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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Weninger-Wied, Band 55
Seite - 54 -
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Seite - 54 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Weninger-Wied, Band 55

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Werner, Gregor Joseph Werner, Johann Positionen Werner's sind im Druck erschie« nen. Ungleich größer aber ist die Zahl seiner im Manuscript vorhandenen, welche im Fürst Eszterhäzischen Musikarchiv zu Eisenstadt aufbewahrt werden, b) I m Ma- nuskript vorhandene: Acht Oratorien: „Adam" — „Job" — „Daniel" — „Esther" — „Judith" — „Machabgus" — «Judas" — „Der jüngste Tag". — Acht geist« l iche Oratorien: „^aLcieuiuä Kl^rrkko äii6ow5 oder das geliebte MyrrheN'Busch» . lein". Componirt 20. Mai 1729. „Schmerzhafter Wiederhall des David'schen Thränenliedes". Comp. 8. Mai 1731. — „Die betrübte Tochter Zion". Comp, 13. Ma 1732. — „^lkter äoloruin. Die schmerzhaft, Mutter". — „Der keusche Joseph". Comp 4. April 1744. — „Der Tod des h. Johann von Nepomuk". Comp. 4. April 1732. — „Tobias". Comp. 1739. — „Deborah und Iahel oder Sesera's Untergang". Comp. 4. April 1760. — „Eine Vesper" und „Vier Ossertorien" (für das Frohnleichnamsfrst) für 4 Singst.. 2 Viol. und Orgel. Die Ori< ginalparntur derselben besaß (noch 1843) Alois Fuchs in semer Autographensammlung. — »Vespern.« 'dreviLLiina.e, Hymnus et ^.ntiVIiana". In Thalberg's „Antogra phensammlung berühmter Musikwerke". — „Messe in ^-cluT- für 4 Singst, und Instru mente". Comp. 1738. — „M552, in ^ Lnd titulo: <Hu22i vero a <iua.tro voei, 2 Viol. 01-3.". Comp. 1739. Die Originalpartitur besitzt das A^ctsiv des Wiener Musikoereines. — „Sechs Fugen für 2 Viol.. Alt und Vaß". — Außerdem noch siebenunddreißig Messen, drei Requiem, drei 1s Dkum, vier Offerto« torien, ein Vsni sanoty: sechs Vespern, fünf einzelne Vesperpsalmen, fünfzehn Hymnen, zwanzig Litaneien, einhundertdreiunddreißig Antiphonen, fünfundsiebenzia Nummern an Responsorien, Karats eosll, Miserere. Lamen« tationen. Adoentlieder. Pastorale, Kirchen» souaten und ein Orgelconcert. Vregor Joseph Werner's Znschrist auf dem Grabstein im sogenannten „alten Frieohof" am Derg zu Eisenftadt. Wir bemerkten, daß Werner diese launig gemüthliche Inschrift sich selbst verfaßte. Sie lautet: „Allhicr ruhet der Wohl'Edle und Kunstreiche Herr Grego» rius Iosephus Werner, weyland gewester hochfürstl. Esterhazischer Capellmeister, seines erlebten mühsamen und kränklichen Alters 73 Jahr. dem Gott nun wolle, zur ewigen Ruhe aufnehmen, ist gestorben ^.nno 1766 den 3. Hlai'ti. > NMapniuin. ^ Hier liegt ein Chor>Regent. der ein groß Fürstenhaus > Sehr viele Jahr bedient; nun ist die Musik aus. > Er hatte große Plag mit Kreuzl und H-mott > Wußt' endlich nicht wie. wo Ers resolviren soll. I Bis er die Kunst erlernt, pur in Ge< duld zu sein, l Alsdann gab er sich willig und bereit darein. > — Dich aber großer Gott > Bitt er in höchster Noth: Du wollst die Dis< sonanten > Von ihm gesetzt zu frei. > Ver« kehren in Consonanten > Durch seine Buß und Reu. I — Weil er die letzt' Cadenz sodann ins Grab gemacht, > Ist folglich all' sein Müh, zum guten Schluß gebracht. > Herr Heilandt nehm ihm auf zu Deinem Himmels» chor, I Den nie ein Aug geseh'n, noch gehört ein menschlich Ohr. > Wann dann die groß' Posaunen I Wird rufen zum Gericht. > Mit aller Welt Erstaunen. > Alsdann verdamm ihn nicht. I Dich aber frommer Wanders« mann I Ruf' ich um ein Gebetlein an". (Quellen zur Biographie. Allgemeine musi» ca tische Zeitung (Leipzig, 4°.) 1827. Nr. 49, Sp. 820 im Aufsatze: „Wiens musi« calische Kunstschätzc". — Gerber (Ernst Ludwig). Historisch'biographisches Lerikon der Tonkünstler u. s. w. (Leipzig 1790. Vreitkopf, gr. 8") Bd. I l / 'Sp. 798. — Derselbe. Neues historisch'biographisches Lerikon u. s. w. (Leipzig 1812, Kühnel. gr. 8".) Bd. IV, Sp. 331. — Gaßner (F. S. Dr.). Uni' oersal.Lexikon der Tonkunst. Neue Hand» ausgäbe in einem Bande (Stuttgart 1849, Franz Köhler. Ler. 8".) S. 892. — Rie» mann (Hugo Dr.). Musiklexikon (Leipzig 1882, bibliogr. Institut, br. 8".) S. 1U09 ^gedenkt, wenn auch in Kürze. Werner's, während das dreibändige MusibLerikon von Bernüdorf'Schladebach keinen Platz für denselben hat). Werner, Johann - (Landschafts- maler, geb. zu Naggendorf im Viertel ober dem Manhattsberg 1813). Der Sohn eines Maurers, kam er, da er Talent zur Malerei zeigte, 1832 im Alter von 1? Jahren in die Akademie der bildenden Künste zu Wien, in welcher er sich der Landschaftsmalerei zuwendete und schon nach drei Jahren die Ausstel« lungen, welche dies Institut veranstal»
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Weninger-Wied, Band 55
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Weninger-Wied
Band
55
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1887
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
340
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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