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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Zichy-Zyka, Band 60
Seite - 158 -
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Zinn liou Jinneuburg, Ferdinnild Zmnenbnrg ^Genealogie) welchem um die Hauptansicht der Stadt Wien, welche den Mittelpunkt einnimmt, lW Minialuransichten der Hauptplätze und interessanten einzelnen Gebäude und der beliebtesten Umgebungen Wiens trotz ihrer Kleinheit doch mit großer Deutlich» keit und Schärfe von dem Künstler ge- stochen sind und durch die Lupe be- sehen, ein ganz klares Vild gewähren; ferner „Nie Gegend nam StnuentlM mit der ulten Nllminicllnri'lülche", nach einem Original von I . H o u f n a g e l um das Jahr 1600, von Zinke gezeichnet und gestochen und bei I . Bauer in Wien 1834 gedr. Mein-Quer-Fol.); — „Nie Freinng oder der Schottenplatz", nach dem Originale von I . A. Delsenbach vom Jahre 17l9; auch bei I . Bauer in Wien 1834 gedruckt; beide in Klein- Quer Folio. I n den Vierziger-Jahren arbeitete I . W. Zinke Einiges für die Bauerle'sche „Theater»Zeitung". Ver- fasser dieses Lexikons kennt ein von ihm gestochenes satyrisches Bild von Z.(am> pi s) mit der Unterschrift: „Frau Mutter, Sie dürfen heut schon reden mit mir, der Herr versteht nichts deutsch, rechnen Sie ihm ein Veigerl um drei Zwanziger an", und ein Blatt mit zwei Rebus: „War» nungundSentenz„, nach einerZeichnung von (5a je tan. Zinn von Zmneuburg, Ferdinand Freiherr (Maler, Ort und Jahr seiner Geburt unbekannt), Zeitgenoß. Der Sproß einer alten mahrischen, ursprüng- lich sich Cz y mbu rg schreibenden Familie, über welche die Quellen Näheres be< richten. Officierssohn, widmete er sich der Kunst, für welche er in der k. k. Aka- demie der bildenden Künste in Wien ausgebildet wurde. 4839 waren in der akademischen Iahresausstellung beiSanct Anna von ihm zu sehen zwei Oelgemälde: „Ein Ftndienkllpk" (80 st.) und „Italienische Ficher" (230 st.). Er befand sich damals in der Vorbereitungsschule der k. k. Aka» demie. Ueber den ferneren Bildungs- und Lebensgang des Künstlers, über dessen anderweitige Arbeiten, sowie über die Familie selbst, fehlen zuverlässige Nachrichten. Der Künstler lebte seinerzeit (1859) in Wien und hatte sein Atelier in der Rofsau Nr. 93, meine Nach- forschungen über seinen jetzigen Aufent» halt blieben erfolglos. Das „Gothaische genealogische Taschenbuch der freiherr- lichen Häuser vom Jahre ^866" bringt die letzten unzulänglichen Notizen mit dem Vermerk: Weitere Nachrichten blei- ben vorbehalten. Zur Genealogie der Freiherren Zinn van Zinnenburg. Nach den vorhandenen genealo» gischen Nachrichten schrieb sich die Familie Czymburg; sic besaß im 12. Jahrhundert in Mähren großen Grundbesitz,- nahm 1138 unter König Wlad is law von Vühmeti an dem Rümerzuge theil, den Kaiser Friedrich Barbarossa unternommen hatte, um die aufständischen Städte Oberitaliens. Mailand an der Spitze, zu züchtigen. — Im Jahre 123D war ein Pedrzich von Czimburg Groß» prior der Tempelritter in Mähren und Bob' men. — Ein Sproß dieses Geschlechtes führte unter eigenem Banner mehrere Ritter gegen den Ungarn Stephan Konthy. als dieser mir seinen Kriegern das mahrische Land bel Hradisch und llngarisch»Vrod überfiel. —14t5 bis !420 wirkt der Landeshauptmann Jo- hann C z y m b u r g bei den damaligen Wirren unter Kaiser Friedrich I I I . in ver> mittelnder Weise; später. l454, begab er sich zu den in Prag versammelten Ständen, um die Vorkehrungen zu berathen, welche gegen den Ungarn hart bedrängenden Sultan Mahomed I I . zu treffen seien, und zwei Sprossen dieses Geschlechtes führten unter eigenem Banner ihre Häuflein dem Feinde ent' gegen. — Die berühmte Philippine Welser, Gemalin des Erzherzogs Ferdinand von Tirol, war eine Tochter des Augsburger Pa> triziers Franz Anton Welser aus dessen Ehe mit einer geborenen von Zinnenburg. Diese genealogischen Ansprüche und Folge»
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Zichy-Zyka, Band 60
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Zichy-Zyka
Band
60
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1891
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
430
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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