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u.
Ullik, Franz (Naturforscher, Ort
und Jahr seiner Geburt unbekannt),
Zeitgenoß. Seinem Namen nach wohl
Böhme von Geburt und ein jüngerer
Naturforscher, der uns durch mehrere
Arbeiten, welche er in den Sitzungs-
berichten der mathematisch naturwiffen-
schaftlichen Classe der kaiserlichen Aka-
demie veröffentlicht hat, bekannt ge<
worden ist. Die in diesen Sitzungs»
berichten abgedruckten Arbeiten Ullik's
sind: „Chemische Untersuchung der
Therme des Wildbades Gastein" sBand
XQVIII, 2. Abthlg., S. 271 u. f.^ >,
behandelt die qualitative, die quantitative
Analyse, die Gruppirung der Bestand-
theile des Waffers, die Zusammenstellung
der Analyse, die Untersuchung des
Gasteiner Waffers zur Aufsindung der in
Spuren vorkommenden Bestandtheile,
und ein Anhang erörtert die Gewinnung
von Chlorcäsium aus dem Gasteiner
Waffer; — *„ Ueber die Darstellung
des Siliciums auf elektrolytischem Wege
und über eine Verbindung des Cers im
Silicium ^Bd. I.II, 2. Abthlg, S. 113^;
— ^„Untersuchungen über die Molybden»
säure und deren Salze" ^Band I^V,
2. Abthlg., S. 767 u. f.^; — „Ueber
einige Verbindungen der Wolframsäure"
M . I.VI, 2. Abthlg., S. 148^>; —
^„Mineral» chemische Untersuchungen"
! M . I^VII, 1. Abthlg.^, und zwar über
einige Cölestine und ihre Zersetzungs-
v. Wurzbach. biogr. Lexikon. prooucte; über die Einwirkung von ge-
löstem kohlensauren Kalk auf schwefel-
sauren Strontian und über das Ver-
halten von schwefelsaurem Strontian zu
Chlorcalcium bei Gegenwart von Wein-
geist; und über Untersuchung des Talkes
vom Greiner im Zillerthale in Tirol; —
^„ Ueber Molybdensäure und ihreVerbin»
düngen" sBd. I.X, 2. Abthlg., S. 293
u. f.^ und in Gemeinschaft mit Johann
Rumpf: „Der Ullmannit (Nickelanti-
monkies) von Waldenstein in Kärnthen.
Mit 1 Holzschn." M . I.XI, 4. Abthlg.,
S. 7^, in welcher Abhandlung Ull ik
den chemiscben Theil erörtert, während
Rumpf den mineralogischen behandelt.
Ullik, Hugo (Ma le r , geb. zu
Prag 1838), Zeitgenoß. Ein böhmischer
Künstler der Gegenwart, der an der
Prager Akademie unter Haus hofer
seine Ausbildung erhielt. Zuerst treffen
wir ihn in der Ausstellung des Prager
Kuustvereines vom Jahre 1860 mit einer
„Cichenpartie" (11l) st.). Acht Jahre
später, 1868, brachte er dahin eine Land-
schaft „Wzig". Es war ein mit Geschmack
und Sorgfalt gearbeitetes Bild, dessen
Eindruck jedoch durch den etwas zu dumpf
gehaltenett Vordergrund nicht ganz zur
Geltung gelangte. Bekannter wurde er
durch seine für die zwei Prager illustrirten-
Blätter ^Zvstoxor" und „lOetv", d. i.
Blüten, ausgeführten landschaftlichen
-. l0. Sept. 1883.) 1
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Ullik-Vassimon, Band 49
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Ullik-Vassimon
- Band
- 49
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1883
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 348
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon