Seite - 21 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wurmser-Zhuber, Band 59
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Wuribach-Tannenberg, Coiistantili 2 l Wur^bach-Tannenberg^ Constantm
A. Aufl. 1833, gr. 8^.). erschienen anonym. —
„Von einer verschollenen Königs»
staor. Romanzenkranz" (Wicn 1830, Mi»
niaturformat; 2. Aufl. Hamburg 1836. Hoff«
mann und Campe, Miniaturformat), unter
5l'm Pseudonym W. Constant. — „Die
Sprichwörter der Polen, historisch er»
läutert mit Hinblick auf die eigenthümlichsten
der Lithauer. Ruthenen, Serben und Slo«
oenen und v?rglichen mit ähnlicken anderer
Stationen mit beigefĂĽgten Originalen" (Wien
1832. br. 12".. XV und U33 S.). — „Die
Kirchen der Stadt Krakau. Eine Mo«
nographie zur Geschichte und Kirchengcschichtc
des einstigen Königreiches Polen" (Wien
1833. 8".. XI und 402 S.). — „No-
vellistische M i n ia tur» B i b l i 0 t h e k.
Erstes bis zehntes Bändchen" (Wien 1833.
12".). Unter dem Pseudonym Friedrich See-
bach; enthält „Das verletzte Gelübde des
Schweigens"; „Zur Bajadere"; „Der Dolch
des Einsiedlers"; „Das Pfand des Masken«
balles"; „Das Nachtlager in der Spielhöhle".
Von Boz (Dlckrns); „Martha Hall oder
das Opfer eines Volksaberglaubens". Von
(Tnrlo Mon t i ; „Wie man eine reiche Zrau
bekommt". Von Alberic Second; „Dame
und Milchmädchen. Ein Drama aus der
vornehmen Welt". Von Eugen Gu i not ;
„Dissonanzen"; Die zwei Duelle deS Bi»
schofs"; „Das Hodrsurtheil des Vaters".
Der Plan dieses Sammelweckes war. das
Beste aus der novellistischen Literatur aller
Völker in deutscher Uebersetzung dem Publi»
cum vorzufĂĽhren; der gleiche Plan wurde
später mit mehr Glück und großem Erfolg
von Paul Heyse ausgeführt. — „St. An-
selmuv von Canterbury. Ein Gemälde
des Mönchslebens und des Kampfes der geist.
lichen Macht mit der weltlichen im eilften
Jahrhundert. Aus dem Französischen von
Kall von Nemusat" (Negensburg 1834,
gr. 8"). — „St. Dom inicu s und die Do.
minicaner (1170—1221). Aus dem Französi»
schen des E. Caro und mit vielen Anmerkun»
gen und Ergänzungen vermehrt", mit einem
Stahlstich (Negensburg 1834. 8".). — „Ca-
meen" (DĂĽsseldorf <834, Miniaturformat),
unter drm Pseudonym W. Eonstanl. ent»
hält erzählende Dichtungen. — „Der Page
des Kaisers. Ein Gedicht von der Tleue"
(Düsseldorf 1834. 4".. mit farbigen Illustra«
tionen von Camphausen), unter obigem Pseu«
oouym. — „Das Ellsab . then . Buch.
Frstalbum denkwürdiger Fürstinen" (Wi^n l834. mit Stahlstichen, gr, 8".). — „Vibl io»
graphisch ' statistische Uebersicht der
Literatur des österreichischen Kaiserstaates"
(Wien, Staatsdruckerei, gr. t>°.. mit vielen
Tafeln). I. Jahrg. 1833 (2. Aufl. im näm>
lichen Jahre); I I . Jahrg. 1834; l l l . Ial-rg,
1833. 2 Vände mit Negisterheft von 'Alrr.
' Gig l . — „Bibl i 0 graphisches Central«
organ des österreichischen Kaiserstaatcs"
(Wien. 4«.) I. Jahrgang 1838; I I . Jahrgang
1839. — „Das Schil ler» Buch. Fest-
gabe zur ersten Säcularfeier von Schil»
ler's Geburt" (Wien 1839. Staatsdruckerei.
4"., mit 40 Kunstbeilaqen in Kupferstich,
Lithographie, Holzschnitt. Farbendruck. Facsi»
milien u. s. w.). im ah. Auftrage geardeitec
und bei Grundsteinlegung des Schiller«
Denkmals am i>. Mai 1873 in den zur Ein«
senkung bestimmten Grundstein gelegt; fĂĽr
dasselbe wurde WĂĽrz dach zugleich mic
MĂĽnch > Bell inghausen (Friedr. Halm),
Gervinus und (Larly le am Schiller<Tage
lnit dem großherzoglich weimarischen Falken«
orden ausgezeichnet. — „Der Schiller«
Kalender" (Wien 1839. 12"). ohne An<
gäbe des Namens er sollte im „Schiller-
Buch" erscheinen, da aber dies, um die
Erscheinung desselben nicht zu verzögern,
nicht mrhr möglich war. erschien er als be<
sondere Festgabe. — „Biographisches
Lerikon des Kaiserthumö Oesterreich, ent«
haltend die 3el.'>,'Näskizzen der denkwürdigen
Personen, welche 1730—1830 im Kaiserstaate
und in seinen Kronländern gelebt daben"
(Wien 1836), bildete ursprĂĽnglich einen T>)eil
des von der typographisch'literarisch artistischen
Anstalt (L. E. Zamarski und 6. Ditrmarsch
und <Homp) herausgegebenen „Oesterreich!»
schen Hausschatzeö". Da bei dem Reichthum
des Materials diese Abtheilung mit der vorher
angesetzten Bändezahl nicht zu bewältige.!,
das Werk aber doch schon so weit gediehen
war, daß ein Aufgeben desselben sehr be«
dauerlich gewesen wäre. ging eö m t drm
«. Bande (1850) alö Privatunternehmen in
den Verlag der Staatsdruckerei ĂĽber. Es ist
bis zum 38. Bande (Wu) gediehen und wird
mit dem lw, Bande zuverlässig abgeschlossen
sein. — „Habsbürg und Hadvburg«
Lothringen. Eine biographisch« genealo«
gische Studie" (Wien I8<il. mit:; Wappen«.
14 genealogischen u, a. Tafeln. 8°.). — ,,H i«
st 0 r ische Wör te r , Sprichwörter unc
Redensarten. Gesammelt, erläutert und her^
ausgegeben" (Prag 1862, .^ober); zweite
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Wurmser-Zhuber, Band 59
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Wurmser-Zhuber
- Band
- 59
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1890
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 428
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon