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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wiedemann-Windisch, Band 56
Seite - 243 -
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Seite - 243 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wiedemann-Windisch, Band 56

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Mimpffen, Gustav Adolf Felix 243 Mimpffen, Johann <Hansj 13. Februar 1816), vom jüngeren (Johann D i e t r i ch'schen) Hauptaste und Stifter des nacl, ihni benannten Georg'schen Kwei« ges. Ein Sohn Johann Georgs I I . , erst Hofjunter des Pfalzgrafen Gustav Samuel , später bis 1719 des Königs von Polen, ererbte er dann die Oberamtmann« schaft von Guttenberg und Lühelstein und wurde pfalzzweibrücken'scher adeliger Ge» heimrath. Er widmete sich in jungen Jahren dem Waffendienste, und zwar in der franzö fischen Armee, in welcher er eine Majors- stelle beim Regimente ^,2. klark erhielt; später aber trat er mit dem Wurmser'schen Kreicorps in österreichische Dienste über. ward Feldmarschall'Iieutenant und starb als solcher. 81 Jahre alt. Aus seinen zwei Eben: mit Julie Thereje Freiin von Vöselager und dann mit Kosepya Freiin von Vastheimb sind drei Söhne entsprossen. Der älteste derselben. Georg (geb. 28. November 1762) starb zu Losoncz in Ungarn am 23. November 181 l als Major bei O'Neilly«Chevaurlegers; der zweite, Dagobert (geb. 1763. gest. zu Preßburg am 26. Juli 1336 als kaiserlicher Oberst im Nuhestanoe). pflanzte mit seiner Gemalin Anlonie von Eräs diesen Zweig der Wimvffen fort. welcher ssch Wimpffen von Mol loerg schreibt; der jüngste aber, Mar imi l ian, ist der berühmte k. k. Feld« marschall und Ritter des goldenen Vließes s^iehe die ausführliche Lebensskizze S. 252). — 21. Gustav Adolf Felix Graf (geb. zu Troppau 28. December 18l)5, gest. zu Meran 23. April 1880). vom Fr an« 3 ens» Zweige des jüngeren (Johann D i e t r i ch'schen) Hauptastes, und zwar von der gräflichen Linie. Ein Sohn Franz K a r l E d u a r d s , ersten Grafen von Wimpffen, aus dessen erster Ehe mit Victor ie Prinzessin von Anhalt<Bern» bürg» Schau mburg. verwitweten Prin« zessin von Hessen.Ph i l ipps thal, trat er in jungen Jahren in die kaiserliche Armee und war 1822 Unterlieutenant un 6. Che« vaurlegers'Regimente, 1822—1829 Oberlieu» tenant bei Este.Huszaren Nr. 2. 1830—1836 Capitänlieutenant und Hauptmann bei Wimpssen»Infanterie Nr. 13. 1837—1839 Major bei Vianchi Nr. 63. 1840—1343 Oberstlieutenant bei Nukavina » Infanterie Nr. 6l. 1344—1347 Oberst und Comman« dant des Infanterie »Regiments Erzherzog Albrecht Nr. 41 und erhielt in letztgenanntem Jahre die Kammererwürde. 1348 kam er als Generalmajor und Brigadier zur Armee in Italien, fungirte 1849-1830 als Staotcom< mandant in Livorno und ging 1351 mit dem Feldmarschall'Zieutenants'Charakter in Pen» sion. 1833 wieder angestellt, diente er bis Ende 1858 als Dioisionär. zuerst in Mähren, dann in Siebenbürgen. 1860 trat er zu Grah in den bleibenden Ruhestand. Graf Gustav hatte sich zu Triest am 17. Februar 1850 mit pauline Milhellmne, einer Tochter seineS Oheims, des königlich württembergischen Ge» neralmaiors Friedrich Wilhelm Freiherrn Nimpf fen, aus dessen Ehe mit Elise Freiin von Moltke vermalt. Beine Kinder sind ein Sohn Franz Demetrius. k. k. Oberlieutenant im Dranoner'Negimente Graf Neipperg Nr. 12 (geb. zu Mailand 30. No» vember 185U. gest, zu Arco 26. April 1879) und eine Tochter Elisabeth (geb. zu Gratz 10. Jänner 1834). die sich am 16. April 1880 zu Meran mit Mar imi l ian Freiherrn von Gagern, grotzherzoglich hessischem Kammer» Herrn, Kreisrath zu Worms und Lieutenant ö. Ik Luitk des ^>. großherzoglich hessischen Dragoner>Regimentes Nr. 24. ehelich verband. '—22. Hans von Wimpffen s. Johann. Nr 26. — 23. Heeremann von Wimpffen fällt noch in eine Zeit zurück, welche vor jener liegt, mit der unsere Stammtafel an» bebt. Heeremanns Name hat sich durch eine. auf das letzte Magdeburger Turnier 1036 geprägte Medaille erhalten. Dieses Turnier ist besonders deshalb bemerkens» werth, weil auf demselben eine hübsche, aber feile Dirne als Preis ausgesetzt war. — 24. Heinrich Christian Freiherr ssiehe die besondere Biographie S. 250). — 23. Her- mann (geb. 8. August 1734. gest. 11. März 1818), vom Stanislaus'schen Zweige des jüngeren (Iot>ann Dietrich'schen) Haupt» astes. Ein Sohn des Stifters dieses Zweiges Stanis laus Gustav aus dessen Ehe mit Jul ie Ludovica Zatour « Foissac. diente er in der französischen Armee, in welcher er bis zum Range eines General» lieutenants aufstieg, und bekleidete, nachdem er seinen Abschied genommen, das Amt eines Makes von Neu« Breisach bis zu seinem Tode. Aus feiner Ehe mit Therese von NoV- mann hinrerließ er nur zwei Töchter fvergl. die Stammtafel). — 26. Johann (Hans) (geb. zu Nürnberg 1418. gest. in Hagenau 1491). Auch einer jener merkwürdigen Men« schen des fünfzehnten Jahrhunderts, die noch ihres Biographen harren. Ein Tohn des Nürn«
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wiedemann-Windisch, Band 56
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Wiedemann-Windisch
Band
56
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1888
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
340
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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