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Jaknewski) Vilicenz 10Z
stehung und Fortschritt der Reformation
in Polen in den Jahren 1320 —t 372
(Leipzig und 3emberg 1870, IV und
284 S.); — „H?ostt?iHz' 6?o/z'e^ «^»os/o/-
ö/'is/' .2^ tt?an6?n <3^02)le^'m") d. i. Ver>
Handlungen des päpstlichen Stuhles mit
Iwan dem Grausamen (Krakau 1872,
228 S.), erweiterter Abdruck der Ab-
Handlung im „I'i-skZ'iÄä poiski" Mai»
bis Augustheft 1872; — „^o
</o ^576", d. i. Nach der Flucht des
Königs Heinrich, königlose Zeit 1374
bis 1375 (Krakau 1878, XVI und
440 S.); — „
2^, d. i.
Stephan Bäthory, Blick auf die Ge-
schichte seiner Regierung (Krakau 1887,
IV und 160 S.), erweiterte Ausgabe
einer im „^i^sZiaä. ^oizki" December
18tz6 und Februar 1887 erschienenen
Abhandlung. Außerdem veröffentlichte
er in verschiedenen polnischen Zeitschriften,
und zwar im „^t6nevnn^, im „ki'26Fl<rä
xolüki", iit der „Vidliowka. ^Vl>.i52a.^ -
slvll.") im ^^ 1'^ eß-ia.ä kritioxn^" und in
den Schriften der Krakauer Akademie der
Wissenschaften mehrere größere historische
Abhandlungen, unter anderen im „^ts-
:^ „lioäxinli. L3.8K10K v^ XVI.
", d. i. Das Geschlecht der l.aski
im 16. Jahrhundert >M. II (l882)
und Bd. IV (l883), im ^i-26gl.aä
" : ^0 1ii»tor^i kosoiola n
", d. i. Ueber die Kirchengeschichte
Polens >M. 1V^> u. m. a., und schließlich
gab er im Verein mit X. Hipler das
Werk: „gtHniälai Hogii I3pi8toi2.b",
toiQ. I st I I (Krakau 1879 und 1886)
heraus, in dessen I I . Bande aus seiner
Feder der Aufsatz: „1)6
stammt. (Krakau
S. 199. i88?, Ulnoelsitätäoruclerei,
Ein Alexander Zakrzewski (geb in
lizien 180l. gest. zu krakau 2. April l8
allem Anschein nach ein Bruder deä
Mar ian Flor ian von Zakrzewsk i .
betheiligte sich an der heldemnüthigen Cll'e'
bung seines Volkes 1830 und 183l. diente
als Geniehauptmann bei der Artillerie und
wurde für sein ausgezeichnetes Verhaken
in diesem Kampfe mit dcm militärische!:
Kreuze geschmückt. Nach Bewältigung des
Aufstandeö im Jahre 1831 wanderte er nach
Frankreich aus. Anfangs half er sich dort mit
verschiedenen Prioatardeiten fort. bi» er die
Aufmerksamkeit der Regierung auf sich zozj.
die ihn mit ihren Truppen nach ^tahaiti
schickte, von da später nach Madagaskar und
zuletzt nach Isle de Bourbon. Infolge eng-
lischer Intriguen von dort abberufen, begab
er sich nach Kalifornien, jedoch nicht um
Goldgräber zu werden, sondern mit Inge-
nieurarbeiten sich zu beschäftigen. Schon
hatte er damit ein kleines Vermögen envor»
ben und schickte sich eben an, Häuser in
San Francisco zn bauen, als eine Feuers-
brunst sein ganzes Eigenthum vernichtete.
1863 kehrte er mit gebrochener Gesundheit
heim und beschäftigte sich mit der Photo»
grciphie. bis ihn im Alter von 63 Jahren dcr
Tod ereilte. — Zur Familie der beiden Vor»
genannten gehört Mar ia G. Zakrz ews ka
welche Medicin studirte. sich der Praxis wid>
mete und 1866 als Hospitalarztin in Vostc-n
thätig war. ^I<2,Ienällr2 v^äävni^lv:«.
äsist taniek i poi^toe-uvck nk rok 1867,
d. i. Kalender des Verlages billiger nn<)
nützlicher Bücher für das Jahr 1867 (Krakau
1866. Kirchmayr, 8°.) S. 70. — Magazin
für die Literatur des Auslandes, 1866. 3. 392,)
3al2.r, Joseph (ungarischer Poet,
geb. zu Gyöngyös im Heveser Cornitat «
Ungarns l323). Sein ursprünglicher
Familienname ist Hizli. In Gyöngyös
beendete er das Gymnasium, darauf kam
er, um Theologie zu studiren, in das
Erlauer Seminar, wo er den philosophi-
schcn und theologischen Curs hörte; aber
noch vor Abschluß des letzteren trat er aus
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Wurmser-Zhuber, Band 59
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Wurmser-Zhuber
- Band
- 59
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1890
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 428
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon