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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Weninger-Wied, Band 55
Seite - 145 -
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Seite - 145 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Weninger-Wied, Band 55

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enyi (Genealogie) famllim Siebenbürgens". (Nr<l<?!v n^vc-^t-t^- iiedd oi>2l<i6a,i) gehen nichr weitcr zurück. So erscheinen W o l f g a n g Wesse l6nn i und seine Gattin Dom geborene öegnjjei als dio Stamiueltern dieses Geschltä'leö. Gleich ihre beiden 2öbne sind Gründer zweier Äeste. und zwar Nicolaus dls Glx'ker. Franz des Hadader Astes, von denen ersterer bereits in der vierten Generation mit Va l - thasars Tochter Katharina, welcl?e sich mit Franz Grafen Aoruis onmält hatte, er« losch. Dagegen blüdt der von Franz N'.it Aima 5urliandg grpfian^te Hadadrr Ast nock heute in mehreren Zweigen und Neben« zweigen fort. Fran;t,'ns 3ödne Stephan und Pau l bildeten zwei Zweige. Der von Erstereni ausgehend,:, dem der berühnue Va« latin Franz mit seinem ränkevollen Weide Nana geborenen 5z<^ch^ angehört, starb schon mit dcs Letzteren Söhnen Iadislaus und Adam auä. Dagegen spaltete der von Paul und dessen Gattin Gz^alllff^ entsprossene Zweig sich mit ihres Urenkels, des Landes« präsioenten Stephan, Söhnen Franz und! Stephan wieder in zwei Zweige, von denen drr drs Ersteren gegenwärtig in drei Neben' zweigen blüht; wähnnd der von Letzterem, uon S t e p h a n . ausgebende in cinem! Neben zweige sich fortpflanze, dem deute die > beiden Töbne Nicolaus und V<^la des! großen bllnden Patrioten Nicolaus auc> ^ dessen Ehe mit der, schlesisckcn Weberin Amm! !.'ux, einer trotz ihrer schlichten Abkunft >u'istig > bedeutenden ^rau, angedöien. — Die 3.pro>-. i sen dieses Hauseü. wie wir iin C'in^an^e be. ! inerkten, spielen in oer Geschichte eine große! Rolle, so in der älteren der Palatin Franz, ^ der. nachdem er Jahre lang zum Baiser ge- ^ balten. endlich seine Mauke fallen und sich für die Nndaödy'Frangivail'sche Ver> schwörung gewinnen ließ. dem Geschicke seiner Mitoerschwörer aber durch den Tod entging, der ihn früher, als die Verschörung entdeckt wurde, dahinraffte. Glücklicher war sein Vetter Pav l , der auch auf der Seite der Malcontenten stand und m:t seinen Rebellen dem kaiserlichen Heere, mitunter großen Schaden zufügte. Der neueren Zeit geboren die beiden Freiherren Nicolaus, Vater und Sohn an. Ersterer eine gewaltthätige Natur, welche uns in die Zeiten der Feudal- herren zurückführt, die sich immer selbst ihr Recht mit einem Gewaltarie, entweder Ueber» fall oder Belagerung ikrcs Gegners, suchten; Letzterer, des leidenschaftl.chen Vaters eben« v. Wurzdach. diogr. Lenkon. I^V. sGedr. 2. ! bürtiger 3odn. der nur cndück durck die ^ Blindheit und ein Weib auö dem Volke gc, ! ;ähmt wurde, das einm geradezu niigneti» z schen Einfluß auf den Magnaten übte. ! wenn er seiner angeborenen wilden Natur ! die Zügel schießen l l'ß. da sie ihn bloß init i dem Auflegen idr« öauo auf die am'änvel' lcnden ^.tirnadorn ^um Bnvufil'ei:'. und ;ur ^ wohlthätigen Nuhe brachte uno dadurch un« absehbares (3le."d h'n:anhielt, aber schließlich ! auch seine Hand gewann. Citier aber steh: in ! der Familie da. der durch seine unerschütter» ^ lichr Treue gegen seinen rechlmäßiglN König den heutigen Magnarm al5 Beispiel voran- leuchten möge. der Oberstlieutenant Franz Freiherr von Wesselenui. der in oen traurigen Vew?gungöjahren l84^ und 1849 lieber Älleö über sich ergehen ließ. ehe «.v in seiner deschworem'n Treue wankte. — Die grauen diest'3 Geschlechtes, ausschließlich den eingodorenen Ädelsgesckleänern ange» hörend, zeichnen sich ebenso du:üi seelische Eigenschaften wie durch große Bildung auS. Nir finden die höcksten Familien Ungarns in der weiblichen Ärnenreid? vertreten, vor» l'.l'hinl^ ch die Bethlen. ^- lnf fn. dann ^em<'u» M:k''. Nd<'dcn. Teirdr.. >i a- r-i c^ai), und nicht '>lten .griffen die Damen ^nr Feder, wenn es ,'.i!t. ein oder daö andere Buch, daö ;u ihrer Zru sich seiner Nünlichkett odcr s»iln".' religiösen 3inn>.'ö wegen deson- derü beinerkbar mc>6)te. in ihre Muttersprache ;n übersehen. Waä aber einzelne iln Patrio»' und dann wieder in fast ans Engelhafte nrei« fendcr Teldst^erleugnung und 'Duldsamkeit geleistet, daö wird in der Neihe der denk-- würdigen Hprossen dieses Gt'schlechteä bei Mar ia Wessel^nyi s<ebole!ien 3>^chn und bei Helene Wessrl^nni geborenen I I . Denkwürdige Zpraffen des freiherrUcheu Geschlechtes Wesiclenyi. j . Anna. Dieselbe lebte im vorigen Jahrhundert und ist eine Tochter dcö Freiderrn Rico!aus vom Ha- dader Aste und eine Schwester des nach» malü so b^rühlUt gewordenen Frcihcrrn Ni- colaus des Tohnes. Die Freifrau, deren Mutter Helene ecne gcbmcne l^oerev war. uerinälte sich m:t Ludwig Gr^fcn Vrlijlm. S:e überschte I, Fc. Htapfer'ö Werk ,.An< Weisung ;ur wakren christlichen Religion", daü bei ^)rell in Znuch j7w> in zweiter Mai 1867.) 10
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Weninger-Wied, Band 55
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Weninger-Wied
Band
55
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1887
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
340
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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