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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wolf-Wurmbrand, Band 58
Seite - 180 -
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Seite - 180 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wolf-Wurmbrand, Band 58

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) Johann 180 Wrbna. Johann lebte zu Ende deZ iss und Anfang des 17. Jahrhunderts. Eine Tochter Alberts von Wrbna und Johannas Sedlnitz von H o l t i l ; . heiratete sie ihren Vetter Georg, der, nachdem er in ienen Tagen politischer Bewegung und Auflehnung der Stände gegen den Kaiser lange Zeit inner« halb der Grenzen der Mäßigung verharrt hatte, schließlich den Rebellen sich anschloß und Vermögen und Leben verwirkte, welch leizteres er noch vor Vollzug des Nichterspruches im Kerker beschloß ffiehe S. 177, Nr. 14). Seine Oüter wurden sämmtlich vom Fiscus einge< zogen. Seine Witwe lMlir aber erhielt von demselben die Herrschaft Quassia wieder zurück. Ihre Tochter Judi th Rebecca Eleonore vermalte sich mit dem berühmten Staats« mann Johann Maximi l ian Grafen öamberg und wurde durch ihren Sohn Franz Joseph die Ahnfrau der heutigen Fürsten von Lamberg. — 2l. Iaroslaus, welcher im 11. Jahrhunderte lebte, war ein Sohn des Przemislaus Wrbna und ein Bruder Zden kos. mit welchem er gemein- schaftlich die Stelle eines Unterfcldherrn im Heere des Grafen Wipprecht von Groitsch bekleidete, der den Schrecken der böhmischen Waffen von der Elbe bis an die Tiber trug und seinem Herzog Wrat is law durch Kaiser Heinrich IV. dcn Königstitel erwarb. — 22. Johann (Hans), ein Sohn Diet. richs. lebte um die Mitte des 12. Jahr« Hunderts und stiftete um N44 das Kloster ,-iu Liegnitz. — 23. Johann (Hans), ein Sohn des bei Liegnilz 1241 gegen die Mon» golen gebliebenen Andreas. Sein Andenken hat sich durch eine fromme Stiftung erhalten, da er 1243 sein Dorf Weissenrode bei Schweidnitz als fromme Gabe auf den Frauenaltar des Liegnitzrr Klosters legte. -- 24. Johann, ein Sohn Michael Wrbna's. lebte im i l . Jahrhunderte. Lud» wig, aus dem Hause Anjou. König von Ungarn und Polen, war gestorben (1382), da verlangten die Polen von seiner Witwe Elisabeth eine der hinterlassenen Töchter Mar ia oder Hedwig zur Königin und entboten, um die zur Herrscherin auserkorene Hedwig abzuholen, eine große Gesandtschaft an die Grenzen. Als nun anläßlich der Aus. lieferung der künftigen Königin Anstünde über Anstünde sich erhoben, schickte das Haupt der Gesandtschaft, Sendiooy von Subin. Palatin von Kalisch und Befehlshaber der Königsstadt Krakau. angesehene Geiseln für Hedwigs vollkommene Sicherheit und als Bürgschaft der Trene der Polen, und an der Spitze dieser Geiseln stand Johann, de» Grafen Michael von W r b n a Sohn. Albert St repa. ein alter Chronist, meldet diesen Voraang folgendermaßen.- „Kloäioo iFitur po5t Uoa intai'vkllo tompoi-iL ü«. ininuL 8encl,ivnFlU3 6s 8udino 9,230- oiatiä »ibi guorunälmi pi-ooerum tiüis, viciälillot Uiolil».^!!« «omiti« 66 ^Visr^dna,, ^»».nnem t'i-Q i^-em ^»,5^0ni« z»a,ti-NLißm äs NelLtin <tta. ete. iinvit Hung'arnun aä Luam V6i'3U3 I'oloinnm in i'ßginain Polo- uian niitterst coi-onanäain, offerens in adäi- äoä .1uv6noL ^rnsäiotüü 6tc. 6tc. ^ l l«rd^ Ii ^0 e i'ü t n'a. paläkie^o. I'i-lüt'i: I^artag^a I'a,V rao k i s^o ^odi^ns i ^v^äa,«« i». >^. iös4. ^V^äÄiiiu Kn)!. <7ox.'lu ro vsk i 630, d. i. Die Wappen des polnischen Adels. Von Barthol. Paprocki gesammelt und im Jahre des Herrn 138t herausgegeben. Aus» gäbe des Kas. Ios> Turowski (Krakau j8^8. 4".) S. 742. woselbst sich das noch heute von den W rbna geführte Wappen abgebildet befindet.) — 2o. Johann (gest. l477), ein Sohn Heinrichs und Sophie B i r ct'6, besaß so machtigen Einfluß, daß nach Georg Podiebrads (22. März 1470) erfolgtem Tode beide Thronbewerber. Wlao is law der Ja g iel l onido und Ät atthias C 0 rv in , ihn durch Beweise ihrer Huld und Geschenke für sich zu grwin« nrn suchten Für uns ist Johann auch inso» ferne bemerkenswert!), als er, lanqe bevor die Fainilie diplolnmähig den Grafenstand besaß, auf seinem Grabmale zu Freudentbal . lal lunno» como« äo ^Vrdnn, genannt wird. Vordem durch zwei Iahrlnmdelte er« scheinen die Nrbna abwechselnd bald als Grafen, alö Herren und als Ritter (milite« äiuti clü ^Vr^>na). — 26. Johann, ein Sohn H einri ch s (H y n ek) ^S. <79, Nr. i») und Nebeccas geborenen Wrbna und ein Bruder des unglücklichen G e u r n sS> i?7, Nr. l4^. lebte in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Er war Bevollmäch- tigter der Stände zur Negulirunq drr öffent- lichen Einkünfte, zur Wiedererlangung dts Fürstenthums Troppau und wurde 1612 ein« stimmig zum Landeshauptmann gewählt. 1619 schloß er sich der aufrührerischen Bewe« gling der Stande gegen Kaiser Ferdi- nand I I . an, wurde einer der Directoren der mährischen Stände, ging als ihr Ge«
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wolf-Wurmbrand, Band 58
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Wolf-Wurmbrand
Band
58
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1889
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
380
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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