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Adlhart, Jakob#

* 1. 4. 1898, München (Deutschland)

† 12. 8. 1985, Hallein (Salzburg)

Bildhauer


Ausbildung in der Werkstatt seines Vaters im Grödner Tal (Südtirol) bzw. ab 1918 in Hallein, 1921-23 Studium bei Anton Hanak an der Wiener Kunstgewerbeschule.

Schuf vor allem Holzplastiken für Kirchenausstattungen in Salzburg, Oberösterreich und Süddeutschland; nach anfänglichen historistischen Tendenzen überwiegen expressionistische Stilmerkmale, die Adlhart mit der alpenländischen Schnitztradition verbindet. Am Höhepunkt seines Schaffens in den 1920er und 1930er Jahren schuf Adlhart seine monumentalen Arbeiten für St. Peter in Salzburg (Kruzifix, 1925) und für das Salzburger Festspielhaus (marmorne Mimenmaske über dem Haupteingang, 1926, Steinreliefs mit Masken tragenden Genien und figuraler Schmuck der Mönchsbergstiege, 1936/37).

Literatur#

  • A. Hahnl, Der Bildhauer Jakob Adlhart, 1980 (mit Werkverzeichnis)
  • F. Achleitner, Österreich Architekten im 20. Jahrhundert, Band 1, 1980


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