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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Trzetrzewinsky-Ullepitsch, Band 48
Seite - 147 -
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Seite - 147 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Trzetrzewinsky-Ullepitsch, Band 48

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Turiczi (Familien) 14? Turuc^i ^ a" sid. 1768,4^.). Dieses letztere Werk, besonders in seiner Ergän zung von dem Jesuiten Nic. Schmidt Dd. XXX, S. 308, Nr. 91^ und mit seiner Fortsetzung von dem Jesuiten Steph. Katona >Bd. XI, S. 35^ j wird von Horä,nr)i als „opus praeätant simuni" bezeichnet, und auch nach Fejör ist Turoczi als Lateiner „soriptor s 4".) i>. 371 ^nach diesem gestorben am 8. Fe» bruar 1763^ . — ^s/«,- ^so^'u«), Nistoria .^ca,äeniia,o üciontiu,ruin, I'HxinHüiüs ^.rcki- ri^rlil. (DuäHL 1835, 4".) S. 23 und 63 snach diesem gest. am 7. Februar 1763^. — H c r i o t o r e s 1'a,onlt«,tiü t,lieolQgicll.6, yM .«.ä c. r. Aci6Ntiu.ru.in univeräitHtom, I?e5ti- n^nzzeu,!, ad eM2 ori^ins a 1(i3» ad Hütium 4858".'," o^^radantiir (?08tiui 1859, <Io5. ot 1777, e, 8".) V- 408. uroczi, auch öfter Turocz und mit einem h: Thurocz und Thuruczy geschrieben, ist ein Name, den mehrere ungarische Adels« .familien führen. Es sind die Tur6cz von Szcnt 'Mih l i l y i , die Turucz von Lud« breg, die Turucz uon Raksan und An« drre, unter denen einige in der ungarischen -Geschichte eine hervorragende Rolle spielen. 4. Die Turc'»l.'z von Ludbreg. nach ihrem Dlynengute so genannt, hatten ihren Stammsitz in der Krmtzer Gespanschaft Croatiens. Ihr «Ttammvater Andreas war i412 Geheim» Schreiber bei König Sigmund, sein Sohn Venedict l44!> Obergespan der Kreutzer H!»espanschaft, 146 .^ und 1463 Erzhofthürhüter bei König Matth ias; ein Georg war 1473—I4i)2 königlicher Obermundschenk; ein Bernhard erhielt 1496 von König W la» öislaus I I . die Erneuerung seines Wap» ^ens; Benedict, der auch aus dem Lud« breg er Hause stammte, wurde 1614 an Stelle' des Thomas Erdüdy zum Van von H'roatien, Dalmatirn und Slavonien ernannt -und segnete als solcher 1616 da5 Zeitliche. Mit semem Sohne Nicolaus, der unv^r'' ehelicht starb, und seiner Tochter Barbara, die sich mit wolfgang Erdödy vermalte, erlosch dieses Geschlecht. — 2. Die Turocz von Szent-Mih i i ly i nennen einen Stepha- nus de Turocz oder Thu roch ihren Stammvater, woraus ihre Abstammung aus der Thuröczer Gespanschaft, in welcher diese Familie blühte, sich erklärt. S tephans Enkel Peter, der um das Jahr 1414 lebte, galt als Gelehrter, man nannte ihn Vsti-vs litterktuä äs I'ui-äe?; sein Sohn Johann, der sehr in Gunst bei dem mächtigen Könige Ungarns Matth ias stand, wurde 1468 Kronftscal. 1470 beeideter Notar der Thu- roczer Abtei. 1488 königlicher Protonotar; ?r war Theolog. Geschichtsschreiber. Rechts' gelehrter und ein gewandter Redner. Seine „Olllonick llunTkrias" erschien zuerst 1488 zu Augsburg bei Erhard Natdolt. Diese ungemein seltene Ausgabe mit den Bildnissen der Könige im Holzschnitte und am Schlüsse mit dem Datum: IniI)sugi3 si^uiäein Itieo- dkidi ks^er conoiniL VuÄeuäis anno 3».- incäi-uHtiois iliilieLimo ^Härin- ^unii, ist mit gothischen Typen gedruckt, ohne Custoden und Seitenzahl, mit der Sig» natur H bis ^ in 4"., im Ganzen 172 Blatter. Ein Eremplar. mit vielen illuminirten Holz« schnitten versehen, auf Pergament gedruckt, von Ungarns großem Wohlthater, dem Pa- latin Erzherzog Joseph, um il)00 fi. ange» kauft, besitzt daä ungarische Nationalmuseum. Eine zweite Ausgabe erschien noch im näm» lichen Jahre zu Brünn: In inclita tei-i-o ^1araui<: civitkto Ürun^äi wclidi-atis- ^l.I.I.I.I..I.XXX VIII cUo XX. N^ti^. Auch mit den Bildnissen der Könige im Holzschnitte. Mit goth. Majuskel ohne Custoden und Seitenzahl, mit der Signatur a, bis x, im Ganzen 168 Bl. Auch diese Ausgabe ist, wie die im nämlichen Jahre in Venedig gedruckte, eine bibliographische Seltenheit. Später wurde diese Chronik, welche vom Hunnenkönig 3lt» t i la beginnend bis zur Krönung des Königs Matthias fortgeführt ist. öfter nachgedruckt, so in Bongarsiu s' „liyruiu Kun3a1-icg.ruin l.ci-iptoi-68" Seite 1—198, in Georg I . Schwandtner'ä „äeiiMrsä rernin ku.n- gal-ickruln" S. 39—291 und endlich separat in Wien im Jahre I7l>6 bei Thomas Trattner. Johann hatte zwei Söhne und eine Tochter, Varbara, welche sich mit Peter Iuljos von Pelisz vermalte. Von seinen beiden Söhnen er«
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Trzetrzewinsky-Ullepitsch, Band 48
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Trzetrzewinsky-Ullepitsch
Band
48
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1883
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
346
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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