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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Villata-Vrbna, Band 51
Seite - 105 -
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) Joseph Wenzel 103 Vlafäk, Joseph Wenzel d. i. Kurze Biographie des k. k. Fel' marschaUs Grafen Joseph Rad eck von Radec Mag 1838, Rohliöek, 8« mit Portrat), blos mit den Chiffern seines Namens bezeichne!', und „F/a 1856. Iarosl. Pospisil, kl. 8".), welche größere Abhandlung vorher in den „ matk^ HrciiH^ola^io^e" abgedruckt war und zehn Jahre später von Vlasak selbst verbessert in deutscher Bearbeitung erschien unter dem Titel: „Der altböh mische Adel und seine Nachkommenschaft nach dem dreißigjährigen Kriege. Histo nsch > genealogische Beiträge" (Prag ^, B. StMo, 46".). d. i. Geschichte der ^echoslauischen Sprache und Literatur. Neuere Zeit (Wien l868. gr. 8«.) S. 303. Vlastk, Joseph Wenzel fäechi scher Schriftsteller, geb. zu Chodoulice im Leitmeritzer Kreise Böhmens 14. April ^l802). Nach Beendigung der unteren Schulen bereitete er sich für das Lehramt vor und wirkte dann zunächst als zweiter Unterlehrer an der Schule zu Trebnitz, später an jener zu Raoinov bei Raudnih. Im Üechischen, vornehmlich in der Schrift, nicht gerade sehr fest, hatte er in seinem Amte einen schweren Stand, aber unter Beihilfe des Geistlichen Havranek aus Vrazkov, den er kennen lernte, brachte er es bald so weit, daß er die Mutter- spräche gründlich schrieb. 1822 wurde er Unterlehrer an der Pfarrschule in Smichov und blieb daselbst zwölf Jahre. Indessen hatte er sich im Unterrichts- und Erziehungswesen so ausgebildet, daß er 1833 sich der Prüfung für eine Lehrer« stelle an einer Hauptschule unterzog, und da er nun auch im Üechischen in jeder ^ Hinsicht tactfest war, so kam er 1834 nach Melnik. wo er als erster Lehrer an der Pfanhauptschule volle 3l Jahre wirkte. Nach 48 mühseligen im Lehr» amte verbrachten Dienstjahren trat er in den Ruhestand über und zog sich nach Leitmerih zurück. Noch zu Beginn der Siebenziger-Iahre lebte er als Geschäfts« führer der öechischenBeseda. 1823 begann V la säk mit seiner schriftstellernden Thä tigkeit, und zwar war die Uebersetzung der Erzählung: „Das Täubchen" von Christoph Schmid die erste Arbeit, mit welcher er vor das Publicum trat. I n derDruckerei von 8pinka M.XXXVI , S. 173^ wurde er mit den Matadoren der oechischen zeitgenössischen Literatur bekannt, mit Chmelenskv, Jung- mann, Hanka, Vinarick)', Franta- 8umavsk)', spater mit Mal)-, To- micek, Tyl , Zap, und diese waren es, die dem strebsamen Lehrer mit Rath und That und vornehmlich dadurch unter» stützten, daß sie ihm öechische Bücher liehen. In Tomsa's „ösokoLlkv", dann aber in anderen Zeitschriften, wie im „ko^tliii^ 8!ovai>.L^". d. i. Sla- vischer Wanderer, „<5inä^ a. 5svni", d. i. Einst und Jetzt. u. m. a. veröffentlichte er seine ersten Arbeiten. Vlasäk ent» wickelte als Schriftsteller eine große Frucht- barkeit, und zwar nach zwei Seiten, als Kinderschriftsteller und als Philolog. In ersterer Beziehung brachte er Eigenes und eine Auswahl der besten Jugend- schriften der deutschen Literatur, allen voran von Christoph Schmid, dann aber von Ambach, Baron. Hof» mann, Ried ergesaß und Anderen. Als Philolog erfreute er sich der günstigsten Aufnahme, denn die meisten seiner Hand» bücher über die oechische Sprache sind in mehreren Auflagen erschienen, so die
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Villata-Vrbna, Band 51
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Villata-Vrbna
Band
51
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1885
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
350
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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