Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wolf-Wurmbrand, Band 58
Seite - 120 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 120 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wolf-Wurmbrand, Band 58

Bild der Seite - 120 -

Bild der Seite - 120 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wolf-Wurmbrand, Band 58

Text der Seite - 120 -

Uwronic? 120 Moronic) stücke der Sprache und Meisterstücke der geistlichen Beredtsamkeit. Dabei war W o ronicz auch ein Freund und Förderer der schonen Künste und ließ den bischöf- lichen Palast, den er in Krakau bewohnte, auf das herrlichste mit geschichtlichen Bildern ausschmückn, deren Ausführung er dem berühmten Krakauer Maler Mi- chael S tachowicz M . XXXVI, S. 3l4 u. f.^> übertrug. Leider vernichtete die große Feuersbrunst, welche einen Theil der alten Königsstadt einäscherte, auch dieses Denkmal der polnischen Kunst. Das in den Quellen verzeichnete Hor» mayr'sche „Archiv" gibt nähere An- gaben über die Art dieser Ausschmückung. ^ytowski in seinem Katalog der Bi» schöfe, Prälaten und Domherren Kra» kaus schreibt treffend über Woronicz: „Jeden Poeten kann man mit dem Einen oder dem Anderen vergleichen, Woro» nicz laßt sich mit keinem vergleichen. Seine Dichtungen find wie die Wellen unserer königlichen Gewässer, sie fließen eine in die andere, du siehst diesem Spiele vom Strande zu und erblickst nie ein Ende. Seine Dichtungen sind wie die Klänge der Harfe Davids, welche das kranke Herz Sauls erfreuten. Seine Poesien sind durch und durch sein Eigen, sing' sie in der Kirche oder lies sie zu Hause, aber Übertrag' sie in keine andere Sprache, denn den Gedanken kann man allenfalls wiedergeben, aber nie den Zau» ber der Worte, in dem er Meister war. Mit den Versen Woronicz's ist es wie mit den Büchern Herodot's, man kann ihre Geschichte wiedergeben, aber nicht die neun Musen, von denen sie durch« weht ist. Er beherrschte wie ein König die Sprache. Achten und lieben wir ihn, einmal für das, w a s er uns gegeben, und dann dafür, w i e er es uns gegeben. Woronicz besitzt noch kein Monument, aber er selbst ist ein Monument." xoläkitz^, d. i. Geschichte der polnischen Literatur (Warschau und Wilna 1344, Za> wadzki. 8°.) Bd. I, S. 310, — ^oclMtck i t. ä., d. i. Lexikon der gelehrten Polen, enthaltend ihre kurzen Lebensbeschreibungen... (Lemberg 1833. Milikowski, 8".) Bd. I I I , S. 333—84« ^nach diesem gestorben 4. De- cember 1829) — l5no/ tc1op6ä^Hpo. -n 82 eokna, d. i. Polnische Real-Encyklo» pädie (Warschau 4867. S. Orgelbrand, gr. 8".) Bd. XXVII , S. 83t. — H«iows/tt i^uci- nik6>v krkkonskiuk, d. i. Verzeichniß der Bischöfe, Prälaten und Domherren von Krakau (Krakau 1832. Uniuersitätsdruckerei. 8<>.) Bd. I I , S. 264 u. f, — r a m i s t u i l c to^var^^Lt^^ 6obroo^^QN08ei krakovrLkieFo v?^<1än^ 2 xo^voäu odolioäxonogo v ä. 24. i 23. esLr^vck 1866 i)iß«Ä2!i6Leat lot- ui6go Fudileu323,, d. i. Denkbuch der Kra- kauer Wohlthätigkeitsgesrllschaft, herausgege» ben auS Anlaß des am 24. und 25. Juni 1866 gefeierten Jubiläums ihres 30jährigen Bestandes (Krakau 1«<>8. Kirchmayr. 4".), S. 11!)—123: „Biographie des Bischofs Wo« ronicz". Von Heinrich Ksiy^arski. — V, 0 0 u i lc XXXVI to^vai'x^st'«'», äodro» ««^nuosci injHstli l<ra,Ic<»v^ Hi roku 1834, d> i. 36. Jahrgang der Krakauer Wohlthätig' keitsaesellschaft von, Jahre 1834 (Krakau 1833. s".) S. 1 — 10: „Nokrolos". -— H.'/- a^ars^l' ^uaiaw 2bmass). l^itoi'».tnll». xolsk», '«v kigtor^e^no-lcr^t^c^nym 2^r^8i6, d. i. Die polnische Literatur in historisch«kritischem Abrisse (Krakau 18««. Himmelblau, gr. 8".) Bd. I I , S. «. 13. 22. 24, «8, ^0. ät». - I)ol5kio^ >v /.Qr^üaek, d. i. Geschichte der polnischen Literatur in Umrissen (Warschau 184N. G. Sennewald, gr l>".) Bd. IV, S. 6. — (Hormayr's) Archiv für Geo» graphie. Historie, Staats« und Kriegskunst (Wien. 4°.) X I I I . Jahrgang. 1822, Nr. 53. S. 287. — Blät ter für literarische Unter< Haltung (Leipzig. BrockhauS. 4".) 1838. Nr. 360. Porträt. Unterschrift: «^n ?a^ol ^'oro-
zurück zum  Buch Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wolf-Wurmbrand, Band 58"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wolf-Wurmbrand, Band 58
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Wolf-Wurmbrand
Band
58
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1889
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
380
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich