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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wallnöfer-Weigelsperg, Band 53
Seite - 114 -
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Seite - 114 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wallnöfer-Weigelsperg, Band 53

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Warteresieroic) ü) Ic>l)ann Paul wohnenden Italiener, wählten ^ So kam endlich die Sache zum Abschluß, ihn zu ihrem Beichtvater und nicht selten ! und im Mai 1820 langte die päpstliche zu ihrem Rathgeber in ihren weltlichen > Bulle mitsammt dem kaiserlichen Diplom Geschäften. Vom Jahre 1803 an wirkte! in Bezug der Temporalien in Lemberg er noch alü Beichtiger der armenischen ^ an. Durch den Erzbischof Ankwicz )ionnen und war bei der Herstellung der wurde dann am 16. Juli 1820 War» Oidnung der etwas vernachlässigten erz- teresiewicz geweiht. Er war einer bischöflichen Diöcese thätig. Als dann ! der thätigsten Erzbischöfe des armeni- am 7. Juli 181? die Wahl des neuen z schen Ritus, der seine Diöcese mit Um- armenischen Erzbischofs stattfand, wurde z sicht und Tact regierte. Am 18. Oc- er als erster Candidat gewählt. Drei ! tober 1823 wählten ihn die gallischen Stände zum Deputirten des geistlichen Standes auf sechs Jahre. Martere sie» wicz starb im 76. Jahre seines Lebens, 18 Tage. In der Gubernialsihung aber, I iin i i. seines erzbischöflichen Amtes. Seine in welcher die erzbischöfliche Wahlange- ! Bibliothek vermachte er dem Capitel. I n legenheit vorgetragen wurde, und welcher! Handschrift hinterließ er seine Kanzel« Tage nach diesem Acte traf Kaiser Franz I. mit seiner Gemalin auf Besuch in Lemberg äin und verweilte daselbst der Monarch in Person beiwohnte, ent- schied sich der Referent für den zweiten Kandidaten, den Propst von Kuck, Samuel Moszory. Auf diesen Antrag des Referenten bemerkte der Gouver- neur: ,Wir kennen keinen der vorge- schlageneu Candidaten, dic Geistlichen kennen si>), und wenn sie als erstem dem Canonicuü S a r t e r e s i e w i c z ihre Stimme gegeben, so ist er meines Erach- tens au ch der w ürd i gste". Kai se r F r a n z behielt sich nun die Entscheidung vor und ernannte noch vor seiner Abreise am reden, welche als Muster geistlicher Be- redtsamkeit gepriesen werden. Ol-milni n ?c>lLc^, d. i. Biographien be« rühinter Arinenier in Polen (Lemberg 18ö6, clraflich ^ssoliüäki'sche Buchdruclerei, 8 .^) S. 3()2—^77. l^nter den polnischen Arme» niem koinmt der Name Warteresi ewicz auch noch in den Variationen Martere so» lvicz und W ar tery so w icz vor, uno Va« racz zählt eine beträchtliche Anzahl Be° rühmtheiten dieses ^cainens auf, an denen wir di)ch n'chtö Denkwürdiges entdecken können. Wartha, Johann Paul (Orienta. 27. Juli den Canonicus Warteresie-! list, geb. zu Horsch ow wic; zum Erzbischof. Ader drei Jahre gingen bis zu dessen Consecration dahin, denn der Papst erließ nicht die darauf bezügliche Bulle, weil bisher die armem- schen Erzbischöfe vom Papste unmittelbar ernannt wurden, hier aber der Monarch dieses Recht z'un ersten Male für sich in Anspruch nahm und den Erzbischof aus kaiserlicher Machtvollkommenheit er- nannte. Nach langwierigen Verhandlun- gen endlich gab der Papst nach, aber er verpflichtete die Geistlichkeit, bei der Wahl dreier Kandidaten zu beharren. in Böhmen am 1. Jänner 1714, Todes» jähr unbekannt). Die Humanitätsclassen besuchte er zu Klattau und erlernte da» selbst auch die griechische Sprache. Die philosophischen Studien beendete er zu Prag, wo er sich mit dem Jesuiten Franz Haselbauer ^Bd. VI I I , S. 23 j^ be- freundete, dem er bei der Ausarbeitung des „I^Lxiooi!. Httdlg.i00-01iiMg.i- ouin.", welches 1743 in Folio zu Prag erschien, hilfreiche Hand leistete. Bei dieser Arbeit warf er sich mit besonderem Eifer auf das Studium der morgen»
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wallnöfer-Weigelsperg, Band 53
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Wallnöfer-Weigelsperg
Band
53
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1886
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
332
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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