1), Heinricb Weilhöfer'6. des Erfinders des Handhobels zur Herstel lung der Holzstangelchen für Zünd- hölzer, und des Bergwerksinsftectors Joseph Zwirzina, des. Verbesserers dieser Erfindung, blos nebenbei geden« kend. Obiger Trevany bildet nun eine bemerkenswerthe Etappe in der Erfin- dung der Reibhölzchen. I n Wien stellte er 1832 der Erste Streichhölzer ohne Phos phor her. Man entzündete dieselben, indem man sie zwischen Glaspapier durch- zog. Die Zündmasse aber war ein leicht explodirendes Gemenge von chlorsaurem Kali und Schwefelantimon, so daß, ob» wohl diese Streichhölzer m Kästchen zwischen Kleien verpackt wurden, man doch noch fünf Jahre später ihrer leichten Erplodirbaikeit wegen vor zu starkem Scbütteln warnen mußte. Sie wurden auck bald durch die von Romer und Preshl in Wien fabricirten Phosphor- Reibhölzchen verdrängt, bei denen man ziemlich schnell alle Uebelstande beseitigte» Aber die Giftigkeit des Phosphors war wieder ein anderer und fast noch bedenk-
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Traubenfeld-Trzeschtik, Band 47
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Traubenfeld-Trzeschtik
Band
47
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1883
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
309
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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