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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wolf-Wurmbrand, Band 58
Seite - 232 -
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Seite - 232 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wolf-Wurmbrand, Band 58

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Würth, Joseph 232 ob bei einer von Vermachtnissen über« stiegenen Verlassenschaft die Legatare auf den Schähungswerth derselben be^ schränkt sind?" Md. II I , S. 433 u. f.^; — „CriminalrechtsfällMzur Erläuterung der Lehre vom Betrüge" Md. V, S. 73 u. f.^; — „Ueber die Grenzen der richter« licken Beurtheilung bei Gutachten von Sachverständigen im Strafverfahren" Md. VII, S. 420 u. f.^> und „Ueber das Recursverfahren gegen die criminalge- schichtlichen Beschlüffe zur Einleitung einer Criminaluntersuchung" Md. VIII, S. 86 u. f.). Bei seiner Rückkunft von Frankfurt aber wurde ihm die Aufgabe, den Entwurf einer Strafproceßordnung zu bearbeiten. Er entledigte sich derselben in unglaublich kurzer Zeit, indem er 1830 die Strafproceßordnung fertig vorlegte, welche mit wesentlichen Aenderungen ^ür die einzelnen Theile der Monarchie bereits am 47. Jänner 1830 durch das kaiserliche Wort Gesetzeskraft erhielt. Im Laufe genannten Jahres gab er noch das Werk: „Nie Gegtrrrrichiöche OrlltproreLzllrd- nnng »um N. Jänner 1850, erläutert und in Vrrgleichnng mit den OeZrtzgebnngm des Anz- lünbes dargestellt" (Wien 1830, 8".) heraus. Dasselbe fand seitens der Fachkritik ein» stimmigen Peifall, und die darin ausge» sprochenen Ansichten wurden nicht nur in WevkennamhafterProceffualisten, sondern auch in Motivenberichten zu den neuesten Strafprocehentwürfen in Deutschland häufig benützt und angeführt. Nach dieser Arbeit beschränkt sich Würth's fach. wijMschaftliche Thätigkeit auf einige Abhandlungen und .kritische Verglei- chungen in der „Oesterreichischen Ge» richtszeitung", und seine letzte Arbeit war eine „rechtshistorische Studie über das ge» setzliche Erbrecht der Ehegatten", abge. druckt in der genannten Zeitung gegen das Ende des Jahres 4834, mit welcher j er, zugleich gegen eine mehrfällig un» richtige Auslegung des allgemeinen bürgerlichen Gesetzbuches (§. 737) pole- misirend, wieder nachwies, wie sehr das Verständniß und die Anwendung des be< stehenden Gesetzes durch eine gründlichere Kenntniß der geschichtlichen Entwicklung des Rechtes gefördert werde. Ober» landesgerichtsrath von Würth war seit 7. Juni 1843 mit Karoline ge. borenen Freiin von Sacken (geb. 22. Au< gust 1820) vermalt, welche er nach acht« jähriger Ehe am 9. April 1833 durch den Tod verlor. Aus dieser Ehe stammen zwei Töchter Otti l ie und Johanna. Edler v. Würth wurde auf dem Fried» Hofe zu Dornbach im eigenen Grabe bei» gesetzt. Klagen furter Zeitung. i8AI, Nr. 20 im Feuilleton sAvdruck des Nekrologes aus dem Wiener Blatte „Die Donau". 1853, Nr. 9). — Laube (Heinrich). Das eiste deutsche Parlament (Leipzig l849. Weid» mann. 8".) Bd. I I , S. 69; Bd. I I I , S. U3, 216. Aö3. -- Oesterreich ische Blatter für Literatur und Kunst. Beilage zur „Wiener Zeitung" !8ö3. Nr. 7. S. k l : „Ur. Joseph Edl. u. Würth". — 2 ft r i n g e r (Anton Heinrich), beschichte Oesterreichs seit dem Wiener Frieden lk(w (^oipM !««;:>, Hirzcl, gr. «".) Vd. I I , ^. «?2. <»78. «uu. Parträt, ^acsilllilo deö Na „Iosepl) von Würch". Nach Biow's Licht« bild Schertle (lithoar.). (bedruckt oon C'd. Oust. May in Frankfurt a. M. Verlag und Eigenthum der H. Schmerbrr'schcn Buchhandlung (4".). Noch sind anzuführen: l. Adam W ü r t h (gest. l«. Februar l832). ein Wiener dra» malischer Poet, der Folgendes herausgab: „Belletristische Beiträge" (Wien lM3, Kaul» fuß, 16".), welche die Stücke: „Die Nacht» Wandler", „Die Wahrsagerin" und „Die Sympathie" enthielten. Ferner „Die Ereig» nisse Wiens im October 5848 (Latour). Ge. dicht" (Düsseldorf i849) und „Die Zigeuner» tönigin von Nngarn im Jahre l849. Histo- risches Schauspiel in 4 Abtheilungen mit Chören. Tänzen. Melodramas" (Düsseldorf
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wolf-Wurmbrand, Band 58
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Wolf-Wurmbrand
Band
58
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1889
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
380
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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