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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wurmser-Zhuber, Band 59
Seite - 28 -
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Murzer 28 Blume für sich und mitNamelt versehen, etwa 2l)—30 auf einer Leinwand mit ganz dunklem Grunde; in gleicher Weise sind auch die Früchte behandelt nnd ganz oder nebenan im Durchschnitte zu sehen. Dieser Tafeln bediente er sich als Vor» lagen für seine Schüler und Schülerinen. Ferner besitzt das Museum zwei kleinere Fruchtstücke, je eine weiße und blaue Traube, sich von einer Holzwand ab» hebend, 4824 gemalt, ferner zwei Ab< dildungen von Marktweibern lGemüse» händlerinen), 1829, und zwar gleich den vorigen in Oel gemalt. Ein anderes Oel> gemälde stellt zehn Cretins in einem Zimmer versammelt dar. Diese Unglück- lichen befanden sich im Jahre 1800 in Salzburg. Ferner besitzt das Museum zwec große mit Deckfarben gemalte Blumenstücke, dann drei in Oel gemalte Bildnisse, welche den Erzbischof Hiero« nymus Col loredo, dessen Leibarzt Doctor Bar isain und ein Selbst- bildniß des Malers darstellen, welcher Letztere auf einem Stuhle sitzend und malend abgebildet ist; unter dem Stuhle ist ein großer Bierkrug sichtbar. Schließ- lich sind in den Mappen des Museums 33 große Blatter mit Aquarellen exoti» scher Blumen verwahrt. Ueberhaupt hat sich Würz er in dem Gebiete der Still- lebenmalerei, als Blumen und Frucht- stücken, dann Moos, Rinden und den da- mals so beliebten Spinngewebstücken, ganz besonders hervorgethan. Manche Arbeiten des Künstlers dürsten sich auch in Klagenfurt und sonst in Karnthen be- finden. Würz er war mit Theresia Starchl, der Tochter des Graf Lo» dron'schen Gärtners in Minnersheim bei Gnigl, verheiratet, welche 73 Jahre alt, ein Jahr vor ihm, 1837 starb. Daß der Künstler, wie Nagler, Tschischka nnd Andere melden, erst 1841 gestorben sei, ist unrichtig. — Ueberdies gedenkt Nagler noch eines Landschaftsmalers Würz er, der 1730 in Wien gearbeitet und verschiedene Ansichten aus Oester» reich gemalt habe. Nassler (G. K. I>r.). Neues allgemeines Künstler < Lexikon (München t83l>. E. A. Flelschmann, 8".) Bd. XXI I , S. l33. — Tschischka (Franz). Kunst und Alterthum im österreichischen Kaiserstaate geographisch dargestellt (Wien 4836, Fr. Beck. gr. 8",) S. 408. -- Hermann (Heinrich). Handbuch der Geschichte des Herzogthumä Kärnthcn i^ Vereinigung r.'.it den österreichischen Fürstcu. thümern (Klaqenfurt l860. I . Leon. 8") Vd. I I I , A.Heft: „Kulturgeschichte Kärnthcns u. s. w." S. 233. — Handschristliche Notizen des Herrn I)r. Pet ier. Directoiö des Snlzburgcr Museums, dem ich für seine Bemühungen hier öffentlich meine« Dank ausspreche. — P i l lwe in (Benedlct). Bio» graphische Schilderungen oder Zerikon salz» bnrgischer theils verstorbener, theils lebender Künstler u. s. w. (Salzburg l82l. Mayr, kl. 8".) S. 264. Wurzillit, Joseph Ritter von (Leib- arzt des Feldmarschalls Grafen Ra- detzky, geb. zu Windisch.Feistritz in Steiermark 1803, gest. in Wien am 27. Mai 1838). Der Sohn eines Bür- gers, besuchte er das Gymnasium in Marburg, die philosophischen Jahrgänge in Gratz und kam 1826 ins Wiener Io- sephinum, auf welchem er sich zum Militärärzte ausbildete. Nachdem er die medicinische Doktorwürde erlangt hatte, wendete er sich der Homöopathie zu, die er mit glücklichstem Erfolge in Mailand ausübte, wo er es zu einer ausgebreiteten Praxis brachte. Zuletzt wurde er k. k. Oberstabsarzt erster Classe. Ein gü:i> stiges Geschick rief ihn in Italien an die Seite des ruhmreichen Führers unserer Armee, des Feldmarschalls Radetzky, dessen längste Erhaltung er in seiner Sphäre sich zur Lebensaufgabe machte, deren glänzende Lösung seinen Namen
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wurmser-Zhuber, Band 59
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Wurmser-Zhuber
Band
59
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1890
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
428
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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