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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wiedemann-Windisch, Band 56
Seite - 292 -
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Mincklern 292 Mincklern Mincklern), in anderen Quellen bloß mit k (Winklern) geschrieben. Sein Vater Anton war fürstlich Schwär- z.enb er g'scher Eisenoberverweser, seine Mütter Therese eine geborene von Reichend ach. Der einzige Sohn, verlor Johann Baptist, als er dritthalb Jahre alt war, seinen Vater durch den Tod. 1776 kam er in das damalige k. k. vereinigte Seminar zu Gratz und blieb bis 4783 in diesem Institute, welches um diese Zeit in ein Generalseminar für den Clerus von ganz Innerösterreich umge. staltet wurde. Nun besuchte er die Huma- nitätsclaffen und trat nach deren Been« düng im October 4786 bei der inner» österreichischen Staatsgüteradministration ein. fand dann Anstellung als Amts schreiber auf der k. k. Cameralherrschaft Millstatt in Kärnthen, auf welcher er bis September 1789 verblieb, worauf er in Grah das k. k. Generalseminar bezog, dessen Auflösung aber schon im folgenden ' Jahre erfolgte. Im September 1792 erlangte er die Priesterweihe. Nun gleich der Seelsorge sich widmend, caplanirte er über drei Jahre zu Anger im Decanat Weih, anderthalb Jahre zu St. Peter außerhalb Gratz und kam dann Ende Juni 1797 als Actuar und Katechet an die Ursuliner«Madchenschule in der Propstei und Hauptstadtpfarre zum heil. Blut in Grah, wo er Anfangs December 1800 als Curat angestellt ward. Im April 1801 verlieh ihm Fürstbischof Arco die bischöflich Seckau'sche Patro- natsvfarre St. Johann im Sagothale des Maiburger Kreises, 1810 erhielt er jene zu Unzmarkt, wo er 1819 Dechant .wurde, und um die Mitte der Dreißiger« Jahre jene zu Pols. Als Theolog und Geschichtschreiber schriftstellerisch thätig, hat er folgende Schriften herausgegeben: .Predigten auk alle Sann- und Feiertage des Zahres", 3 Theile (Grah 1797, 8<>.); — „Grklarnng der sann- und testtaglichen Gnangelien, pm Gebrauche der schulen und an» uiendbar tnr Frühpredigten, une auch zur Privat» erbauung«, 2 Theile (ebd. 4800' 2. Aufl. 1817; 3. Aufl. Wien 1840); — „Achwhn Fastenredeu" (ebd. 1803; 2. Aufl. 1818; 3. Aufl. Wien 1840); — „Nie paraboli- zchen Orsählungen unseres Herrn Jesu Ghristi erklärt nnd angewendet..." (ebd. 1803, 8".)', — „Nützliches Sitten- und Tnterhaltungs- bnchleiu tur die Jugend, bestehend in Grsählungrn, Gedichten, Nenksprüchen und Autsahen aus der MW- und Weltgeschichte" (ebd. 1800, 2. Aufl. 1816), — „Kurze Vebensbeschrei- der h. Apastel und Ouangelisten, des h. Io> seph, des h. Illhann des Muters und des h. Gr;- Märtyrers Stephan. Oin Mchlem M Familien- erblluung" (ebd. 1808; 2. Aufl. 1819, 8^.); — „Nie heilige Gharmochr ader Hnlei- tung, diese Seit dem Oeiste dr8 Christenthums gemäss zubringen" (ebd. 1808; 2. Aufl. 1817, mit 1 K., 8".); — «Kleines Gebet- bnchlein tur Rinder nekst Schul- und Kirchen- gesungen, mit 12 Bildern" (ebd. 1310; 2. Aufl. 1813; 3. Aufl. 1818); — ^MlLta'ndiges Gebetbiichlein tnr die Jugend ank alle Zeiten und Feste des ganzen Katholischen Kirchenjahres. Mit Bildern" (ebd. 1810 und öfter, 12".; neu herausgegeben, verbessert und vermehrt von Sebastian Brunner ebd. 1843, mit 3 Stahlst.. 8".); — „Nio- graphische und literarische Nachrichten vun den ,rittstellern nnd Künstlern, welche in dem ' Heyllgthuwe Steiermark gebaren sind und in oder ausser demselben gelebt haben und nach leben. Gin Beitrag zur Natillnal-Aterargeschichte Gester- reichz" (ebd. 1310, 8^.), eine ungemein verdienstliche und durch den Nachdruck in der „Steiermärkischen Zeitschrift" nichts weniger als überflüssig gewordene, son< dern weit brauchbarere Arbeit als jener; ein schon seltenes Buch; — ^hranulogische rschichte des Her^ gthums Steienuark" (ebd.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wiedemann-Windisch, Band 56
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Wiedemann-Windisch
Band
56
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1888
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
340
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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