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vom 03.12.2021, aktuelle Version,

Konstantin Komarek

Osterreich Österreich    Konstantin Komarek
Geburtsdatum 8. November 1992
Geburtsort Wien, Österreich
Größe 182 cm
Gewicht 82 kg
Position Rechter Flügel
Nummer #67
Schusshand Links
Karrierestationen
2006–2007 Wiener Eislöwen-Verein
2007–2008 EHC Team Wien
2008–2012 Luleå HF
2012–2016 EC Red Bull Salzburg
2016–2017 Malmö Redhawks
2017–2018 Karlskrona HK
2018–2020 Malmö Redhawks
2020 Luleå HF
Dinamo Riga
2020–2021 EHC Biel
seit 2021 Luleå HF

Konstantin Komarek (* 8. November 1992 in Wien) ist ein österreichischer Eishockeyspieler, der seit 2021 bei Luleå HF aus der Svenska Hockeyligan unter Vertrag steht und dort auf der Position des rechten Flügelstürmers spielt.

Karriere

Komarek begann seine Karriere in seiner Heimatstadt Wien, wo er mit 14 Jahren sein Debüt in der zweithöchsten Spielklasse gab. Nach zwei Spielzeiten in der zweiten Liga und in der U20-Liga wechselte er 2008 zum Luleå HF nach Schweden. Dort erzielte er in 18 Spielen in der schwedischen J18-Elit 18 Punkte. Auch die zweite Saison verlief erfolgreich. Komarek konnte sich in der U20-Mannschaft von Luleå etablieren.

Im November 2010 gab Komarek sein Debüt in der Elitserien. Im Frühjahr 2011 wurde er im Final-Ranking für den NHL Entry Draft an 55. Stelle bei den europäischen Feldspielern gelistet.[1] Nach insgesamt 64 Spielen in der Elitserien kehrte der Stürmer im Sommer 2012 zurück nach Österreich, wo er einen Vertrag beim EC Red Bull Salzburg unterschrieb.[2] Dort konnte er sich auf Anhieb durchsetzen und absolvierte in seinen ersten beiden Spielzeiten insgesamt 116 Spiele in der Österreichischen Eishockey-Liga.

Am 31. Januar 2016 erzielte er mit drei Toren in 122 Sekunden gegen Orli Znojmo den bis dahin schnellsten Hattrick der Ligageschichte der EBEL und verbesserte damit einen 3:7-Rückstand auf den späteren Endstand von 6:7. In seinen vier Jahren in Salzburg wurde er zweimal (2015 und 2016) Meister der Österreichischen Eishockey-Liga. 2014 wurde er mit Salzburg Ligazweiter, da man im Finale mit HC Bozen einem ausländischen Mitglied der Liga unterlag, war Salzburg aber österreichischer Meister.

Im April 2016 gab der schwedische Erstligist Malmö Redhawks Komareks Verpflichtung bekannt.[3] Komarek verblieb dort eine Saison, ehe er die Saison 2017/18 beim Ligakonkurrenten Karlskrona HK verbrachte. Anschließend kehrte der Österreicher nach Malmö zurück. Sein zweites Engagement bei den Redhawks dauerte bis zum Januar 2020 an. Dann wechselte er zu Luleå HF. Im August 2020 schloss sich Komarek dem lettischen Klub Dinamo Riga aus der Kontinentalen Hockey-Liga (KHL) an. Im Dezember 2020 musste Komarek Dinamo Riga wieder verlassen und wurde zunächst für einen Monat vom EHC Biel aus der National League verpflichtet. Zur Saison 2021/22 kehrte er zu Luleå HF in die Svenska Hockeyligan zurück.

International

Komarek spielte bereits im Juniorenalter für Österreich. Er nahm an den U18-Weltmeisterschaften der Division I 2008, 2009 und 2010 sowie den U20-Weltmeisterschaften 2010 (in der Top-Division), 2011 und 2012 (jeweils in der Division I) teil. Bei der U20-WM 2010 war er zweitjüngster Spieler des Turniers.

Für die Herren-Nationalmannschaft stand er erstmals beim Länderspiel gegen Lettland am 13. April 2011 in Innsbruck auf dem Eis. Sein WM-Debüt gab er beim Division-I-Turnier 2014, als ihm mit seiner Mannschaft der Aufstieg in die Top-Division gelang. Dort spielte er mit den Alpenländlern dann bei der Weltmeisterschaft 2015. Nach dem Abstieg spielte er 2016 und 2017, als er hinter dem Kasachen Nigel Dawes jeweils zweitbester Scorer und Torschütze sowie zweitbester Vorbereiter (gemeinsam mit dem Kasachen Brandon Bochenski hinter seinem Landsmann Martin Schumnig) wurde, wieder in der Division I. Zudem wurde er 2017 in das All-Star-Team gewählt und wies gemeinsam mit seinem Landsmann Dominique Heinrich die beste Plus/Minus-Bilanz des Turniers auf.

Erfolge und Auszeichnungen

International

Karrierestatistik

Stand: Ende der Saison 2019/20

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM +/− Sp T V Pkt SM +/−
2006/07 Wiener Eislöwen-Verein U20 25 2 5 7 6
2006/07 Wiener Eislöwen-Verein Nationalliga 2 0 0 0 0
2007/08 EHC Team Wien U20 4 2 4 6 8 1 0 1 1 0
2007/08 EHC Team Wien Nationalliga 25 4 4 8 16 3 0 0 0 0
2008/09 Luleå HF J18 Elit 18 8 10 18 10 +11
2008/09 Luleå HF J18 Allsvenskan 14 4 4 8 20 0 3 0 1 1 2 0
2009/10 Luleå HF J18 Elit 9 7 7 14 24 +11
2009/10 Luleå HF J18 Allsvenskan 6 6 6 12 0 +8
2009/10 Luleå HF J20 SuperElit 32 7 11 18 45 +3 4 2 2 4 8 +3
2010/11 Luleå HF J20 SuperElit 24 8 12 20 8 −4 2 0 0 0 0 −1
2010/11 Luleå HF Elitserien 19 1 0 1 2 −1 12 1 2 3 4 +1
2011/12 Luleå HF J20 SuperElit 9 2 6 8 4 +3
2011/12 Luleå HF Elitserien 45 2 3 5 4 −1
2012/13 EC Red Bull Salzburg EBEL 42 8 7 15 8 +4 10 0 2 2 2 −2
2013/14 EC Red Bull Salzburg EBEL 50 7 13 20 24 +8 14 4 5 9 6 +1
2014/15 EC Red Bull Salzburg EBEL 53 10 25 35 14 +15 13 0 4 4 10 −1
2015/16 EC Red Bull Salzburg EBEL 42 17 23 40 41 +20 19 4 9 13 14 +6
2016/17 Malmö Redhawks SHL 36 6 10 16 2 +2 5 0 0 0 2 −5
2017/18 Karlskrona HK SHL 52 8 19 27 6 −22 71 0 2 2 6 −5
2018/19 Malmö Redhawks SHL 49 13 26 39 18 +2 5 1 1 2 2 −4
2019/20 Malmö Redhawks SHL 20 4 4 8 14 −5
2019/20 Luleå HF SHL 19 4 10 14 2 +4
J20 SuperElit gesamt 65 17 29 46 57 +2 6 2 2 4 8 +2
Elitserien/SHL gesamt 240 38 72 110 48 −21 29 2 5 7 14 −13
EBEL gesamt 187 42 68 110 87 +47 56 8 20 28 32 +4

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Commons: Konstantin Komarek  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Der nächste Wiener auf Vaneks Spuren. In: sport.orf.at. 20. April 2011, abgerufen am 1. Dezember 2017.
  2. Red Bulls freuen sich über zwei starke junge Talente aus Österreich
  3. Österrikisk mästare klar för Malmö Redhawks. In: Malmö Redhawks. Abgerufen am 13. April 2016.