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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Vrčevic-Wallner, Band 52
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Müldmüller, Ferdinand Geurg Waldmüller, Ferdinand Georg uno zu::ää?5 mit drw Bildnisse beschäftigt, war cr endlich durck Naiurstuoium für P^tträthintergründe auf d>.'n Gedanken ge» lci'.unm. die Galeriestudien gan; aufzugeben uno von vorne beginnend lediglich mit dl'r Äia.ur zu rechnen. Wie die Hingebung, so war auch der Erfolg. Nach bedeutsamen Stoffen suchte er nicht, aber seini.' ungewöhnliche Warme des Gemütbrs machce aus dcn ein« fachsten Vorwürfen Idnllen der reizendsten Ärt. Seine Gegenstände waren meist dem Landleben, am liebsten der Kinderwelt ent- nommen. Ein auf dem Schoße der Mutter zap» pelnder und vom glücklichen Vater betrachte« ^c Säugling, ein schlafendes Wiegenkmd, von älteren Schwesterchen bewacht. Blumen pflückende Geschwister, Kinder im Walde bei anbrechendem Frühlinz. Großpapas Nanienü» tag, Ehristabend. Heimkehr aus der Schule, Lohn uno Strafe waren seine liebsten Gegen« stände. Dcch weiches Ensemble, welche ein« fache, gesundc anspruchslose Last! Auch im weiteren Vcrlauf des menschlichen Lebens genügt ihm das Gewöhnlichste, Abschied vom Hause, Krankheit. Genesung, (vorleben, Nuhe des Greises. Die Vorgänge werden nicht trivial, weil sie mitgefühlt und so ursprüng» lich wiedergegeben nnd, daß sie uns ewig neu erjci^inen. M t semnu Gegenstande innen und außen vertraut, weiß er auch den fesselnden Ausdruck mic e:n?m unvergleichlich feinen colo« ristischen Vortrag zu uelbinden. Doch dauerte rs lan.'e. edc oer Meister in seiner Heimat erkannt wurde-, erst mußten Dutzende von Biloein ins Ausland, vornehmlich nach Eng' ia::o wau5cu! uno oer Künstler selbst in drückender Noth zum Greise werden, bis dcr Baili: bcach und d.e uocher verschleuderten A^' beiren zu imniensen Vrei'en in Sanimler« aurlwnen figuriricu." Man vergleiche nun mit diesem pietätvollen Urtheile des gewiegten Kunsthistorikers daö ekle Geschwätz Kert« be>'.y'5. welche wir nur als Beispiel einer kritischen Mißgeburt mitgetheilt haden. IV. (Quelle« ^ur Kritik. Kritische Stim« n; eu, — Kölnis ch r Z eitung . 1861, Nr. 329 im Feu.lleron. Von Hermann Becker.— Constitutlonelle V o r stad t-» Zeitung (Wim. Fol.) 1863, Nr. 247 im Feuilleton: „Die Waldmüller'Ausst.'llung". Von Theodor Hemsen. — Die Wiener K u nst o ereinsb läiter von 1832—1846. Besprochen von Anton Nitter von Perger (Wien ji>4<;. 8".) 2. 12 und ,27. — De- batte (Wiener polit. Blatt) 19. December Isssö. Nr. 350 im Feuilleton: „Walomüller. Ausstellung". Von Friedrich Per nett. — Die Malerei in Wien. Mit einem An- hang über Plastik. Von Emmerich Ran< zoni (Wien 1879 kl, 8".) S. 5 16, 27. 38, 39. 41, 42, 50. 34, 82. 83. 93. — G e» schichte der neueren deutschen Kunst vom Ende des vorigen Jahrhunderts bis zur Wiener Ausstellung 1873. mit Berücksichtigung der gleichzeitigen Kunstentwickelung in Frank« reich, Belgien, England, Holland, Italien und den Qstseeländern. Von Di-. Franz Neb er (Stuttgart 1876. Alener und Zeller, gr. 8".) S. 490. — O esterr ei ch ischer Zu sä, au er- Herausgegeben von Ebers« berg (Wien, 6".) 1833. Vd. I, S. 247 u. f,.- „Wanderungen durch die Ateliers der Wiener Künstler". Von F, (5. Weid» mann. — Blät ter für Theater, Musik und Kunst. Herausgegeben von 3. A Zell- ner (Wien. kl. Fol.) XI . Jahrg., 1863. Nr, 97. Kw. 101. ^2.- „5ie Waldmüller- 'Auüstellung im österreichischen Kunstuerein". — Vreälauer Zeitung 1861, Nr. 29ö im Feuilleton. — (5 onstitul ione lle öst? l> reichische Zeitung (Wien) 1863, Nr. 292: „Waldmüller-Auksielluna". — N a t i o n a l- Ze i t ung (Berlin) 18^3. Nr. 297 im Feuilleton: „Brief aus Varis. IV." — Neue Freie Vresse (Wiener polit. Blatt) 1863. Nr. 3<i3 im Kunstblatt: „Ferdinand Waldmüller". — O st d e u t s ch e Po st (Wiener p.olit, Blatt) 1833. Nr. 288 im Feuilleton. — Pietznigg. Mittheilungen c.uä Wien (8".) I83ö, Bd. I I I , S. 129. — Presse (Wiener polit. Blatt) I8li3. Nr. 336 im Feuilleton: „Kunstausstellung". V. Porträts. Unterschrift.- Facsimile deö Na- mrnszugeö: „F. G. Waldmüller 1834". Ios. Dan.hauser (!<.>!., Fr. Stob er 80. (gr. 4".). herrliches, nicht häufiges Blatt, den genialen Künstler in voller Manneskralt darstellend. — 2) Stahlstich von Hü.ssener. Leipzig, Baumgartner. gr, ^". — 3) Holzschnitt nach Driginalzeichnung von Fritz Kriehuber in „Ueber Land und Aleer" Vo. XV, S. 26. — 4) Holzschnitt ohne 'Angab,: des Zeichners uno Autographen in der „Oesterreichischen illustrirten Zeitung" 1834, Nr. 223. — 3) Unterschrift: „Ferdinand Walumüller". Nach einer Photographie, gezeichnet von Fritz Kriehuber. Schöner, ungemein ähn« lich?r Holzschnitt, den Künstler in hohein
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Vrčevic-Wallner, Band 52
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Vrčevic-Wallner
Band
52
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1885
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
342
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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